Kapfenberg brennt auf Quali-Auftakt Während sich in China derzeit die Top-Nationen den Weltmeistertitel untereinander ausmachen, erwacht der Basketball auch hierzulande wieder aus der Sommerpause. Bevor es aber in den heimischen Ligen endlich zur Sache geht, steht für ein Team noch ein internationaler Härtetest an. Und zwar ein richtig wichtiger!  Die Kapfenberg Bulls treffen in der ersten Qualifikationsrunde für die Basketball Championsleague auf BC Kyiv. Das Hinspiel steigt am Dienstag 20 Uhr im Raiffeisen Sportpark Graz, weil die Sporthalle Walfersam die Vorgaben der FIBA nicht erfüllt. „Unser Dank gilt in erster Linie den Verantwortlichen des Sportparks in Graz – wir hätten das ohne ihre Unterstützung nicht geschafft“, weiß Kapfenbergs Geschäftsführer Oliver Freund.   Nicht nur organisatorisch, auch sportlich ist diese BCL-Qualifikation für die Bulls eine richtige große Challenge. Der erst 2017 gegründete Klub aus der ukrainischen Hauptstadt schaffte es in der Vorsaison bis ins Finale, scheiterte dort erst am europäischen Spitzenklub Khimik. Dass der BC Kyiv finanziell weit über dem österreichischen Meister einzuordnen ist, zeigt nicht zuletzt die Verpflichtung von Star-Coach Ainars Bagatskis.  Gratis Tickets für "Heimspiel" im Sportpark Graz Der Lette coachte bereits EuroLeague-Teams wie Zalgiris Kaunas oder Maccabi Tel Aviv und soll in Kiew eine erfolgreiche Mannschaft formen. Dazu stehen ihm nicht nur vier US-Amerikaner, sondern auch ukrainische Teamspieler wie Pavlo Krutous zu Verfügung - interessant für Teamchef Raoul Korner und seinen Trainerstab. Immerhin ist die Ukraine im Februar 2020 Österreichs erster Gegner in der EuroBasket-Qualifikation.   Kapfenbergs Head Coach Mike Coffin ist jedenfalls heiß auf das Spiel gegen BC Kyiv – und glaubt an eine Überraschung: „Wir haben in der Vorbereitung teilweise gegen Teams dieses Kalibers aufgezeigt. Wenn es uns gelingt an diese Leistungen anzuschließen, haben wir eine Chance.“ Um diese Chance nutzen zu können, wird es aber auch die Unterstützung der Fans brauchen, weshalb die Bulls mit der Unterstützung ihres Partners cashback world Freikarten anbieten. „Wir können nur alle ersuchen sich ihre Tickets so zu sichern“, meint Bulls-Obmann Clemens Ludwar, „für alle Saisonkarteninhaber ist der Eintritt ohnehin frei. Wir fahren auch mit Bussen von Kapfenberg zum Spiel.“   So wollen sich die Kapfenberger in Graz eine gute Ausgangssituation erarbeiten, um nur drei Tage später beim Rückspiel in Kiew vielleicht wirklich für die große Sensation sorgen zu können. Leichter würde es in Qualifikations-Runde zwei nicht werden: In den entscheidenden Spielen um den EInzug in die Gruppenphase würde San Pablo Burgos aus Spanien warten