Chris O’Shea legt Funktionen als Head Coach der Damen und Sportkoordinator zurück Anfang Juli teilte O’Shea der Verbandsführung mit, dass er ein Vertragsangebot der Tainan Ghosthawks – einem Klub in Taiwan, betreut von Raoul Korner – vorliegen habe. Um dieses Engagement annehmen zu können, bat der irisch-amerikanische Doppelstaatsbürger um die Beendigung seiner Funktionen im Damenbereich und als Sportkoordinator. „Nach intensiven Gesprächen hat die Verbandsführung entschieden, Chris O’Sheas Wunsch auf Vertragsauflösung – ausgenommen seiner Tätigkeit als Head Coach der Herren – nachzukommen, um ihm bei diesem attraktiven Auslandsangebot keine Steine in den Weg zu legen“, erklärt ÖBV-Generalsekretär Aldin Saracevic. O’Shea war im Juni 2023 mit den Aufgaben beim Damen-Nationalteam und als Sportkoordinator betraut worden. Bereits seit 2014 ist der studierte Sportmanager in unterschiedlichen Funktionen Teil des ÖBV. „Im Namen von Basketball Austria bedanke ich mich bei Chris O’Shea für die hervorragende Zusammenarbeit. Mit seiner Leidenschaft und Hingabe hat er wichtige Meilensteine für den österreichischen Basketball erreicht. Besonders sein im Rahmen des International Coaching Enrichment Certificate Program entwickeltes ‚Long-term Player Development Programm‘ wird der Ausbildung und Förderung heimischer Talente auch in den nächsten Jahren als maßgebliche Grundlage dienen“, so Saracevic. Nachfolgesuche auf der Zielgeraden Seit Mitte Juli führt die ÖBV-Verbandsführung Gespräche mit potenziellen Nachfolger*innen für die Positionen Head Coach Damen-Nationalteam und Sportkoordinator „5-gegen-5“. Eine Entscheidung soll in den kommenden zwei Wochen fallen. Ob beide vakanten Positionen von einer Person oder getrennt besetzt werden, ist noch offen. „Wir sind mit mehreren Kandidatinnen und Kandidaten in Kontakt und haben in den letzten Wochen viel Zeit und Ressourcen in den Evaluierungsprozess investiert. Ich bin zuversichtlich, hier in Kürze erste Updates zu Neubesetzungen geben zu können“, sagt Saracevic. Evaluierung der Herren-Position O’Sheas Vertragsauflösung betrifft vorerst nicht seine Funktion als Head Coach des Herren-Nationalteams, das erst am Samstag erfolgreich die zweite Phase der European Pre-Qualifiers für den FIBA World Cup 2027 abgeschlossen hat.