Cup bringt erstmals seit 2016 Derby-Flair ins Südburgenland

Die beiden weiteren Viertelfinalpartien müssen leider erneu verschobene werden. Cup-Titelverteidiger Kapfenberg Bulls, der beim BC GGMT Vienna angetreten wäre, und SKN St. Pölten Basketball, der den LOPOCA Fürstenfeld Panthers zugelost wurde, müssen wie schon in der Liga wegen einiger COVID19-Fälle passen. Wann die beiden Teams den Spielbetrieb wieder aufnehmen können ist noch nicht klar. Vor allem bei den Steirern könnte sich der Prozess noch etwas ziehen, nachdem es zuletzt neue positive Corona-Fälle gab. Bei den Niederösterreichern scheint aber Licht am Ende des Tunnels zu sein. Womöglich kann bereits kommende Woche mit dem Nachholen der verpassten Spiele begonnen werden.

Daniel Müllner, Head Coach Güssing/Jennersdorf: „Oberwart ist natürlich der haushohe Favorit in diesem Cup-Spiel. Unser Ziel ist es, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Dafür brauchen wir sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eine exzellente Leistung.“ 

Sebatian Koch, Spieler Güssing/Jennersdorf: „Natürlich ist es bitter, das erste Derby der Blackbirds gegen Oberwart in einem Bewerbsspiel vor leeren Rängen austragen zu müssen, aber nichtsdestotrotz freuen wir uns auf das Spiel. Wir werden mit sehr viel Energie reingehen, unser Bestes geben und am Ende sehen, was dabei rauskommt.“ 

Host Leitner, Head Coach Oberwart: „Das ewig junge Derby wird mit Sicherheit eine große Herausforderung, nachdem wir von keinem anderen Gegner jemals mehr beobachtet wurden. Jedoch wollen wir einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung machen und die nächste Cup-Runde erreichen.“ 

Igna Fiodorovas, Spieler Oberwart: „Die Blackbirds haben ein sehr starkes Team. Da müssen wir uns voll auf unseren Gameplan konzentrieren. Wenn wir den Ball schnell bewegen und fighten, werden wir gewinnen. Es ist schade, dass das Spiel ohne Zuschauer stattfinden muss.“

Personelles: Bei den Blackbirds ist Bernhard Koch fraglich. Die Gunners müssen noch auf das Saisonsdebüt von Rückkehrer Lawrence Alexander warten, der weiterhin in Quarantäne ist.

Richard Poiger, Sportdirektor Gmunden: „Auch wenn Traiskirchen in der Meisterschaft noch sieglos ist, haben sie schon in einigen Spielen gezeigt – besonders im Cup gegen Klosterneuburg – was in ihnen steckt. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und unnötige Fehler vermeiden, damit wir über die gesamten 40 Minuten die Kontrolle über das Spiel erlangen können.“

Benedikt Güttl, Spieler Gmunden: „Obwohl Traiskirchen nicht so gut in die Saison gestartet ist, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Sie haben auch gegen Klosterneuburg überrascht und werden sicher topmotiviert anreisen und versuchen den schlechten Ligastart mit einem weiteren Cup-Sieg gut zu machen. Wir müssen 40 Minuten konzentriert spielen, um die Partie gewinnen zu können.“ 

Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Mit Gmunden haben wir das für uns schwerste Los erwischt. Wir benötigen eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten und müssen über uns hinauswachsen, um ins Halbfinale aufsteigen zu können. Nichtsdestotrotz bin ich guter Dinge, dass wir uns in die Situation spielen werden, um zu gewinnen.“

Kristijan Nikolic, Assistant Coach Traiskirchen: „Wir haben mit Gmunden eines der stärksten Heimteams im Cup zugelost bekommen. In unserer Situation können wir ohne Druck spielen und versuchen die Sensation zu schaffen.“ 

Personelles: Shawn Ray (Achillessehne), Georg Gentner (Knie), Filip Kukic (Schulter) und Nils Kühteubl (Finger) fallen bei den Lions aus. Luka Kamber ist fraglich.