Da waren es nur mehr vier – was für ein Viertelfinale im Basketball Austria Cup! Die UNGER STEEL Gunners Oberwart stehen nach einem dramatischen 98:95 gegen die Raiffeisen Swans Gmunden im Cup-Final-Four 2026. Gmunden startete mit hoher Trefferquote, führte früh zweistellig und lag auch zur Pause 53:47 voran. Oberwart blieb jedoch dran. Angeführt von Nathaniel Pierre-Louis (27 Punkte), der sich ein intensives Scorer-Duell mit Jerome Hunter (30) lieferte. Am Ende agierte der Meister etwas abgebrühter und hatte auch das notwendige Quäntchen Glück auf seiner Seite. Nicht so nervenaufreibend: Die druck.at Traiskirchen Lions haben den Einzug ins Cup-Final-Four klar verpasst. Beim 86:104 in Wels fanden sie nur phasenweise Antworten auf die Offensivpower der Raiffeisen Flyers, die mit 59 % vom Dreier (13/22) einen außergewöhnlichen Shooting-Abend erwischten. Ähnlich einseitig das Duell der Cupsieger 2025 und 2022. Die ersatzgeschwächten BK Karbon-X Dukes fanden gegen den BC Vienna nie den nötigen Zugriff und mussten sich im Viertelfinale klar 67:87 geschlagen geben. Trotz eines offenen, offensivgeprägten Starts – Nico Zeleznik hielt die Dukes zunächst im Spiel, während Aron Stazic und Rasid Mladenov für Vienna trafen – übernahmen die Wiener nach einem 11:0-Run im zweiten Viertel das Kommando. Zur Pause lagen die Niederösterreicher bereits mit 14 Punkten zurück. Besonders beeindruckend an der Performance der Wiener: Sie kamen erst am Freitag via Bus aus Kroatien zurück, wo sie international im Einsatz waren. In der vierten Partie des Abends haben schließlich die Hefte Helfen Bulls Kapfenberg den UBSC Raiffeisen Graz mit starker Defense mit 71:60 in die Schranken gewiesen. Von Beginn an dominierten die Bulls das Geschehen: Ein 8:0-Start durch Daniel Grgic und Taye Fields setzte den Ton, während Graz minutenlang ohne Punkt blieb. Das 20:13 nach zehn Minuten spiegelte die Überlegenheit der Hausherren wider, die sich durch das gesamte Spiel ziehen und den Weg zu Kapfenbergs erstem Final Four in fünf Jahren ebnen sollte.