Wörthersee überrascht gegen Dornbirn Mistelbach Mustangs – KOS Celovec 102:81 (30:22, 53:43, 74:69) Samstag, 17 Uhr – SPH Mistelbach Das erste Viertel beginnt mit einer wahren Scoring-Schlacht, 18:20 nach fünf Minuten. Ein Time-Out von Martin Weissenböck beendet den Scoring-Run, die Mustangs arbeiten konsequenter und sichern sich Viertel  1. Im zweiten Abschnitt sind es die Fouls, die rasch hochlaufen und dem Spiel etwas den Fluss nehmen. Die Mustangs bleiben - auch dank erfolgreicher Freiwürfe - voran. Das dritte Viertel bringt konzentrierte Mustangs, zwei technische Fouls gegen KOS (Coach und Sliskovic) und zunächst einen Ausbau der Führung der Heimischen, der umgehend wieder dahinschmilzt. Im letzten Viertel fehlt KOS über einige Minuten die Konzentration, was die Mustangs umgehend zum Ausbau der Führung auf +22 nützen. Martin Weissenböck, Coach Mustangs: „KOS hat viele sehr gute Spieler, wir haben den Anfang etwas verschlafen, haben ihnen zu viel Platz in der Defense gelassen. Doch im weiteren Spielverlauf sind wir besser in die Begegnung hineingekommen und haben so am Ende einen doch deutlichen Sieg zusammengebracht.“ Christoph Leydolf, Spieler Mustangs: „Wir haben am Anfang zu viele offene Dreier der Gegner zugelassen und haben in der ersten Halbzeit mit 43 Punkten zu viele Punkte in der Heimhalle zugelassen. Wir haben viele einfache Punkte durch fast-breaks erzielt und haben auch unsere offenen Würfe versenkt. In Summe war es ein schöner und verdienter Heimsieg.“ Igor Pucko, Coach KOS: „I think that it was a really good game to watch. The home-crowd was happy about the victory. In the beginning of the fourth quarter, we had a 3-minutes-blackout. In that moment, the home-team made three free shots in a row. There also were some strange decisions. In the end, it was a big difference. I think, that we deserved more than that. Congrats to the home-team. They played very good and strong.“ Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Wir haben bis auf ein paar Konzentrationsfehler gut gespielt, aber leider ist das Glück in dieser Saison noch nicht auf dieser Seite. Noch dazu hat Mistelbach gefühlt alles getroffen, was man treffen kann. Gratulation zum Sieg.“ Beste Scorer: Leydolf 24, Kremen 17, Semerad 15 bzw. Primc 21, Cvetkovic 17, Sliskovic, Dena je 12 Wörthersee Piraten – Raiffeisen Dornbirn Lions 76:67 (12:14, 35:29, 53:45) Samstag, 18.00 Uhr – SPH St. Peter, Klagenfurt Beiden Teams gelingt zu Beginn nicht viel, gute Wurfpositionen werden nicht genutzt. Auch aus der Distanz trifft keine der beiden Mannschaften. Dornbirn trifft mit der Schlusssirene des ersten Viertels zum 12:14. Im zweiten Viertel wird das Tempo von beiden Mannschaften deutlich erhöht, die Lions nutzen ihre Chancen und bauen ihre Führung etwas aus, zum 16:25. Dann finden aber auch die Piraten ihren Rhythmus, treffen auch zum ersten Mal aus der Distanz zum 31:28. Die Piraten behalten bis zur Halbzeit die Führung, gehen mit einem 35:29 in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit geht den Hausherren mehr auf. Einige Treffer aus der Distanz und gute Defense lassen den Vorsprung auf 45:37 ansteigen. Dornbirn steckt aber nicht auf, erhöht die Intensität in der Defensive. Im Angriff versucht Arruti zu übernehmen. Die Piraten halten aber dagegen, die Scoring-Last wird in dieser Phase gut verteilt. Es steht 53:45 nach 30 Minuten. Im vierten Viertel schalten die Piraten einen Gang höher. Aggressive Defense erlaubt es ihnen den Vorsprung weiter auszubauen. Die Lions bleiben aber dank zwei Dreiern von Sanchez und Medori auf Tuchfühlung (63:55, 36. Spielminute). Als auch noch Arruti verletzt ausscheidet, lassen sich die Klagenfurter die Butter endgültig nicht mehr vom Brot nehmen und siegen schließlich 76:67. Beste Scorer: Ruzic 22, Kunovjanek 18, Finzgar 16 bzw. Sanchez Rodriguez 20, Gmeiner 18, Medori 14 Goran Jovanovic, Coach Piraten: „Wir waren gut vorbereitet auf Dornbirn und haben starke Defense gespielt. Gratulation an meine Mannschaft.“   Andreas Kuttnig, sportlicher Leiter Piraten: „Gegen dezimierte Dornbirner war es heute ausschlaggebend, die Intensität in der Defense hochzuhalten. Das ist uns gegen die Schlüsselspieler Arruti und Medori sehr gut gelungen. Wir freuen uns über einen sehr wichtigen Sieg.“  Sebastian Gmeiner, Spieler Lions: „Gratulation an Wörthersee. Wir haben eine harte Woche hinter uns, in der wir nie komplett waren im Training. Jetzt haben wir noch zwei Spiele bis zur dringend benötigten Weihnachtspause.“ Javier Medori, Spieler Lions: „Wir haben wegen Verletzungen die ganze Woche nicht 5 vs 5 trainiert. Jetzt heißt es zurück zur Arbeit. Es ist schwer zu spielen in Klagenfurt vs Wörthersee, noch dazu mit achtstündiger Anreise.“ SWARCO RAIDERS Tirol – Güssing-Jennersdorf Blackbirds 75:76 (15:18, 39:34, 47:57) Samstag, 18 Uhr – Landessportcenter Tirol, Innsbruck John Gardiner entschied den Tip Off für die RAIDERS, Stefan Oberhauser holte dann die ersten zwei Punkte des Spiels. Ein schöner Dreier von Manuel Jandrasits brachte die Gäste mit 4:7 in Führung. Das Spiel blieb lange defense-lastig. Die RAIDERS hatten viele offensive Versuche, konnten diese aber nicht so sicher verwandeln wie die Gäste aus Güssing. Das erste Viertel endete dennoch knapp mit 15:18. Zu Beginn des zweiten Viertels gab es den Ausgleich durch #15 O.Vujakovic der SWARCO RAIDERS. Danach hatten die Blackbirds einen Lauf, der sie um sieben Punkte in Führung brachte. Nach 15 Spielminuten schienen die Raiders wieder ihren Rythmus zu finden, sie kamen 28:29 an die Blackbirds heran, zeigten eine gute defensive Leistung und zwangen die Blackbirds zu schwierigen Würfen. So erarbeiteten sich die Gastgeber eine 39:34-Führung zur Halbzeit. Die RAIDERS konnten zu Beginn der zweiten Hälfte ihre Führung kurzzeitig auf sieben Punkte ausweiten. Doch die Blackbirds waren schnell zur Stelle und holten auf. Nach vier Minuten  kam es wieder zum Ausgleich 43:43. Danach dominierten die Blackbirds und erarbeiteten sich dank starker Defense eine Zehn-Punkte-Führung. Doch die Tiroler gaben nicht auf und kämpften sich noch einmal zurück in die Partie. 65:66 stand es, vier Minuten waren noch zu spielen. Und es blieb bis zum Schluss spannend. Als John Gardiner die RAIDERS wenige Sekunden vor Schluss mit 75:74 in Führung brachte, roch es schon nach der Sensation. Jakob Ernst wurde beim letzten Angriff der Blackbirds aber gefoult, verwandelte die Freiwürfe und rettete Güssing/Jennersdorf so den Sieg. Beste Scorer: Vujakovic 24, Gardiner 16, Oberhauser 15 bzw. Ernst 22, Horvath 18, Koch 17 Felix Jambor, Coach RAIDERS: "Es macht Riesenfreude in dieser Halle und vor diesen Fans zu spielen. Als Aufsteiger müssen wir offensichtlich Lehrgeld zahlen. Potenzial ist da." Andreas Scheicher, Spieler RAIDERS: "Irgendwann müssen wir den einen Punkt oder die zwei Punkte mehr machen."  Daniel Müllner, Coach Blackbirds: "Danke an Innsbruck, dass das Spiel zurückverschoben wurde. Es war der erwartet harte Fight, wir waren glücklicher." Jakob Ernst, Spieler Blackbirds: "Super Halle, super Fans, wir sind glücklich über den Sieg."      BBU Salzburg vs. Basket Flames  74:70 (11:23, 26:39, 48:47) Samstag, 19.30 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg Trotz langer Anreise erwischten die Basket Flames in der Sporthalle Alpenstraße einen starken Start. Vor allem in der Defense setzten die Wiener ihren Aufwärtstrend fort – und ließen sie in den ersten sechs Minuten des Spiels nur zwei Punkte zu. Zwar beendete Dusan Oluic per Dreier die Korbsperre der Salzburger, nach zwei Wrumnig-Volltreffer von „Downtown“ führten die Gäste dennoch schon um 16 Zähler. An der Überlegenheit der Gäste änderte sich bis zur Halbzeit (26:39) wenig.   Nach der Pause änderte sich die Charakteristik des Spiels völlig. Die BBU agierte plötzlich viel aggressiver, ließ keine leichten Punkte mehr zu. Oder besser gesagt: Sie ließen gar nichts mehr zu! Erst nach knapp fünf Minuten konnte Fabricio Vay seine Flames erlösen, da waren die Salzburger aber schon längst auf Tuchfühlung mit den Wienern. Das Schlussviertel startete dann sogar mit einer 48:47-Führung der Salzburger, die dann sogar auf bis zu neun Punkte ausbauten. Zwar kamen die Gäste noch einmal zurück, die BBU hatte aber den längeren Atem und feierte einen 74:70-Comeback-Sieg.  Dejan Ljubinkovic, Head Coach Salzburg: „Ich möchte meiner Mannschaft gratulieren. Das Comeback war ein Wahnsinn. Da haben sich die Spieler selber aus dem Loch geholt. Respekt!“  Thomas Buchegger, Spieler Salzburg: „Das erste Viertel haben wir verschlafen. Die Flames haben das gescort wie sie gewollt haaben und uns mit der Zone verunsichert. Im zweiten Viertel sind wir über die Defense zurückgekommen. Nach der Pause haben wir wichtige Würfe getroffen. Aber auch Gratulation an die Flames, die eine super Saison spielen.“  Franz Zderadicka, Head Coach Basket Flames: „Gratulation an Salzburg! Die erste Halbzeit hat meine Mannschaft starke Defense gespielt, wir haben das Spiel kontrolliert. Anfang des dritten Viertels haben wir leider offensiv komplett den Faden verloren und ein starker Sanchez hat Salzburg in Front gebracht. Sie haben verdient gewonnen.“  Mario Gatto, Obmann Basket Flames: „Gratulation an Salzburg! Sie sind gut wieder zurückgekommen. Das katastrophale dritten Viertel, dass uns schon gegen Graz den Sieg gekostet hat, hat sich wiederholt. Daran müssen wir arbeiten und beim letzten Match gegen Innsbruck performen.“ Beste Scorer: Samchez Daza 22, Buchegger, Mouratoglu je 12 bzw. Vay 20, Vallejo 18, Stadelmann 11. Foto: Pictorial Ruess