win2day BSL: Daniel Köppel steht zum 4. Mal in Folge im Finale Daniel, gratuliere zum Finaleinzug! Wie würdest du den Saisonverlauf beschreiben? Danke! Der Saisonverlauf war nicht so optimal, wir haben viele Verletzungen gehabt und einige Legionäre tauschen müssen. Für Shaq Rombley haben wir auch einen kurzzeitigen Ersatz gebraucht, da er verletzt war. Wir haben lange nicht mit der vollständigen Mannschaft trainieren können, weil nie alle fit waren. Erst kurz vor der Platzierungsrunde haben wir die komplette Mannschaft zur Verfügung gehabt. Es gibt nicht viele Spieler bei uns, die heuer nicht einmal ausgefallen sind. Der Tiefpunkt war sicherlich die Niederlage gegen Eisenstadt, da waren wir dann abgeschrieben, auch durch die Verletzung von Derreck Brooks in diesem Spiel. In der Platzierungsrunde sind wir dann ins Laufen gekommen und haben jedes Spiel wie ein Endspiel behandelt, da jedes einzelne für das Erreichen eines Play-Off-Platzes wichtig war.   Wie waren die Play-Offs bis jetzt? Die erste Runde gegen Gmunden war für mich persönlich sehr spannend. Es war eine ungewohnte Situation, da ich ja die letzten 3 Saisonen bei den Swans verbracht habe und mit ihnen viel gewonnen habe. Wir haben in der Defense in beiden Serien gut gespielt, nur in Spiel 1 gegen Gmunden und Spiel 3 gegen Traiskirchen waren kurze Aussetzer dabei, wo wir jeweils über 90 Punkte bekommen haben. Sonst haben wir nie mehr als 76 Punkte bekommen. Es waren harte Serien gegen gute Mannschaften, aber wir haben als Team alle immer alles gegeben und uns vor allem die ganze Saison lang nie aufgegeben. Weder nach der Niederlage gegen Eisenstadt noch nach dem 2:2 Ausgleich der Lions nach einer 2:0 Führung.   Was sind die Erwartungen für die Finalserie? Wir haben nichts zu verlieren, wir waren 9. nach dem Grunddurchgang und 7. vor den Play-Offs, da kann man nur mehr gewinnen in den Finals. Graz ist ein schwieriger Gegner, der individuell sehr stark ist mit vielen guten Legionären. Es wird auf jeden Fall eine spannende und harte Serie.   Das ist jetzt deine vierte Finalserie in Folge, aber zum ersten Mal mit einem anderen Team. Was unterscheidet diese Saison von jenen in Gmunden? Die Situation ist anders als in Gmunden, mit mehr Verantwortung und einer größeren Rolle für mich. Heuer ist es eher eine Cinderella Story, in Gmunden waren die Erwartungen immer sehr hoch. Jetzt mit meinem Bruder die Chance zu haben, gemeinsam einen Titel zu gewinnen, macht das Ganze noch besonderer.