CEWL: Grazerinnen müssen sich tschechischen Top-Teams knapp geschlagen geben UBI erwischte am Samstag einen klassischen Fehlstart und lag früh mit 2:11 zurück. Mit Fortdauer des Viertels begannen allerdings die Dreier zu fallen, sodass die Steirerinnen bis Abschnitt zwei auf 20:24 verkürzten. Viel positives Momentum brachte auch das Comeback von Inside-Spielerin Janet Oriakhi, die nach einer Verletzungspause wieder im Aufgebot der Grazerinnen stand. Bis zur Pause wuchs der Rückstand zwar wieder in den niedrigen zweistelligen Bereich, blieb dort aber stabil. Abgesehen von zu vielen Ballverlusten zeigten sich die UBI-Damen auch in den Vierteln drei und vier absolut konkurrenzfähig und bereiteten den Gegnerinnen immer wieder Probleme. Am Ende stand zwar eine 52:70-Niederlage, die Grazerinnen waren aber stets in der Partie und ließen sich von den Legionärinnen der Tschechinnen nicht einschüchtern.                                                                                Beste Scorerinnen Graz: Sill 18, Dautovic 12, Kalaydjiev 9. Am Sonntag warteten die Gastgeberinnen aus Hradec Kralove. Vor lautstarkem Publikum legten die Grazerinnen erneut einen Fehlstart hin. Einmal mehr waren es die Turnover, mit denen man sich zum Teil selbst das Leben schwer machte. Wieder steckten Sill und Co. den Kopf aber nicht den Sand und fighteten sich bis Vierelende zurück in Schlagdistanz (15:18). In weiterer Folge gingen die Steirerinnen sogar in Führung, nun holten aber die Gastgeberinnen zum Gegenschlag aus und zogen in den folgenden beiden Abschnitten auf plus 17 davon – auch weil UBI sich oft nur mit Fouls zu helfen wusste. Zwar verkürzten die steirischen Landeshauptstädterinnen erneut, der 66:76-Niederlage konnte sie aber nicht entgehen. Beste Scorerinnen Graz: Dautovic 18, Sill 15, Nizamic 8. Tanja Kuzmanovic, Head Coach: „Man sieht eine positive Entwicklung der Mannschaft seit dem ersten internationalen Turnier. Wir haben über lange Phasen richtig guten Basketball gegen starke Teams gezeigt. Wenn wir unsere Leistung über 40 Minuten halten können, können wir uns vielleicht beim letzten Turnier mit einem Sieg belohnen. Ich bin im Großen und Ganzen vor allem mit dem zweiten Spiel sehr zufrieden und hoffe, dass wir in Zukunft die selbe Intensität in der heimischem Liga aufs Parkett bringen können.“ Moni Schwarzinger, Spielerin: „Nach unseren Leistungen gegen die zwei tschechischen Top-Zeams können wir mehr als zufrieden sein. Um uns an die Physis des internationalen Bewerbs zu gewöhnen, brauchen wir meistens etwas, konnten dann aber lange Phasen auf Augenhöhe agieren. Wir hoffen, dass wir viel von dem Gelernten in die österreichische Liga mitnehmen können und freuen uns, dass Janet Oriakhi uns nach langer Verletzungspause wieder am Feld unterstützen kann.“