Buzzer Beater bringt Vienna um Masters-Ticket Auf dem Weg ins Endspiel feierten die Österreicher davor ausschließlich Siege. In Vorrundengruppe B gab es ein 21:11 gegen Lille (FRA) und ein 21:18 über London (GBR). Im Viertelfinale gegen Utrecht (21:20) wehrten die Wiener dann eine Aufholjagd der Niederländer erfolgreich ab. Fabio Söhnel sorgte mit einen Tip-In für den Buzzer Beater. Das anschließende Semifinale gegen die Turnierfavoriten aus Liman (SRB) ging dann nach einer starken Performance klar 21:10 an Vienna. Im Endspiel um das einzige zu vergebende Ticket für das Masters in Bukarest (8. bis 9. November) entwickelte sich zwischen Riffa (BNR) und dem ÖBV-Quartett ein offener Schlagabtausch, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Beim Stand von 20:20 in der Overtime versenkten die Bahraini einen langen Zweier zur Entscheidung. "Es war ein durchwachenes Turnier, weil die Körpersprache und die Energie nicht optimal waren", gibt sich Kaltenbrunner trotz des guten Ergebnisses selbstkritisch. "Wir haben es uns selbst schwerer gemacht, als wir es hätten haben müssen. Deshalb waren wir im Finale schon sehr müde." Schlechte Wurfentscheidungen und schlussendlich die Endspiel-Niederlage seien die direkte Folge gewesen. "Schade, dass wir uns wieder nicht belohnen können und nach fünf Spielen an einem Tag wieder nicht mit einem Masters-Ticket nach Hause fahren", so der 25-jährige Niederösterreicher. Die Turnierteilnahme in der rumänischen Hauptstadt ist aber für die rot-weiß-roten Basketballer nach wie vor möglich. Im Oktober gibt es bei den Challengers in Dongguan (CHN; 9./10. Oktober) und Peking (CHN; 18./19. Oktober) die nächsten Möglichkeiten auf eine Qualifikation. Zuvor ist Vienna auf der FIBA 3x3 World Tour noch beim Masters in Shenzhen (China) am 4./5. Oktober dabei.