Meldung vom 15.05.2025
Fast auf den Tag genau einen Monat vor dem ersten Women’s-Series-Event auf österreichischem Boden im Rahmen von 3x3 Vienna presented by win2day (12. bis 15. Juni) nahm das Damen-Nationalteam am Mittwoch im Happyland Klosterneuburg das Training auf. Unter der Leitung des neuen Head Coaches Njegos Milovic arbeiten Sigrid Koizar, Rebekka Kalaydjiev, Sina Höllerl, Alexia Allesch und Anja Fuchs-Robetin fortan auf das Mega-Event auf dem Wiener Heumarkt hin. Aber auch abseits von 3x3 Vienna hat der Sommer für die besten Halfcourt-Spielerinnen Österreichs einiges zu bieten – für die Weltmeisterschaft in Ulaanbaatar (Mongolei), die ebenfalls im Juni stattfindet, sind die Damen bereits fix qualifiziert, auch in der EM-Qualifikation stehen die Chancen gut.
„Das erste Training war bereits sehr gut, aber es gibt viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen“, sprüht Sigrid Koizar nur so vor Tatendrang. Für die 29-Jährige markierte der Trainingsauftakt im Happyland gleichzeitig auch das Comeback im 3x3-Nationalteam nach rund zwei Jahren. Die gebürtige Wienerin und ihre Teamkolleginnen Rebekka Kalaydjiev, Sina Höllerl, Alexia Allesch und Anja Fuchs-Robetin trafen in der Stiftsstadt auch erstmals mit Njegos Milovic zusammen. Der Serbe führt die ÖBV-Damen als Head Coach durch die Saison 2025. „Er ist sehr gut vorbereitet, bringt viel Know How mit“, war der Ersteindruck für Koizar positiv.
Milovic bringt trotz seines jungen Alters bereits jede Menge Erfahrung mit, trainierte unter anderem den serbischen Top-Klub Liman und die thailändischen Nationalteams. Für die ersten Trainings hat der 24-Jährige hat klare Vorstellungen, wie Koizar erklärt: „Wir gehen es Schritt für Schritt an. Zuerst geht es um die Basics. Der Coach legt Wert darauf, dass wir alle dieselben Grundregeln haben, nach denen wir spielen wollen. Offensiv und defensiv haben wir jeden Tag ein neues Thema, an dem wir arbeiten werden.“
„Heißer“ Sommer: 3x3 Vienna, WM und EM als (mögliche) Highlights
Der bislang letzte rot-weiß-rote Auftritt Koizars auf dem Halbfeld datiert übrigens von der Weltmeisterschaft 2023 auf dem Wiener Rathausplatz, als die ÖBV-Damen sensationell Platz sieben holten.
Wien und die Weltmeisterschaft? Das sind auch im 3x3-Sommer 2025 zwei absolute Fixpunkte. Von 12. bis 15. Juni steigt im Rahmen von 3x3 Vienna presented by win2day erstmals in der Geschichte ein Event der FIBA 3x3 Women’s Series in Österreich. Zum Turnier der höchsten Kategorie kommen – neben der ÖBV-Auswahl – noch 15 der besten Teams der Welt auf den Wiener Heumarkt.
Noch während in der A1 Arena am 15. Juni die Finalentscheidungen im Bewerb der Herren laufen, sitzt das Damen-Nationalteam aber bereits wieder im Flieger in Richtung Mongolei. In Ulaanbaatar steigt von 23. bis 29. Juni der FIBA 3x3 World Cup 2025. Die Österreicherinnen sind fix qualifiziert.
Anders als für die Europameisterschaft in Kopenhagen (5. bis 7. September). Da steigt die Qualifikation am 7. und 8. Juni in Kosice (Slowakei) – und damit wenige Tage vor 3x3 Vienna. Es kommen also schon bald sehr intensive Tage auf das Damen-Nationalteam zu. „Zurzeit ist der Fokus auf das Hier und Jetzt. Über alles andere sprechen wir, wenn es so weit ist“, bleibt die erfahrene Koizar noch gelassen.
Zu Vorbereitungszwecken bestreitet das Nationalteam am Samstag (17. Mai) den Pokal Slovenije in Ljubljana (SLO). Den ersten „Test“ auf höchster Ebene gibt’s beim Stopp der FIBA 3x3 Women’s Series in Baku (AZE) am 26. und 27. Mai.