Blick über die Grenze: Baydanov-Comeback nach langer Verletzungspause Eines der großen österreichischen Talente kann endlich wieder am Court sein Können zeigen: Sophie Baydanov, die insgesamt 21 Monate wegen einer langwierigen Knöchelverletzung fehlte, konnte in der Vorwoche ihrem Team, den UMass Lowell River Hawks, zu einem 49:38-Sieg verhelfen. Zwar stand sie nur sechs Minuten am Spielfeld, nach einer so langen Abwesenheit kann das Comeback, bei dem sie zwei Rebounds sammelte, aber definitiv als Erfolg gewertet werden.   Baydanov absolvierte ihre basketballerische Ausbildung erst in Baden, dann bei den Timberwolves, ehe sie zu Morehead State den Sprung über den großen Teich wagte. Nach Verletzung, OP in Österreich und Comeback in den USA könnte die College-Spielerin den heimischen Basketballfans noch viel Freude bereiten.  Die Ex-Wolves-Spielerin ist nicht die einzige Nachwuchshoffnung an einem US-College. Die Schwestern Ella und Jördis Reisner hat es bekanntlich von Graz nach Kansas gezogen, wo sie für das Garden City Community College in der NJCAA auflaufen. Vor allem Ella konnte in der jungen Saison bereits das eine oder andere Mal aufzeigen. Beeindruckend ihre Dreierquote: Derzeit versenkt sie 45 Prozent aus der Distanz.  Früh in der Saison zu einer wahren Leistungsträgerin gemausert hat sich Cora Horvath. Für East Texas A&M legt sie 13,4 Punkte, 3,6 Rebounds und 2,5 Assists auf. Ihre Mannschaft hält in der NCAA1 bei drei Siegen und sieben Niederlagen.  Über mehr Mannschaftserfolg darf sich Flora Göd, ebenfalls NCAA1, auf der University of California Santa Barbara freuen. Die Inside-Spielerin und ihr Team halten bei einer Bilanz von sieben Siegen und vier Niederlagen. Göd steuert 2,9 Punkte und 2,4 Rebounds bei. Nicht nur sporadisch eingesetzt wird Mack König, die für die Montana Lady Grizz in der NCAA1 neben 12,1 Punkten auch mit überragenden Assist-Zahlen überzeugt. 5,9 verteilt sie davon pro Partie und ist somit einer der Hauptgründe, dass ihre Mannschaft trotz bisher starker Gegnerinnen auf vier Siege (bei fünf Niederlagen) kommt. Wohl nicht nur am Court voll gefordert dürfte Magdalena Schmidt sein. Das Ausnahmetalent spielt für die Bulldogs, die Basketballmannschaft der Eliteuniversität Yale (NCAA1). Akademisch dürfte also ebenfalls einiges von der Guard-Spielerin verlangt werden. Am Feld kommt sie derzeit auf knapp drei Punkte pro Spiel. Ebenfalls voll im Gange ist die Saison auch bei Erin Foxhall in der NAIA, wo sie im Aufgebot der Midland University Athletics steht und aktuell zwei Punkte pro Partie scort und für Sonja Schuch, die für die Eckerd College Tritons (NCAA 2) aber erst zu einem Kurzeinsatz kam. Es folgt ein Legionärscheck, der Österreichs Basketballmänner auf US-Unis unter die Lupe nimmt.