B2L-Finalrevival: Mustangs mit Kantersieg gegen Alligators Alle Augen waren am Samstag nach Mistelbach gerichtet, denn bereits früh in der Saison trafen dort die Finalteilnehmer der vorigen B2L-Saison aufeinander. In dem Clash der Titelfavoriten machte dann aber vor allem der Meister aus Mistelbach eine gute Figur und fertigte die Deutsch Wagramer 90:60 ab. Mehr zu kämpfen hatten da schon die Timberwolves - das neben den Mistelbachern letzte ungeschlagene Team der Liga. Sie setzten sich mit 63:60 gegen Vienna United durch und konnten so das erste Wien-Derby der Saison für sich entscheiden. Wolves Coach Justin Schlünken sprach von einer  „überragenden Willensleistung“, während United-Trainer Nemanaja Nikolic "ein paar individuelle Entscheidungen in Offense und Defense.“ bedauerte, die „den Sieg kosteten." Future Team mit Heimsieg Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gaben die Jungs des Future-Teams Gas und konnten stetig davonziehen. „Die erste Halbzeit war nicht schlecht, jedoch haben wir unseren Kopf in der zweiten Halbzeit hängen lassen, da das Future Team uns in der Zone dominiert hat. Aber wir kommen stärker zurück!“, so Oliver Kretschmer, Spieler von KOS. Der Coach des Future-Team, Dimitris Sarikas, freute sich über diesen Heimsieg: „Gratulation an beide Teams, jeder hat hart gespielt. Im dritten Viertel waren wir besser, haben die Big-Plays gemacht und in dieser Phase den Rebound kontrolliert. So haben wir den verdienten Sieg einfahren können.“ Ebenfalls recht einseitig verliefen die Derbys im Osten und Westen Österreichs. Die BBU Salzburg holte gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions einen 90:67, den BBU-Spieler Stefan Radic wie folgt kommentierte: "Wir haben genau gemacht, was wir uns im Training vorgenommen haben und gut gekämpft." Nicht ganz so zufrieden die Spieler von den Haustechnik Güssing Blackbirds, schließlich musste sie sich daheim den Raiffeisen Mattersburg Rocks 57:76 geschlagen geben. Dazu Mattersburg-Legende Cory Hallett:  „Typisches Derby, Güssing gegen Mattersburg ist immer eine enge Partie. Das vierte Viertel war der Unterschied heute.“ Spannend ging es schließlich noch einmal im Top-Spiel Wörthersee Piraten gegen SWARCO RAIDERS Tirol (63:52) zu. Viel Lob gab es folglich nach dem Spiel auch von RAIDER Tim-Joel Deschner für die Piraten: „Sie sind erfahren, routiniert und haben starke Spieler auf jeder Position.“ Vienna Timberwolves vs. Vienna United 63:60 (14:14; 28:36; 44:51) Beste Scorer: Kuchar 15, Kuresevic 12, Cantor 9 bzw. Mailath-Pokorny (11 Reb) und Bakula je 13, Golino 10. Future Team Steiermark vs. KOS Celovec 85:68 (17:15; 34:34; 60:45) Beste Scorer: van Houwald 25, Vincze 14, Krasser 13 bzw. Michel, Seher, Smrtnik und Gerske je 11. Mistelbach Mustangs vs. Union Deutsch Wagram Alligators 90:60 (21:22, 41:32, 64:55) Beste Scorer: Jokl 20, Vasat 14 (10 Reb), Nehyba 13 bzw. Marek 13, Drljaca und Emiohe je 11, Kolaric 9. Wörthersee Piraten vs. SWARCO RAIDERS Tirol 63:52 (15:16, 39:28, 52:44) Beste Scorer: Holyfield 18 (10 Reb), Keric 17, Sliskovic 13 bzw. Kaufmanis 15, Pirchner 9 (10 Reb), Marcikic 8 (12 Reb). BBU Salzburg vs. Raiffeisen Dornbirn Lions 90:67 (23:19, 42:27, 60:47) Beste Scorer: Kamber 21, Becker 18 (11 Reb), Rakic 10 (13 Reb) bzw. Mehmed 28, Nogues 22, Miglinieks 11. Haustechnik Güssing Blackbirds vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks 57:76 (17:16, 30:35, 41:53) Beste Scorer: Horvath 15, Astl 14, Gaspar 13 bzw. Alper und Koka (11 Reb) je 18, Grandperret 16, Hallett 7.