Talent reift in ungarischer Top-Liga „Als ich ein Jahr alt war, bin ich mit meinen Eltern nach Budapest gezogen. Sie haben einen Lehrerposten an der dortigen Europaschule angenommen“, erinnert sich Lara Mayr. Seither lebt die gebürtige Innsbruckerin in Ungarns Hauptstadt. Anfangs sei noch Ballett ihr bevorzugtes Hobby gewesen, „im Alter von neun Jahren hat mich dann eine Lehrerin für Basketballspielen motiviert“. Sie schloss sich kurz darauf der Vasas Akadémia an. Dreijahresvertrag im Sommer Vergangenen Sommer unterzeichnete Mayr dann ihren ersten Profivertrag. Bis 2028 läuft die Bindung an ihren Ausbildungsverein. Dort steht sie regelmäßig auch in der höchsten Spielklasse am Parkett. Vier Begegnungen bestritt sie bereits – ihre durchschnittliche Einsatzzeit betrug über zwölf Minuten. „Der Schritt ins Erwachsenen-Basketball war schon ein Großer, aber mittlerweile habe ich mich an die Physis und Athletik gewöhnt. Das permanente Arbeiten und Trainieren mit Spielerinnen der höchsten Leistungsstufe sind perfekt für meine Entwicklung und ich kann das physische Spiel schon sehr gut umsetzen“, weiß die 16-Jährige. Ihr großes Ziel ist eine Profikarriere in Europa, vorrangig „in Deutschland“. Ein mögliches College-Engagement hat sie vorerst auf die Seite geschoben: „Im Moment bin ich sehr gerne da – aber wer weiß, was noch passiert.“ „Ich hoffe, dass ich viel dazulernen kann“ Aus ihrem ersten Nationalteam-Window will der Youngster, die bereits mit 13 im U16-Team zur Europameisterschaft fuhr, so viel wie möglich mitnehmen: „Ich hoffe, dass ich viel dazulernen kann. Ich freue mich irrsinnig darauf – und ich bin auch ein wenig aufgeregt. Aber auch sehr stolz auf mich, dass ich mit meiner Leistung Aufmerksamkeit erweckt habe und mich hier bei den besten Spielerinnen Österreichs profilieren kann.“ Mayr hat die letzten vier Sommer bereits für Österreichs U16- und U18-Auswahlen Europameisterschaften bestritten. 2025 war die 1,76-große Spielerin mit durchschnittlich elf Punkten Top-Scorerin von Rot-Weiß-Rot.