Meldung vom 10.05.2022
Nach einer kurzen Pause sind die Top-Klubs der win2day Basketball Superliga am Mittwoch schon wieder im Einsatz und in beiden Halbfinalserien gibt es einen Ortswechsel. Die Unger Steel Gunners Oberwart empfangen die Swans Gmunden und der UBSC Raiffeisen Graz bekommt es in der Steiermark mit dem BC GGMT Vienna zu tun. Vor allem die Gunners haben im ersten Spiel viel gezeigt, auf das sie in Partie zwei aufbauen können – und auch müssen. Denn bei einer neuerlichen Niederlage der Oberwarter würden die Schwäne auf 2:0 stellen. Davon kommen in einer „Best-of-Five“-Serie bekanntlich nur die wenigsten Teams zurück. Für Graz geht es nach der klaren Schlappe in Spiel eins wohl eher darum, vor den eigenen Fans eine Leistungssteigerung zu zeigen und gegen die Wiener nicht erneut derartig unter die Räder zu kommen. Für die Grazer spricht, dass sie ohnehin von Anfang an Außenseiter waren und nun wirklich nichts mehr zu verlieren haben. Die Dragsic-Truppe kann also völlig befreit aufspielen.
Play-offs: Unger Steel Gunners Oberwart vs. Swans Gmunden
Stand im Halbfinale: 1:0 für die Swans
Spiel 2: Mittwoch, 19.00 – SPH Oberwart
Live auf SKY SPORT Austria
Spiel eins am Traunsee war eines Play-off-Halbfinales absolut würdig: Physisch, kampfbetont und bis zum Schluss spannend. Der einzige Unterschied in Partie zwei – diesmal haben die Gunners ihre Fans Rücken und dass es in Oberwart richtig laut werden kann, besonders wenn die Swans zu Gast sind, ist kein Geheimnis. Das Auftaktspiel der Serie war von Runs auf beiden Seiten geprägt, entscheidend absetzen konnte sich so nie eine Mannschaft. Die Oberwarter hatten in Spiel eins wesentlich weniger Freiwürfe als die Swans. Wenn sich das im Burgenland ändert, könnte der Ausgleich gelingen. Die Gmundner haben aber selbst noch Luft nach oben. Vor allem die Trefferquote aus Distanz war in der ersten Partie verbesserungswürdig.
Horst Leitner, Coach Gunners: „In Spiel zwei müssen wir konzentrierter sein. Es liegt an uns, die Serie auszugleichen.“
Magdy Abou-Ahmed, Spieler Gunners: „Wir werden bereit sein, mit unseren Fans im Rücken gegen Gmunden zu kämpfen.“
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Eine schwierige Aufgabe in Oberwart zu spielen, aber wir werden vorbereitet sein. Wir haben großes Verbesserungspotential gegenüber Spiel eins.“
Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Um auswärts zu gewinnen, brauchen wir zwei solide Halbzeiten. Vor allem defensiv müssen wir über 40 Minuten konstant spielen.“
Play-offs: UBSC Raiffeisen Graz vs. BC GGMT Vienna
Stand im Halbfinale: 1:0 für Vienna
Spiel 2: Mittwoch, 19.00 – Raiffeisen Sportpark Graz
Spiel eins war eine Machtdemonstration der Wiener. Der Titelfavorit aus der Bundeshauptstadt war in nahezu jeder Schlüsselstatistik klar überlegen. Besonders die Rebound-Überlegenheit sowie das beeindruckende Passspiel von Vienna stellte die Grazer vor Probleme. Um daheim vor den eigenen Fans eine Chance zu haben, muss der UBSC also vor allem defensiv wesentlich souveräner agieren. Sollte das nicht gelingen, könnten die Wiener schon am Samstag den nächsten „Sweep“ in dieser Postseason schaffen.
Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Wir wollen beim zweiten Semifinalspiel im Grazer Raiffeisen Sportpark gegen GGMT Vienna am Mittwoch um 19 Uhr ein anderes Gesicht zeigen, uns als Team präsentieren und hart kämpfen. Nur so kann es uns gelingen, erfolgreich zu sein. Dieses einfache Rezept hat heuer schon in einigen Spielen dem Gegner Probleme gebracht.“
Michael Fuchs, Manager UBSC: „Vor unseren zahlreichen Fans wollen wir im Raiffeisen Sportpark mit Einsatz zeigen, dass in Graz toller Basketball gespielt wird und was sich da langfristig weiterentwickelt.“
Aramis Naglic, Coach Vienna: „Das erste Spiel dieser Serie liegt nun hinter uns und wir konnten gut in die Semifinalrunde starten. Das nächste Spiel ist dennoch eine neue Angelegenheit bei der wir unbedingt die Intensität, die wir beim ersten Spiel gezeigt haben, beibehalten müssen.“
Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Perfekter Start in diese Halbfinalserie! Aber es steht erst 1:0. Wir werden in Graz mit einer ähnlichen Intensität auftreten müssen, um dem Finale einen Schritt näher zu kommen.“
Foto: Pictorial / B. Kohlmaier