Meldung vom 10.12.2023
Arkadia Traiskirchen Lions vs. UBSC Raiffeisen Graz
85:66 (21:26, 43:40, 66:51)
Sonntag, 14.45 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
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Zunächst gaben im Lions Dome die Gäste den Ton an und stellten angeführt vom anfangs überragenden Duo Jeremy Smith und Avery Diggs, die beiden scorten für Graz die ersten 19 Punkte, auf 19:11. Vor allem vom Dreier fiel auf Seite der Steirer zunächst fast alles. Die Traiskirchner zeigten sich aber ebenfalls in Wurflaune und konnten bis Viertelende auf 21:26 verkürzen. In Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Löwen den Ball allerdings besser bewegten und bis zur Halbzeit die Führung übernahmen (43:40). Nach dem Seitenwechsel legte die Heimmannschaft schnell einen 7:0-Lauf hin. Obwohl die Grazer noch einmal mit einem Run konterten, übernahmen in Folge immer mehr die Gastgeber die Kontrolle, sodass es nach 30 Minuten 66:51 für die Lions stand. Diese gingen auch im Schlussabschnitt nicht mehr vom Gaspedal, verteidigten verbissen und sicherten sich mit einem 85:66-Sieg den Cup-Finaleinzug.
Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Toller Teamsieg, jetzt sind wir im Cup-Finale – ein großer Erfolg. Danke an die großartigen Fans hinter uns.“
Jaquan Lawrence, Spieler Lions: „Das war heute ein hartes Spiel. Sie haben ein paar Dreier getroffen, dann sind wir früh in Rückstand geraten. Aber als Team haben wir uns zurückgekämpft, haben als Team verteidigt und haben den Sieg geholt. Jetzt geht es ins Finale und dort wollen wir den Pokal holen.“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Ich gratuliere Traiskirchen zum verdienten Sieg und verdienten Einzug ins Finale. Wir hatten heute leider eine zu kurze Rotation. In der ersten Halbzeit haben wir noch gespielt, in der zweiten sind wir auseinandergefallen.“
Elias Podany, Spieler Graz: „Es war eine gute, ausgeglichene erste Hälfte. Wir haben gekämpft und unsere Würfe getroffen, aber leider haben wir den Start der zweiten Hälfte verschlafen und viele dumme Fehler und Turnover gemacht. Traiskirchen hat das ausgenutzt, das heißt, sie sind der verdiente Gewinner - viel Glück im Finale.“
Beste Scorer: Demarcus Demonia 23, Edgars Lasenbergs 21, Jaquan Lawrence 17 bzw. Jeremy Smith 22, Zachery Cooks 16, Avery Diggs 13.
BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels
78:81 (18:15, 39:35, 55:51, 68:68)
Sonntag, 18.00 Uhr – FZZ Happyland, Klosterneuburg
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Der Start ins Spiel verlief auf beiden Seiten zerfahren und sowohl Klosterneuburg als auch Wels stützten sich in den Anfangsminuten auf ihre Defense. Aus Sicht der Heimmannschat fielen zu Viertelende aber einige Distanzwürfe, sodass die Dukes mit einer Führung (18:15) in Abschnitt zwei gingen. Dort wurden die Niederösterreicher zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht und konnten sich weiter absetzen. Der ganz große Run blieb aber aus, auch weil die Flyers US-Legionär und Dukes-Topscorer Michael Weathers gut unter Kontrolle hatten. Zur Halbzeitpause lagen die Gastgeber weiter knapp voran (39:35). Das dritte Viertel war von mehreren kleinen Runs geprägt, wobei die Welser fast immer eine Antwort auf den Tabellenführer fanden. Bei 55:51 für die Dukes ging es in die vermeintlich letzten zehn Minuten. Auch in diesen konnte sich kein Team entscheidend absetzten, vor allem da die Oberösterreicher nach einem kurzen Durchhänger mit einem 11:0-Lauf zurück in die Partie stürmten und schließlich die Verlängerung erzwangen. Diese konnten die Welser mit weiter hoher Intensität in der Defense und Coolness von der Freiwurflinie für sich entscheiden. Endstand: 81:78 für die Waser-Truppe.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir sind sehr enttäuscht. Wir haben das Spiel leider in den wichtigen Phase nicht gut kontrolliert, speziell im dritten Viertel haben wir, glaube ich, plus zehn gehabt und sind dann komplett zusammengebrochen. In der Verlängerung hatten wir auch eine gute Ausgangssituation, haben dann aber zu viele Würfe bzw. Defensiv-Rebounds zugelassen. Es tut weh, aber so ist das Leben. Wir schauen nach vorne.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Gratulation an Wels, es war ein guter Kampf und sie stehen verdient im Finale. Wir haben es heute leider nicht geschafft, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben bis zum Schluss alles gegeben.“
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Klosterneuburg zuerst zu einem unglaublichen Kampf und dann zu einer Wahnsinnssaison. Ich bin so unfassbar stolz auf meine Mannschaft, dieses schwierige Spiel zu gewinnen. Vier Siege in acht Tagen, dann heute noch in der Overtime. Jetzt sind wir endlich da, wo wir immer hin wollten – im Finale. Ich freue mich einfach für den ganzen Klub, die Verantwortlichen und vor allem auch meine Spieler.“
Christian von Fintel, Spieler Flyers: „Vielen Dank an Klosterneuburg, an alle Fans an, an alle von uns mitgereisten Fans. Es war eine Wahnsinnsstimmung, ein Wahnsinnsspiel. Die Dukes sind eine Hammer-Mannschaft und es war verdient ein Overtime-Spiel, am Ende ist es natürlich immer das bisschen Glück, das entscheidet und ich bin froh, dass wir heute den Sieg geholt haben, jeder einzelne hat es einfach verdient.“
Beste Scorer: Will Carius 22, Michael Weathers 18, Dragan Bjeletic 15 bzw. Arvydas Gydra 24, Terell Allen 18 (10 Reb), Radii Caisin 13.