Meldung vom 23.10.2021
UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. Arkadia Traiskirchen Lions
85:77 (12:24, 32:44, 56:61)
Samstag, 17.30 Uhr – SPH Oberwart
Die Lions erwischten am Samstagnachmittag den besseren Start, trafen ihre Würfe hochprozentig und hatten das Spielgeschehen bis zur Halbzeitpause stets im Griff. Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich wesentlich ausgeglichener, ein funktionierendes Rezept gegen die gute Defense der Traiskirchner fanden die Burgenländer aber nie. Nach der Pause verkürzten die Gunners schnell auf sieben Punkte, die Lions wurden mit Fortdauer der zweiten Hälfte immer nervöser und sieben Minuten vor Schluss übernahmen die Oberwarter erstmals die Führung. Die Lions gaben aber nie auf und glichen knapp vier Minuten vor Schluss wieder aus. Sechs Punkte von Chatzinikolas ebneten schlussendlich den Weg zum Sieg der Burgenländer.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Sie findet Wege Spiele zu gewinnen. Wir hatten eine schlechte erste Halbzeit, sind mit einer sehr guten Einstellung in die zweite gegangen und haben verdient gewonnen.“
Ioannis Chatzinikolas, Spieler Gunners: „Wir haben gewusst, dass es ein harte Cup-Spiel werden wird. Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit nicht ernst genommen, weil wir vor zwei Wochen locker gewonnen hatten. Im Endeffekt sind wir mit dem Resultat zufrieden, mit der Leistung aber nicht.“
Nenad Josipovic, Coach Lions: „Wir haben uns heute gut präsentiert und haben ein anderes Gesicht gezeigt als im ersten Spiel gegen Oberwart. Die Gunners sind für mich einer der Favoriten im Cup und in der Meisterschaft. Im letzten Viertel wurde Oberwart, trotz Crunchtime, nur ein Foul gepfiffen, das tut ein wenig weh.“
David Makivic, Spieler Lions: „Wir haben es in den letzten Minuten aus der Hand gegeben.“
Beste Werfer: Poljak 21, Gardner und Käferle je 16 bzw. Hollingsworth und Vranjes je 18, Gamble jr. 16
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. BK IMMOunited Dukes
76:73 (17:12, 43:34, 57:52)
Samstag, 19.00 Uhr – Aktivpark Güssing
Der Underdog aus der Basketball Zweite Liga zeigte sich in eigener Halle von Anfang an von seiner besten Seite, spielte den Vertreter der Superliga regelrecht an die Wand und führte nach 20 Minuten 43:34. Nach der Pause kamen die Dukes besser ins Spiel und verkürzten den Rückstand stetig, die Blackbirds hatten aber immer die passende Antwort parat. Als die Dukes vier Minuten vor Schluss in Führung gingen war die Partie wieder offen. Beide Mannschaften agierten nun zunehmend nervös, verwarfen Freiwürfe und fabrizierten Turnover. Als alle bereits mit der Verlängerung rechneten, nahm sich Horvath drei Sekunden vor Schluss ein Herz und warf die Güssinger mit einem Dreier sensationell ins Viertelfinale.
Mate Horvath, Spieler Blackbirds: „Es war ein unglaubliches Spiel, wir haben sehr hart gekämpft und ich bin sehr stolz auf mein Team. Die Fans waren unglaublich heute, es ist einfach ein gutes Gefühl. Der Wurf am Ende ist natürlich Glück, aber ich freue mich sehr.“
Christoph Astl, Spieler Blackbirds: „Der Cup schreibt seine eigenen Geschichten. Eine tolle Partie vor Wahnsinns Fans. Es war unglaublich wieder vor so vielen Zusehern zu spielen und die Stimmung war einfach Wahnsinn. Danke an alle die heute gekommen sind.“
Chris O´Shea, Trainer Dukes: „Gratulation an Jennersdorf, sie haben sehr gut gespielt. Sie haben den Vorteil der Heimhalle perfekt ausgenützt. Wir hatten einen schlechten Start, das wollten wir vermeiden. Am Ende, man gewinnt oder man verliert mit einem Wurf, Gratulation!“
Edin Bavcic, Spieler Dukes: „Gratulation an Jennersdorf, sie haben heute verdient gewonnen. Wir waren heute nicht bereit und sind verdient ausgeschieden.
Beste Werfer: Horvath 22, Koch S. 17, Hajszan 9 bzw. Murray-Boyles 19, Bauer 18, Jakubowski und Miletic je 11
Bild: pictorial.at / A. Novak