Ungeschlagene Grazerinnen greifen am Wochenende wieder international an An UBI führt in der win2day BDSL derzeit einfach kein Weg vorbei. Sie führen die Liga klar bei den Punkten und Assists an, sind die Nummer zwei am Rebound, haben erst zwei Mal mehr als 60 Punkte kassiert, außerdem befindet sich mit Simone Sill die momentane MVP-Favoritin in ihren Reihen. Kein Wunder, dass sich die Steirerinnen auch international messen möchten. Und das tun sie dieses Wochenende. Die UBI-Damen befinden sich bereits in Hradec Kralove in Tschechien, wo sie am Samstag auf das tschechische Top-Team SBS Ostrava treffen. SBS Ostrava spielt in der starken tschechischen Liga ganz vorne mit. Dass die Grazerinnen nur zu neunt angereist sind (Hanni Maresch, Lenny Jacimovic und Ida Praschl fallen aus) macht das Unterfangen nicht einfacher. Umso wichtiger das Comeback von Janet Oriakhi, die wieder fit ist. „Leider müssen wir verletzungsbedingt auf einige Spielerinnen für das zweite CEWL Turnier verzichten. Unsere Ansprüche ändern sich aber dadurch nicht, wir wollen auf jeden Fall besser performen als beim ersten Turnier. Wir stellen uns auf sehr körperbetonte, schnelle Spiele ein,“, so Tanja Kuzmanovic. Das erste CEWL-Turnier verlief ja nicht nach Wunsch, es setzte drei recht klare Niederlagen. Nun könne man aber befreit in die restlichen Spiele gehen, so Kuzmanovic weiter. Im zweiten Spiel am Sonntag geht es gegen das Heimteam Sokol Hradec Kralove, ebenfalls ein ernstzunehmender Gegner. Dazu Topscorerin Simone Sill: „Anders als in der österreichischen Liga gehen wir in das CEWL-Turnier als Underdogs. Wir freuen uns auf zwei herausfordernde Spiele und hoffen, dass wir um eine Menge internationaler Erfahrung reicher wieder nach Hause kommen.“ Die Spiele werden hier übertragen. Supercup in der BDSL Auch in der heimischen Liga stehen Spitzenspiele auf dem Programm. Das gilt besonders, wenn die BK Raiffeisen Duchess ihren direkten Verfolger DBB Wels empfangen. Die auf Tabellenrang 2 liegenden Klosterneuburgerinnen spielen im Rahmen des neu geschaffenen BDSL-Supercups am Samstag gegen die Oberösterreicherinnen rund um das Top-Duo Bettina Kunz (16 Punkte pro Spiel) und Inga Orekhova (15 Punkte pro Spiel). „Wir spielen unser erstes Supercup-Spiel. Da zählt nur ein Sieg. Wir kennen die Stärken von Wels und werden gut vorbereitet sein“, betont Klosterneuburg-Trainerin Diana Picorusevic. Apropos gut vorbereitet: Bei den Duchess dürfte am Wochenende Pia Jurhar ihr Comeback geben. Zur Erinnerung: Die Inside-Spielerin legte in der Meistersaison ein Double-Double auf, ging das ins Ausland und war zuletzt verletzt. Nun soll sie den Klosterneuburgerinnen einen Push im Titelkampf geben. Auch ohne Jurhar können die Gastgeberinnen auf vier Erfolge hintereinander zurückblicken. Das bisher einzige Saisonduell gegen Wels ging ebenfalls klar an die Duchess (87:64). Zurückhaltend gibt sich dementsprechend auch DBB-Coach Damir Kuranovic: „Das Bonusspiel bei den Duchess werden wir wieder nutzen, um von einem starken Gegner zu lernen.“ Einen Überblick über alle Wochenendpartien gibt es hier. UPDATE: Bei den Basket Flames gab es einen Trainerwechsel. Der neue Head Coach heißt Stefan Höllerl. Er ersetzt Hirbod Mahdavi.  „Unser BDSL-Team steckte nach starkem Saisonbeginn mehrere Niederlagen ein, die zu einer Unruhe in der Mannschaft geführt haben. In dieser Situation mussten wir reagieren und haben uns letzten Endes zu einem Trainerwechsel entschlossen. Ich hätte es unserem jungen Coach Hirbod Mahdavi sehr gegönnt, die Früchte seiner exzellenten Trainingsarbeit auch auf dem Spielfeld zu ernten. Leider hat er unser Angebot, als Co-Trainer weiter für die Mannschaft zu arbeiten, nicht angenommen. Wir bedanken uns für sein großes Engagement! Unser neuer Headcoach Stefan Höllerl hat langjährige Erfahrung auf der Bank und hat in der Liga zuletzt Vienna United zu einem Höhenflug verholfen. Wir erwarten von ihm, dafür zu sorgen, dass sich das Team wieder voll auf das Geschehen auf dem Spielfeld fokussiert. Dann werden auch die Resultate stimmen, denn das Potential in der Liga vorne mitzuspielen hat die Mannschaft zweifellos“, kommentierte Obmann Sascha Fuchs-Robetin die Personalie.