Mission accomplished: Vienna bucht Ticket für 3x3-Masters in Bukarest Zum „perfekten Turnier“ fehlte den bis zum Endspiel ungeschlagenen Österreichern in Dongguan nicht viel. Wenige Sekunden vor Schluss hatte Diggs die Chance, die Begegnung von der Freiwurflinie zu entscheiden, verfehlte aber den zweiten Versuch. Die Overtime-Führung (21:20) durch Murati konterte Henry Caruso mit dem „Game Winner“ von „Downtown“ – 22:21. „Es ist immer bitter, so knapp zu verlieren. Wir hätten unseren ersten Challenger-Titel der Saison gerne mit zurück nach Österreich genommen. Am Ende hat ein Wurf entschieden“, sagte Murati, der aber im Vergleich zum Masters in Shenzhen vor rund einer Woche „eine große Leistungssteigerung“, sah. „Wir können mit dem heutigen Ergebnis zufrieden sein", so Murati. Auf dem Weg ins Finale hatte Vienna nach einer makellosen Gruppenphase gegen Guanggong (21:15) und Podebrady (21:14) in der K.o.-Phase zunächst Lugano (21:16) und anschließend Hangzhou (16:14) eliminiert. Angeführt wurden die Wiener dabei zumeist von Murati und Kaltenbrunner, die mit 33 bzw. 32 Zählern Top-Scorer des gesamten Turniers waren. Der zweite Platz beim Challenger bringt den rot-weiß-roten 3x3-Assen zwar keine World-Tour-Punkte, jedoch den so wichtigen Startplatz beim Masters in Bukarest (8./9. November). In der rumänischen Hauptstadt geht es für Vienna dann darum, den Top-10-Platz in der Tabelle zu verteidigen, um beim World-Tour-Finale in Manama (Bahrain; 21./22. November) um die Championship zu spielen.