Meldung vom 20.01.2025
Wenn der vergangene 3x3-Sommer „giga“ war, dann waren die Cup Finals am vergangenen Wochenende in Graz „mega“ – und haben gezeigt, dass Basketball Austria auch Indoor-Events kann. Der Hype vom letztjährigen EM-Doppelgold dockte damit auch im 5x5 an: weil sportlich Großartiges geboten wurde, Inklusion bereicherte, das Drumherum zog und Klosterneuburg für ein noch nie dagewesenes Triple sorgte.
Basketball kann Events. Outdoor sowieso, letzten Sommer bei der 3x3-Europameisterschaft unter dem Wiener Riesenrad – aber auch schon in Graz. Und in der steirischen Landeshauptstadt hat Basketball Austria gemeinsam mit der HSG Event GmbH und seinen treuen, engagierten Partnern am vergangenen Wochenende nun auch einen 5x5-Event hingestellt, der schon in seiner ersten Auflage hielt, was er versprach: Die Basketball Austria Cup Finals 2025 waren gekommen, um den rot-weiß-roten Basketball-Hype zu verlängern – und das gelang.
Hochklassiger Sport im „orangenen“ Glanz
Nachdem am Samstag – da noch mit etwas mehr Deutlichkeit – die Finalist*innen bei Damen und Herren selektiert wurden, bot der Sonntag mit den drei Finalpartien hochklassigen Sport: Das Rollstuhl-Basketball Cup-Finale entwickelte sich zum absoluten „Nailbiter“, das Damenfinale erhielt eine traumhafte und vielleicht noch nie dagewesene Fankulisse und auch bei den Herren war es am Ende dann doch noch „Spitz auf Knopf“. Eines hatten die drei Finalbegegnungen gemeinsam: die Sieger*innen strahlten in orange.
Sitting Bulls, Duchess und Dukes: Triple für Klosterneuburg
„Wir haben heute Geschichte geschrieben“, hielt Dukes Head Coach Damir Zeleznik fest. „Kein einziger Verein, keine einzige Stadt hat das geschafft. Heute haben wir gezeigt, dass wir die vielleicht beste Station für Basketball in Österreich sind.“ Denn mit den Sitting Bulls, den BK Raiffeisen Duchess und den BK IMMOUnited Dukes gingen alle drei Titel an diesem Wochenende an Klosterneuburg. Das hat es davor noch nie gegeben.
Tausende Fans gehypt
Zehn Teams und sieben Spiele lockten insgesamt über 5.000 Zuschauer*innen in den Raiffeisen Sportpark. Schon der „Nailbiter“ im Rollstuhlspiel elektrisierte – und spätestens mit dem Finalspiel der Damen war der Hype aus dem 3x3-Sommer auch im 5x5 angekommen. „Die Stimmung war beeindruckend. Das Rollstuhl-Basketball Cup-Finale brachte so viel positive Energie in diesen Tag – es war eine absolute Bereicherung. Wir brauchen Inklusion, in allen Bereichen und wir sind stolz darauf, das vorzeigen zu dürfen“, berichtet win2day Basketball Superliga-Geschäftsführer Albert Handler. Von der großartigen Kulisse beeindruckt war auch Aldin Saracevic, ÖBV Generalsekretär, der das Damenfinale vor knapp 1.700 Zuschauer*innen als „sehr, sehr geil“ bezeichnete. „Die Damen haben sich diese Atmosphäre absolut verdient – und genossen. Ich bin stolz darauf, dass wir ihnen so eine Bühne bieten konnten.“
Wohlfühlfaktor erhöhen
Der Grundstein für einen Basketball-Mega-Event im Winter ist an den letzten beiden Tagen definitiv gelegt worden – und in Zukunft soll er noch größer werden. „Wir haben die Veranstaltung in dieser Form zum ersten Mal ausgerichtet und dafür war es bereits sehr, sehr gut. Vielen Dank an HSG Events, die uns – wie im 3x3 – mit viel Expertise, Ideen und vor allem bei der Umsetzung unterstützt haben. Wir haben an den beiden Tagen sehr viel positives Feedback bekommen, aber auch Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, was in Zukunft noch besser gehen kann. Etwa die Einbindung und Servicierung der Klubs wollen wir schon im nächsten Jahr intensivieren. Da geht es um den Wohlfühlfaktor, den werden wir auch bei den Fans nach oben schrauben: es ist noch viel möglich. Von dieser Basis wegzuarbeiten verspricht eine phänomenale Zukunft“, schließt Albert Handler.