Leider nein! 3x3-Herren verlieren Viertelfinale gegen Frankreich Es hat nicht gereicht: Österreichs 3x3-Nationalteam der Herren verlor das Viertelfinale beim FIBA3x3 Europe Cup in Debrecen (HUN). Top-Nation Frankreich agierte abgebrüht und feierte einen klaren 21:11-Erfolg. Mit einer EM-Endplatzierung unter den Top-8 Europas schafften Moritz Lanegger, Renato Poljak, Toni Blazan und Matthias Linortner dennoch Historisches: Noch nie hat ein rot-weiß-rotes Basketball-Nationalteam so gut bei einer Endrunde abgeschlossen.  Dabei sah es zu Beginn des Viertelfinals sogar aus, als könnte noch etwas mehr herausschauen. Die EM-Debütanten aus Österreich spielten locker drauf los und führten früh mit bis zu drei Punkten. Nach einem Fehler des Schreibertischs kam es zu einer langen Unterbrechung, die die Österreicher völlig aus dem Rhythmus brachte. „Das war leider entscheidend. Wir haben komplett den Faden verloren - und sie haben ihren gefunden“, haderte Blazan. Aus einer 8:7-Führung wurde binnen kürzester Zeit ein hoher Rückstand. Insgesamt sollten nur mehr drei Punkte gelingen, während die Franzosen aus allen Lagen trafen. Serbien und Frankreichen verteidigen EM-Titel „Da hat man wieder unsere fehlende Erfahrung gesehen. Diese Teams spielen den ganzen Sommer miteinander, da sind genau die Automatismen da, die uns noch fehlen“, weiß Poljak, der aber schon nach vorne schaut. „Ich will mich bei allen bedanken, die uns von zuhause angefeuert und unterstützt haben. Wir werden hart an uns arbeiten, um das nächste Mal noch mehr zu schaffen.“  Den Europameistertitel sicherte sich Serbien um Superstar Dusan Bulut, der sein zur Titelverteidigung führte. Dafür waren Kraftakte gegen die Österreich-Bezwinger notwendig: Im Halbfinale besiegten die Serbien Litauen hauchdünn mit 20:19. Während sich die Litauer dann gegen Spanien (21:18) Bronze sicherten, stürmte Serbien im Finale mit einem 21:18-Erfolg gegen Frankreich zu Gold. Bei den Damen gewann Frankreich Gold, Spanien holte Silber, Lettland Bronze.  Dass beide Teams, denen sich Österreich im Laufe des Turniers geschlagen geben mussten, schlussendlich mit Medaillen nach Hause fuhren, unterstreicht noch einmal die Top-Leistung unserer Burschen.