3x3: Damen-Nationalteam mit erfolgreichem Saisonstart auf der Women’s Series Zwischen den EM-Sechsten Österreicherinnen und Afrika-Cup-Vize Ägypten entwickelte sich im Auftaktspiel der Gruppe D ein offener Schlagabtausch. Gegen Mitte des Spiels konnte die ÖBV-Auswahl von Coach Njegos Milovic sich dann etwas absetzen. Maßgeblich Anteil daran hatte Alexia Allesch, die zehn Punkte beisteuerte. Gegen Ende versuchten es die Afrikanerinnen dann mit dem vielzitierten Mute der Verzweiflung. Nadine Selaawy warf einen Zweier nach dem anderen in Richtung Korb – und traf, und traf, und traf. 17 Sekunden vor dem Ende war dann ein Freiwurf, den Ägyptens Nummer sieben zum 21:20 verwertete.  Trotz der Niederlage war die Ausgangslage für das rot-weiß-rote Quartett vor dem entscheidenden zweiten Gruppenspiel gegen die Philippinen nicht schlecht. Ein Sieg war gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die K.o.-Phase und die Österreicherinnen ließen wenig Zweifel über den Ausgang des Spiels aufkommen. Angeführt von Anja Fuchs-Robetin (10 Punkte, 8 Rebounds) vergrößerte sich der Vorsprung von Minute zu Minute. Schlussendlich war der 20:13-Sieg nie in Gefahr. „Wir haben gut zusammengespielt, den Ball gut laufen lassen und als Team gekämpft“, kommentierte Allesch die Performance an Turniertag eins. Am Dienstag (15:50 Uhr/MESZ) wartet in der Runde der letzten Acht die Auswahl aus China. Gegen die Olympia-Halbfinalistinnen von Paris und Weltranglisten-Zweiten ist das Damen-Nationalteam auf dem Papier allerdings Außenseiter. Mit den richtigen Adjustments will man den Chinesinnen aber ärgern. "In der ersten Partie waren wir vor allem in der Defense noch nicht bereit. Im zweiten Spiel haben wir das viel besser gemacht und unseren Fokus aufs Verteidigen gelegt, weil wir unbedingt die Gruppenphase überstehen wollten. Genau da müssen wir morgen weitermachen und das ganze Spiel mit voller Intensität spielen. Wenn wir uns auf unsere Stärken fokussieren, können wir es ins Semifinale schaffen", so Allesch.