BDSL: Überraschung in Wien Vienna United PSV – Basket Flames 75:70 (21:11, 43:29, 61:53) Sonntag, 10.11.2019, 18.00 Uhr, MZH Mollardgasse, Wien-Mariahilf Topscorerinnen: Agueda Trujillo 25, Diana Picorusevic, Natalie Kalaydjiev je 15 bzw. Selina Leiss 18, Loulou Kenens 16, Agnes Röth 14 Im vorletzten Heimspiel muss Vienna United in der Heimhalle des Gegners antreten. Das Spiel begann mit einem besseren Start für VU PSV. Auch wenn die Wiener Flammen mit hoher Intensität verteitigten, hatte das Team rund um Headcoach Diana Picorusevic eine bessere Trefferquote. Im zweiten Viertel bestätigte sich die Treffsicherheit bei Vienna United. Vor allem Lena Schönthaler und Agueda Trujillo verhalfen ihrem Team zu vielen Punkten von außen und einem Halbzeitstand von 42:29. Nach der Halbzeitpause kamen die Basket Flames mit mehr Energie aus der Kabine. Sie verteitigten noch konsequenter als in der ersten Halbzeit, was zu vielen Turnover bei der Heimmannschaft führte. Die Schlussphase wurde dann noch spannender, die Wiener Flammen heißer. Sie kamen zu vielen Fastbreakpunkten, vor allem über Lou Lou Kenens und Selina Leiss. Dennoch konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden. Diana Picorusevic, Coach Vienna United: "Heute haben wir über weite Strecken gezeigt was in uns steckt. Ich bin stolz auf mein Team." Lena Schönthaler, Spielerin Vienna United: "Durch einen guten Start und gutes Teamplay konnten wir uns in der ersten Halbzeit mit 14 Punkten absetzen. Gemeinsam haben wir es geschafft das Spiel zum Schluss nicht mehr aus der Hand zu geben." Rossy Andonova, Coach Flames: Kein Tag für uns. Andererseits hat Vienna United toll getroffen. Unser Gegner hat den Sieg verdient. Wir müssen unsere Lehren ziehen und weiter hart arbeiten."  Stella Popp, Spielerin Flames: "Wir haben heute wenig umsetzen können. Und Vienna United hat es uns mit ihrer guten Trefferquote schwierig gemacht einen Run zu haben." Vienna D.C. Timberwolves – BK Raiffeisen Duchess 47:61 (16:11, 33:24, 38:53) Samstag, 9.11.2019, 14.00 Uhr, Magenta Dome, Wien-Donaustadt Topscorerinnen: Vanessa D’Almeida, Sanela Vujcic je 7, Sophie Baydanov, Ines Lovric je 6 bzw. Lilla Horvath 20, Pia Zderadicka 13, Anja Zderadicka 9 Die Wölfinnen starten sehr treffsicher von außen und können sich schnell durch Dreier absetzen. Auf der Seite der Duchess können vor allem Pia Zderadicka und Horvath punkten und die Gäste aus Klosterneuburg im Spiel halten. Auch im zweiten Viertel bleibt die Intensität sehr hoch auf beiden Seiten und die Donausstädterinnen können ihren Vorsprung durch weitere Treffer vom Dreier erhöhen. Die Duchess können oftmals nur durch Fouls gestoppt werden und scoren hochprozentig von der Freiwurflinie. Nach Seitenwechsel agieren die Klosterneuburgerinnen um einiges aggressiver. Die Wölfinnen können nicht den Rhythmus aus der 1.Halbzeit mitnehmen. Viele Turnover der Heimmannschaft ermöglichen es den Duchess nach 25 Minuten erstmals in Führung zu gehen. Ein starker 15:0-Run in den letzten 5 Minuten des Viertels beschert den Gästen den entscheidenden Vorsprung. Im vierten Viertel flacht das Spiel deutlich ab, beide Mannschaften agieren auf Augenhöhe. Aldin Saracevic, Coach Timberwolves: „Ich denke, mit der ersten Hälfte können wir offensiv sehr zufrieden sein. Es ist uns gelungen schöne Würfe zu kreieren und diese auch gut zu verwerten. Defensiv hat es von Beginn an einige Unstimmigkeiten gegeben, die in der ersten Halbzeit noch nicht bestraft wurden, nach Seitenwechsel dann aber schon. Alles in allem aber wieder ein Schritt in die richtige Richtung.“ Vanessa D'Almeida, Kapitänin Timberwolves: „Wir konnten die Duchess in der 1.Halbzeit mit unserem schönen Zusammenspie überraschen und verdient in Führung gehen. Am Ende hat man aber gemerkt wer erfahrener ist und mehr Spiele in den Beinen hat. Die Duchess sind schlussendlich als verdiente Siegerinnnen vom Platz gegangen.“ Stano Stelzhammer, Coach Duchess: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das abgerufen, was wir abrufen wollten und sind dann dafür bestraft worden. Die Timberwolves haben uns in der 1. Halbzeit vor große Probleme gestellt, weil wir den Ball nicht gut bewegt haben. In der 2. Halbzeit, vor allem im 3.Viertel haben wir so gespielt wie wir es uns vorgenommen haben.“  Pia Zderadicka, Spielerin Duchess: „In der 1. Halbzeit war ein bisschen der Wurm drinnen, wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Nach der Standpauke in der Halbzeitpause haben wir dann endlich angefangen zu kommunizieren und uns über die Defense wieder ins Spiel zurückgekämpft.“ DBB LZ OÖ – UBI Graz 48:64 (17:14, 28:33, 40:52) Samstag, 9.11.2019, 19.15 Uhr, FCN KFZ BAUER Arena, Wels Topscorerinnen: Marlies Kolin 20, Dagmar Sagerer 7, Sonja Andjelkovic 6 bzw. Camilla Neumann 28, Nina Krisper 10, Laura Bischof, Emily Loncarek je 7 DBB LZ OÖ trat zu Hause gegen den regierenden Meister , UBI Graz, an. Das 1. Viertel war voller Highlights auf beiden Seiten. Das Spieltempo und der körperliche Einsatz ermöglichte gute Passmöglichkeiten und starke individuelle Leistungen bei beiden Teams . Marlies Kolin (12 Punkte) führte den DBB an während Camilla Neumann (10 Punkte) die führende Kraft bei den Grazerinnen war. Nach dem Eröffnungsviertel stand es 17-14 für das Heimteam. Im zweiten Viertel gelang dem DBB der bessere Start und mit einem 8-0 Run gelang es die Führung auf 25-14 auszubauen. Ein Drei-Punktewurf von Loncarek leitete jedoch einen 17-1 Run für die Gäste ein. Das gute Angriffsspiel, das die Hausherrinnen nach vorne gebracht hatte, erlosch in dieser Phase völlig und UBI nutzte alle schlampigen Ballverluste zu ihren Gunsten und drehte einen 11 Punkte Rückstand in eine 5 Punkte Führung um, 31:26. Mit 33:28 für die Gäste ging es in die Kabinen und Halbzeitpause. In das 3.Viertel startete das Heimteam erneut stark und glich durch tollen Einsatz von Sonja Andjelkovic nach 2 Minuten auf 33-33 aus. Die Steirerinnen starteten in den folgenden 6 Minuten abermals den Turbo, drehten das Spiel in eine 50-35 Führung um und überrollte den Gegner mit einem 17:2 Run. Krisper, Neumann, Sill und Bischof waren die führenden Leistungsträger in dieser Phase. Nach drei Vierteln führte der UBI 52-40. Mit viel Routine nahmen der UBI Graz letztendlich einen 64-48 Sieg mit nach Hause. Dana Beszczynski, Coach DBB: „Wir haben in den ersten 15 Minuten sehr guten Basketball gespielt. Leider war es uns nicht möglich diese Leistung über 40 Min aufrecht zu erhalten und auch unser Rebounding unter dem Korb war heute nicht solide genug. Ich bin auf die Entwicklung nach vorne die wir momentan machen sehr stolz. Wir müssen aber auch beginnen, keine großen Runs mehr zuzulassen und uns bewusst werden das wir in dieser Liga gegen alle Teams gut spielen können, wenn wir unsere Hausaufgaben erledigen.“ Manuel Mendl, Vorstand DBB: „Die Hinrunde ist nun abgeschlossen, die Leistungssteigerungen der letzten Spiele konnten wir noch nicht in zählbares verwerten. Die Grazerinnen haben sich heute sicherlich schwerer getan als sie es im Vorfeld vermutet haben. Im Hinblick auf die Tabelle kommen jetzt die wichtigen Runden für uns.“ Andrej Kuzma, Coach UBI: „Wir sind in der Verteidigung nicht konzentriert genug gestartet und im Angriff haben wir den Ball anfangs gar nicht bewegt. Danach haben wir uns aber wieder gesammelt, uns zurückgekämpft und feiern einen Routinesieg . Gratulation an meine Spielerinnen zu einem Sieg und den Oberösterreicherinnen für einen großartigen Kampf.“ Simone Sill, Spielerin UBI: „Durch einen schlechten Start konnten wir das ganze Spiel über nicht zu unserem Rhythmus finden. Wir freuen uns dennoch über die zwei geholten Punkten und wissen, woran es zu arbeiten gilt.“ Foto: Erwin Ganhör