Meldung vom 26.09.2023
win2day geht einmal mehr nicht nur als Bewerbssponsor der höchsten Ligen sondern als starker Partner des heimischen Basketballsports in die neue Saison. "Die 3x3-WM auf dem Rathausplatz war ein riesiges Highlight. Das zu toppen wird schwer, aber wir nehmen es uns zur Aufgabe", so Georg Wawer. Als Managing Director von win2day und Gastgeber des Tip-off-Events, kann er den Saisonstart am kommenden Wochenende kaum noch erwarten. "Die Finalserie der Vorsaison war an Spannung kaum zu überbieten und darf gerne die Benchmark für die kommende Spielzeit sein. Es erwarten uns viele Highlights", so Wawer.
Neuer Spielball, neue Titelträger?
Pünktlich zur neuen Saison präsentierte Basketball Austria einen neuen Spielball für die heimischen Top-Ligen. Ab sofort kommt das offizielle Spielgerät aus dem Hause Wilson. Der US-amerikanischen Sportartikel-Hersteller produziert auch die offiziellen Spielgeräte der NBA und der Champions League. "Ich bin sehr glücklich mit dem Ball, er fühlt sich gut an", sagt beispielsweise Daniel Friedrich von den Swans Gmunden.
Die Ansprüche der Oberösterreicher an den neuen Wilson werden hoch sein, waren sie doch mit dem Modell des bisherigen Ball-Lieferanten zuletzt höchst erfolgreich. Die Swans gewannen in der Vorsaison das Triple aus Supercup, Cup und Meisterschaft und sind nun das Team, das es zu schlagen gilt. "Wir sind sicher die großen Gejagten, aber bei uns hat sich viel getan, wir haben ein junges Team. Vielleicht dauert es diesmal etwas länger, in den Rhythmus zu kommen", so der Kapitän der "Schwäne". Das könnte wiederrum dem BC GGMT Vienna zugutekommen. Die Hauptstädter gastierten am Sonntag am Sonntag zum Duell um den Supercup am Traunsee. Die knappe "Kampfansage" von Center Jozo Rados: "Wir sind bereit und können es kaum erwarten." In die Karten blicken lassen wollen sich die Wiener, was den Kader betrifft, noch nicht. In der Finalserie 2022/23 unterlag Wien im vierten Spiel der Best-of-Five-Finalserie. Die Spielmodi zur neuen Saison bleiben unverändert, einzig im Basketball Austria Cup wird statt dem Final-Four nur noch ein Cup-Finale gespielt.
Superligen rücken zusammen – WNBA-Star in St. Pölten
Generell erwarten die Spieler der win2day Basketball Superliga eine noch ausgeglichenere, noch spannendere Saison als zuletzt. Die Flyers aus Wels wollen nach einigen Sommertransfers ein Wörtchen um die Spitzenplätze mitreden. "Es wird sehr eng ganz oben. Gmunden, Vienna, Oberwart – und jetzt natürlich auch wir – zählen zu den Favoriten", sagt Flyers-Neuzugang und Nationalspieler Renato Poljak.
Auch die win2day Basketball Damen Superliga hat Toptransfers zu vermelden. Simone Sill kehrt nach Stationen in Spanien, Deutschland und Island zu Heimverein UBI Graz zurück. Der erste Meistertitel seit 2019 ist das Ziel, Titelverteidiger Klosterneuburg Duchess wird etwas dagegen haben. "Für mich war es persönlich und sportlich war es der richtige Schritt, nach Hause zu kommen. Wir wollen am Ende ganz oben stehen", so Sill.
Neue Konkurrenz für Graz und Klosterneuburg formte sich im Sommer in St. Pölten, wo der SKN nun auch ein Damenteam stellt. Gespickt mit Top-Spielerinnen, wie der ehemaligen WNBA-Spielerin Inga Orekhova, greifen die "Wölfinnen" schon im ersten Jahr nach dem Titel.
Basketball Austria in Bewegung
Bei Basketball Austria war zuletzt keine Spur von "Sommerpause". Diverse 3x3-Events und vor allem die erfolgreichen Nationalteams haben das Team von Generalsekretär Johannes Wiesmann auf Trapp gehalten. "Wir haben erstmals alle 16 Nationalteams entsandt. Es war ein sehr erfolgreicher Sommer, unsere Nachwuchs-Teams konnten beachtliche Ergebnisse erzielen. Insbesondere die U18-Burschen, die mit Platz vier bei der Europameisterschaft das beste Ergebnis eines österreichischen Teams seit vielen Jahren eingefahren haben", so Wiesmann.
Generell erlebe Basketball einen "Mega-Hype". "Wir freuen uns derzeit über ein Zulauf-Plus von rund 40 Prozent. Gerade in den Schulbewerben begeistern wir mehrere Tausend Kinder, von denen die allermeisten keine Vereinsspieler sind. Die Kehrseite ist, dass die Vereine aktuell an unserer absoluten Kapazitätsgrenze sind. Wir brauchen dringend mehr Hallen und mehr Trainingszeiten", richtet Wiesmann einen Appell an die Politik. Aber auch den Verband selbst nimmt er in die Pflicht. "Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, um mehr Trainer:innen und Schiedsrichter:innen in den Basketball zu bringen."
Mit Chris O'Shea hat im Vorjahr ein neuer Sportdirektor seine Arbeit aufgenommen und sich zunächst einen Überblick verschafft. "Ich stehe in ständigem Kontakt mit den Coaches, war bei allen Nachwuchs-Camps zumindest einmal vor Ort und habe alle Spiele verfolgt", berichtet O'Shea von einem ereignisreichen Sommer. Auch für den Teamchefs der beide A-Nationalteams ist der Nachwuchs der Schlüssel. "Wir haben tolle Talente und brauchen jetzt ein Konzept, dass es uns ermöglicht, die Spieler:innen ganzjährig zu betreuen", so der Sportdirektor. Auf höchster Ebene gehe es nun darum, Teams aus Prospects und Führungsspieler:innen zu formen und die nächsten Herausforderungen anzugehen. Die Damen treffen in der EM-Quali für 2025 ab November auf die Topteams Niederlande, Spanien und Kroatien. Für die Herren beginnt die Pre-Quali für die WM 2027 erst im Februar.
"Inklusion nicht bloß ein Modewort"
Gemeinsam mit win2day will Basketball Austria auch im Bereich des Rollstuhl-Basketballs weitere Schwerpunkte setzen. Wawer betont: "Beim Finale der Rollstuhl-Sportler im Rahmen der 3x3-WM vor wenigen Monaten hatte ich Gänsehaut. Für uns ist Inklusion nicht nur ein Modewort. Wir stehen für Fairplay auf allen Linien und wollen gemeinsam mit Basketball Austria auch weiterhin eine Bühne für den Rollstuhl-Basketball schaffen", so der win2day-Direktor.
"Vor so einer Menschenmenge zu spielen, war unglaublich. Dieses Gefühl werden wir Rollstuhl-Basketballer niemals vergessen", sagt Matthias Wastian von den Sitting Bulls aus Klosterneuburg. Der Nationaltea-Kapitän sorgte mit seinen Teamkollegen aber im Sommer für ein weiteres Highlight.
Das Rollstuhl-Basketball-Nationalteam setzte im Sommer bei der Europameisterschaft noch ein weiteres Highlight obendrauf. Die Auswahl rund um Kapitän Matthias Wastian erreichte Platz zehn. "Zum zweiten Mal in Serie Top-10 bei einer EM zu sein ist eine Spitzenleistung", so Wastian, der sich nun auf die neue Saison in der win2day Rollstuhl-Basketball Bundesliga freut. "Es kribbelt schon wieder so richtig."
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