Lions gewinnen mit dominanter Vorstellung gegen Timberwolves Arkadia Traiskirchen Lions vs. Vienna D.C. Timberwolves 89:65 (25:12, 45:31, 62:51) Samstag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen   Nach drei Niederlagen in Folge hatten die Lions daheim vor eigenem Publikum das große Ziel, wieder zurück in die Siegesspur zu finden. Aber auch die Timberwolves kamen mit einer gehörigen Portion Siegeshunger nach Traiskirchen. Immerhin wartete das Tabellenschlusslicht nach sechs gespielten Runden immer noch auf den ersten Heimsieg. Nachdem Wolves-Point-Guard Jakob Szkutta aber bereits nach wenigen Spielsekunden unglücklich eine Ellenbogen ins Gesicht bekam und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch das Spiel verlassen musste, legten die traditionell heimstarken Löwen einen 10:0-Blitzstart hin. Der Head Coach der Gäste, Hubert Schmidt, war somit nach nicht einmal zwei Minuten zur ersten Auszeit gezwungen. Zwar kamen die Wiener nach dieser etwas besser ins Spiel, aber angepeitscht von den Heimfans zeigten sich die Lions defensiv bissig, was sich in dieser Phase in einigen Ballverlusten der Wolves-Guards niederschlug. Diese nutzten die Traiskirchner für schnelle Gegenangriffe. Dazu kam ein Dreier von Shawn Ray eine Sekunde vor Ende des ersten Abschnitts, mit dem er 25:12 stellte. Im zweiten Viertel ging es in ähnlicher Manier weiter. Immer wenn es so wirkte, als könnten die Wolves aufschließen, machten sie sich mit unnötigen Turnover selber das Leben schwer. Auf Seite der Traiskirchner konnte sich zudem Forward-Talent Aleksandar Andjelkovic einige Male schön unter dem Korb in Szene setzen. Mit der Sirene traf dann erneut Ray, mit einer 45:31-Führung für die Hausherren ging es in die Kabine. Im dritten Viertel präsentierten sich die Wölfe durchaus kämpferisch. Dank einiger Dreier sank der Rückstand immer wieder auf zehn Punkte, die Lions hatten dann in Form von Andjelkovic aber stets eine Antwort parat. Auch dank der Überlegenheit am Rebound gingen die Löwen somit bei plus elf und dem Stand von 62:51 in die letzten zehn Spielminuten. Dort machten die Traiskirchner mit einem raschen 10:0-Run – gekrönt durch den dritten (von insgesamt vier) Andjelkovic-Dunk des Abends – aber endgültig den Sack zu. Bei den Wienern war nun sichtlich die Luft raus, die Niederösterreicher spielten die Partie routiniert zu Ende und durften sich dank des 89:65-Endstandes über den dritten Saisonsieg freuen. Zoran Kostic, Head Coach Traiskirchen: „Wir hatten das Spiel schon viermal gewonnen, aber sie haben sich immer wieder zurückgekämpft.“ Shawn Ray, Spieler Traiskirchen: „Verdienter Sieg. Wir hatten aber auch das Gefühl, dass das für uns ein Pflichtsieg ist. Wir fühlen uns daheim gut, doch wir wussten, dass die Timberwolves gut gecoacht sind wirklich hart spielen. Wir haben unsere Pflicht erfüllt.“ Stefan Grassegger, Associated Head Coach Timberwolves: „Es hilft natürlich nicht, wenn der Starting Point Guard beim ersten Play mit einem Nasenbeinbruch aus dem Spiel geht. Das soll aber absolut keine Entschuldigung sein. Wir haben uns nicht gut genug präsentiert, um mit den Traiskirchnern mitzuhalten und deswegen auch verdient in der Höhe verloren.” Philipp D’Angelo, Kapitän Timberwolves: „Leider mit zu wenig Energie gestartet und das Spiel eigentlich schon in der ersten Hälfte verloren. Gratulation an die Lions, die waren heute einfach besser.“ Beste Scorer: A. Andjelkovic 30 (11 Reb), S. Ray 18 (10 Reb), J. Razdevsek 16 bzw. P. D´angelo 22, J. John 15, N. Nikolic 10.  Foto: Pictorial / S. Proell