win2day BSL: Der Derby-Bann ist gebrochen Dreimal trafen die Swans und die Flyers in dieser Regular Season bisher aufeinander. Dreimal lautete das Ergebnis: Sieg für Wels. Doch nun ist es geschafft, die Gmundner sicherten sich am Sonntag einen dominanten Heimsieg (92:74). „Wir haben ein paar Änderungen vorgenommen und Zone gespielt, denn zuletzt haben sie uns immer wieder aus dem Dribbling geschlagen. In der zweiten Hälfte haben wir dann noch die Intensität erhöht und den Sieg geholt“, fasste US-Legionär Devon Cooper das Erfolgsrezept trocken zusammen. Mindestens ebenso wichtig war neben dem extrem starken und vielseitigen Cooper (21 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) aber auch ein überragender Daniel Friedrich (28 Punkte, 9 Assists, 5 Rebounds). Besonders beeindruckend am Gmundner-Sieg: Dieser gelang trotz ausbaufähiger Dreierquote (24 Prozent), da die Mannschaft offensiv extrem geschlossen auftrat und defensiv mit der Zone immer wieder die richtige Antwort parat hatte. Den Gmundern gleich taten es die Dukes, und das obwohl sie katastrophal ins Spiel starteten und gegen die Lions früh mit 16 Punkten zurücklagen. Schuld waren massive Offensivprobleme, denn Klosterneuburg erzielte in den ersten sechs Minuten keinen Punkt. Erst im zweiten Abschnitt fanden die Dukes gegen dezimierte Löwen langsam ihren Rhythmus und verkürzten den Rückstand bis zur Halbzeit auf 29:37. „Traiskirchen hat auf drei Spieler verzichten müssen, aber sie haben sich exzellent präsentiert. Sie haben bis zum Ende gekämpft und viele junge Spieler eingesetzt“, zeigte sich Dukes-Teamchef Damir Zeleznik beeindruckt. Nach dem Seitenwechsel legten zunächst erneut die Traiskirchner vor, ehe ihnen Foulprobleme zunehmend zu schaffen machten und die Dukes immer weiter aufholten und im Schlussabschnitt sogar die Führung übernahmen. Diese sollten sie auch nicht mehr abgeben, obwohl der groß aufspielende Bene Güttl mit einem Dreier noch fast ausgeglichen hätte. Endstand: 71:67 für die Dukes. Meister mit "Back-to-Back"-Siegen Anders als die Gmundner und die Dukes, die ihr Hin- und Rückspiel splitteten, errangen die Oberwarter gegen Graz gleich zwei Siege innerhalb weniger Tage. Die Gunners konnten sich dabei vor allem auf ihre starke Defense verlassen und so die Steirer mit 69:57 niederkämpfen. Die erste Hälfte verlief dabei noch äußerst ausgeglichen (32:29 für Oberwart), nach der Pause erhöhte der Champ allerdings noch einmal die Intensität und setzte sich zweistellig ab. Trotz kämpferisch starker Leistung des UBSC war der Gunners-Sieg (69:57) am Ende ungefährdet. „Es war ein hart erkämpfter Defensiv-Sieg. Wenn wir den Gegner bei 57 Punkten halten, werden wir meistens gute Chancen haben“, brachte der Coach der Burgenländer, Mattew Otten, die Erfolgsformel auf den Punkt. Kapfenberg mit großem Schritt Richtung Playoffs Die Bullen sicherten sich am Sonntag einen deutlichen 73:55-Heimsieg gegen die Dragonz und machten damit einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs, vor allem da der BC Vienna parallel mit 58:74 gegen den SKN St. Pölten verlor. Die Kapfenberger ließen schon mit einem starken Start keine Zweifel daran, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Angeführt von Andrew Jones lagen sie bereits im ersten Abschnitt um 13 Punkte voran. Da auch die Defense an diesem Abend solide war, ging es mit einer 38:25-Führung in die Kabine. Nach der Pause dann die Vorentscheidung, denn die Bulls stellten rasch auf plus 20, während die Dragonz zunehmend energielos wirkten. Die Bulls sollten nichts mehr anbrennen lassen und einen verdienten 73:55-Sieg über die Zeit bringen. Euphorisch gab sich nach dem deutlichen Sieg Bulle Lautaro Lopez: „Danke an unsere Fans. Sie haben uns toll unterstützt und wir haben heute alles gegeben, so machen wir weiter!“ Überblick über die Runde Raiffeisen Swans Gmunden vs. Raiffeisen Flyers Wels 92:74 (21:21, 41:41, 66:53) Beste Sorer: Daniel Friedrich 28 (9 Ass, 5 Reb), Devon Cooper 21 (10 Reb, 6 Ass), Arvydas Gydra 14 bzw. Damion Rosser 29, Christian Von Fintel 12, Radii Caisin 9 (12 Reb). BOSCO BULLS vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz 73:55 (23:10, 38:25, 58:38) Beste Sorer: Andrew Jones 20, Maxime Carene 13, Henry Tanksley 10 bzw. Sead Hadzifejzovic 14, Jalen Green 13, Rayshawn Mart 8. UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. UBSC Raiffeisen Graz 69:57 (12:8, 32,29, 52:39) Beste Sorer: Robert Allen 16 (15), Jonathan Knessl und Edi Patekar je 12, Siegfried Reid 11 bzw. Gregory Johnson 18, Nicholas Lynch 15, Jeremy Smith 13. SKN St. Pölten Basketball vs. BC Vienna 74:58 (16:11, 33:34, 55:50) Beste Sorer: Andrew Sims und Janis Tomaschek je 14, Richard Williams Jr. 13, Philip Konate 8 bzw. Ivan Gavrilovic 18, Sheriff Drammeh 16, Ivan Siriscevic 12. BK IMMOunited Dukes vs. Arkadia Traiskirchen Lions 71:67 (6:19, 29:37, 49:54) Beste Sorer: Nico Zeleznik 18, Will Carius und Kyler Jenkins, Benjamin Blazevic 9 bzw. Benedikt Güttl 24, Ryan Moffatt 14, David Hofstädter 8. Hier geht es zum Boxscore.