Nach 3x3-„Krimi“: Vienna löst trotz Niederlage Ticket für World-Tour-Finale Nach der Auftakt-Niederlage gegen Miami (13:17) und dem souveränen Sieg über Gastgeber Bukarest (21:7) am Samstag brauchte das Team Vienna in der K.o.-Phase am Sonntag lediglich einen Sieg, um das Ticket für das Final-Turnier aus eigener Kraft zu lösen. Weil dieser aber trotz engagierter Leistung gegen Liman (18:21) nicht gelang, gingen für Kaltenbrunner & Co. die Rechenspiele los. Plötzlich hatten es die Skyliners in der Hand, die Wiener mit einem Sieg über Amsterdam noch aus den Top-10 der Tabelle zu verdrängen und den Startplatz für das Final-Turnier zu stibitzen. Gegen die amtierenden Champions aus den Niederlanden, die in dieser Saison noch auf einen Masters-Titel warten, fiel die Entscheidung zugunsten von Superstar Worthy de Jong und seiner Truppe erst in den Schlussminuten. „Das Turnier ist nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten. Zumindest das Ergebnis entspricht aber dem Minimalziel", atmete Kaltenbrunner nach der Entscheidung auf. „Das Wichtigste ist, dass wir im Main Draw des Finalturniers sind." Ende gut, alles gut für Team Vienna, das mit einem siebenten Platz in Bukarest – und mit dem zehnten Rang in der Saisonendabrechnung (355 Punkte) – die Heimreise antrat. Die Skyliners (336) müssen als elftbestes Team auf eine Wildcard („Performance Slot“) hoffen. Für Kaltenbrunner & Co. geht damit auch eine Serie weiter. Seit 2021 – beim Erstauftritt noch als Team Graz – schafften es die rot-weiß-roten 3x3-Asse immer zum World-Tour-Finale. In diesem Jahr spielen sich die zehn besten Teams der Saison sowie vier Wildcard-Mannschaften den wichtigsten 3x3-Titel am 21. und 22. November in Manama (Bahrain) aus. "Dort ist alles offen. Wir wissen, dass wir ein Team sind, das jeden Gegner schlagen und große Turniere gewinnen kann. Ich glaube an uns, ich vertraue dem Team und unserem System", unterstreicht Kaltenbrunner.