Siege von Oberwart und Kapfenberg zum Start der BSL-Rückrunde Vienna D.C. Timberwolves – Kapfenberg Bulls 61:91 (20.17, 33:39, 44:62) Samstag, 30.11., 17:30, Magenta Dome, Wien 22  Topscorer: D'Angelo 16, Szkutta 16, Hofbauer 12 bzw. Jones 30, Braxton 19, Vujosevic 15 Die Wolves treten ohne Lukas Reichle und Branislav Balvan und mit dem angeschlagenen Nemanja Nikolic an, die Gäste ohne ihre Langzeitverletzten und Neuzugänge. Die Timberwolves zeigen sich im ersten Viertel angeführt von Peter Hofbauer und Philipp D'Angelo sehr treffsicher von außen und erarbeiten sich eine 14:8-Führung. Die Bulls verkürzen durch Bogic Vujosevic vor allem von der Freiwurflinie auf 17:20. Im zweiten Viertel stellen Julien Hörberg und Jakob Szkutta auf 30:25, danach haben die Gastgeber aber Probleme in der Offense. Kapfenberg profitiert von Ballverlusten und kann das Spiel vor allem dank Jeremy Jones und Zach Braxton an sich reißen. Bis zur 19. Minute sind die Timberwolves durch weitere Dreier von D'Angelo und Hofbauer auf 33:34 dran, mit 33:39 geht es in die Kabinen. Nach Seitenwechsel machen die Bulls die Differenz zweistellig, Szkutta verkürzt von außen noch auf 41:47. Offensiv gelingt gegen die Switch-Defense aber nur noch wenig und Kapfenberg setzt sich dank Gegenangriffen und Dreipunktern von Vujosevic, Jones und Willie Atwood bis zur letzten Pause bereits auf 62:44 ab. Zu Beginn des Schlussviertels sind die Wiener durch Szkutta, Nikolic und D'Angelo nun auch in Korbnähe erfolgreich, die Bulls um Atwood und David Vötsch haben sich aber warm geworfen. Vier Minuten vor Ende beträgt die Differenz weiter 18 Punkte. Als die Wolves tiefer in die Bank gehen, legen die Bulls noch einen 14:2-Run hin. Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Kapfenberg war sehr gut eingestellt auf uns. Vor allem vor der Pause haben die Bulls kaum Punkte unter dem Korb zugelassen. Wir haben auch nicht entschlossen genug Entscheidungen getroffen. Ein Unterschied war zudem die Bilanz von 25:0-Punkten nach Turnovers.“ Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „In einer guten ersten Spielhälfte haben wir auch gut von außen getroffen. Nach der Pause haben wir zu viele einfache Punkte von Kapfenberg zugelassen.“  Mike Coffin, Coach Kapfenberg: „Nach einem schwierigen ersten Viertel haben wir unseren Rhythmus gefunden und mit einer soliden Defensivleistu7ng die nächsten drei Viertel verdient gewonnen.“ David Vötsch, Spieler Kapfenberg: „Wir haben den Gameplan gut umgesetzt, das war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen und für die kommenden Spiele.“ Unger Steel Gunners Oberwart – UBSC Raiffeisen Graz 87:73 (18:29, 40:42, 66:60) Samstag, 30.11., 17:30, Sporthalle Oberwart Topscorer: Sutt 28, Poljak 13 (10 Reb), Schuecker 11 bzw. Car 28, Beard 20, Brcina 6 Das Spiel beginnt wie zuletzt in der Hinrunde. Die Grazer liegen voran. Andrius Mikutis sorgt für die ersten Punkte der Gunners. Bei den Gästen sind Beard, Jamerson und Car treffsicher. Bei 16:26 nimmt Gunners-Headcoach Leitner ein Timeout. Dennoch geht das Viertel mit 18:29 zu Ende. Gunners-Kapitän Sebastian Käferle sorgt für die ersten Punkte. Dennoch: 12 Punkte Vorsprung der Grazer (28:40) nach 7 Minuten. Ein Timeout rüttelt die Gunners wach. Sie beginnen auch aus der Distanz zu treffen. Nach Dreiern von Alexander und Poljak verkürzt Mikutis auf 38:42. Für den Halbzeitstand 40:42 sorgt Maximilian Schuecker. Ein Dreier von Saimon Sutt sorgt für die erste Führung der Gunners im Spiel. Die Führung wechselt hin und her. Vier Dreier von Sutt sorgen allerdings für den Umschwung. Als Sutt seinen 5. Dreier versenkt steht es bereits 61:53. Mit 66:60 endet der 3. Abschnitt. Ein Dreipunktespiel von Schuecker und es steht 69:62. Als Car dreimal am Dreier scheitert zeigt ihm Sutt wie man es richtig macht. Es steht nach einem Foul-Freiwurf von Sutt 75:65. Und wieder ein Dreier von Sutt für den es bereits Standing Ovations gibt! Ein Dreier von Wolf zum 81:67 sorgt für die Vorentscheidung. Horst Leitner, Coach Oberwart: „Gratulation an die Mannschaft, die 28:0-Serie gegen Graz bleibt aufrecht.“ Saimon Sutt, Spieler Oberwart: „Wir wussten, dass uns ein schweres Spiel erwartet. Über eine starke Defense kam auch unsere Offense ins Laufen.“  Marko Car, Spieler Graz: „Wir haben eine exzellente erste Hälfte gespielt. Nach der Pause konnten wir nicht mehr so gut exekutieren.“ Foto: Pictorial / S. Pröll