Meldung vom 15.11.2020
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
67:82 (20:16; 42:42; 55:58)
Sonntag, 17 Uhr – Aktivpark, Güssing
Beide Mannschaften gingen hochmotiviert ins Spiel, wobei der Underdog den besseren Start hatte und nach sechs Minuten um sechs Punkte führte. Der einwechselte Nigel Pruitt scorte in kurzer Zeit sieben Punkte, doch angeführt von Sebastian Koch führten die Blackbirds nach zehn Minuten mit vier Punkten. Oberwart erhöhte im zweiten Viertel das Tempo, doch hatten die Güssinger ihr Visier gut eingestellt und scorten aus der Distanz. Zweieinhalb Minuten vor der Pause war es dann aber soweit und die Gunners übernahmen durch einen Dreier von Sebastian Käferle die Führung. Ein Buzzer-Beater-Layup der Blackbirds besiegelte den ausgeglichenen Spielstand von 42:42 zur Halbzeit.
Es dauerte knapp drei Minuten bis mit Güssing die erste Mannschaft einen Korb erzielen konnte. Gunners-Coach Leitner nahm sofort ein Timeout und ermahnte seine Mannschaft lautstark an den Gameplan. Das Spiel wogte hin und her und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Nach dem dritten Spielabschnitt führten die Gäste aus Oberwart knapp mit 58:55. Im Schlussviertel hatte der Superliga-Vertreter die besseren Kraftreserven und setzte sich zunehmend ab. Die Güssinger verstrickten sich in Einzelaktionen, die in Turnover endeten. Oberwart gewann die Partie mit 82:67 und stieg in die nächste Runde auf.
Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Gratulation an Oberwart zum Aufstieg ins Halbfinale. Wir haben alles gegeben und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Im dritten Viertel hat Oberwart intensiver gespielt, wir hatten unsere Probleme damit und sie haben sich einen Vorsprung erspielt.“
Luka Gaspar, Spieler Blackbirds: „Wir haben alles gegeben und das Beste aus uns herausgeholt. Auf dem Niveau sind kleine Fehler entscheidend und die darf man sich nicht leisten.“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft zum Sieg. Güssing hat es uns schwer gemacht. Gratulation an Güssing zu dieser Leistung.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Es war heute das erwartet schwere Spiel und wir wussten, dass die Güssinger eine eingespielte Mannschaft sind. Ab der Mitte des dritten Viertels haben wir den Druck erhöht und uns einen Vorsprung erspielt, den wir nicht mehr hergegeben haben. Der Cup hat eigene Gesetze, aber ein Sieg ist ein Sieg.“
Beste Werfer: S. Koch 21, Ernst 12, M. Horvath 11 bzw. Diggs 20, Knessl 11, Pruitt 10
Swans Gmunden vs. Arkadia Traiskirchen Lions
96:58 (26:21; 52:37; 78:51)
Sonntag, 17.30 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden
In den ersten Minuten heißt das Cup-Duell Gmunden gegen Mario Spaleta. Der Lions-Center scorte alle Punkte seines Teams zum 7:7-Zwischenstand nach zweieinhalb Minuten. Die Lions übernahmen mit 9:7 nochmals die Führung, dann schalteten die Gmundner einen Gang höher und erst ein Timeout der Lions unterbrach den 7:0-Run der Gastgeber. Das Spiel war wieder ausgeglichener, die Swans-Führung nach dem ersten Viertel aber verdient. Das zweite Viertel war Cup-Fight pur und beide Mannschaften zeigten phasenweise guten Basketball. Gegen Ende des zweiten Viertels trafen die Swans hochprozentig und zogen so auf 15 Punkte davon.
Die Swans kontrollierten das Spiel nun endgültig und zogen Punkt für Punkt davon. Vor allem Enis Murati war in blendender Wurflaune und scorte nach Belieben. Die Oberösterreicher gewannen den Spielabschnitt mit 26:14 und hatten einen komfortablen Vorsprung fürs Schlussviertel. Das letzte Viertel wurde zum Schaulaufen der Schwäne, die mit dem 96:58-Sieg über die Traiskirchen Lions locker ins Halbfinale aufstiegen.
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Gratulation an meine Mannschaft. Das war heute eine starke Leistung. Wir haben 30 Minuten sehr gute Defense gespielt und Traiskirchen auf 37 Punkte gehalten. Das war heute der Schlüssel zum Sieg.“
Benedikt Güttl, Spieler Swans: „In der ersten Halbzeit war es das erwartet schwere Spiel. Traiskirchen hat gezeigt, dass sie mit uns mitspielen können. Wir haben sie nicht unterschätzt und haben konzentriert gespielt. Im dritten Viertel haben wir dann das Spiel entschieden und haben verdient gewonnen.“
Markus Pinezich, Coach Lions: „In Gmunden ist es von Haus aus schwer zu spielen. Wenn du dann auch noch 40 Punkte aus deinen Ballverlusten dem Gegner gibst, dann ist es unmöglich hier oder woanders zu gewinnen.“
Mario Spaleta, Spieler Lions: „Wir haben im ersten Viertel sehr gut gespielt. In den anderen drei Vierteln sind wir total eingebrochen. Wir müssen uns die Fehler ansehen und so schnell wie möglich abstellen.“
Beste Werfer: Murati 29, Friedrich 18, Blazan 12 bzw. Gvozden und Spaleta je 13, Hoffer-Toth 8