Meldung vom 09.09.2024
Fast auf den Tag genau zwei Wochen ist die sensationelle Gold-Medaille der 3x3-Herren bei der Heim-Europameisterschaft nun schon wieder her. Der 3x3-Sommer ist für die Nationalteams des Österreichischen Basketballverbandes (Basketball Austria) aber immer noch nicht ganz zu Ende. Ab Mittwoch tritt das U23-Nationalteam der Frauen beim letzten Großereignis, dem FIBA 3x3 U23 World Cup (11. bis 15. September) in Ulaanbaatar, an. Für Stella Popp, Nina Krisper, Natalie Kalaydjiev und Isabelle Fleischhanderl ging es am Montag von Wien-Schwechat aus in die mongolische Hauptstadt, wo die besten 20 U23-Nationen der 3x3-Welt um die WM-Krone spielen.
Die Österreicherinnen bestreiten ihre Gruppenspiele in Pool A am 11. und 13. September. Zunächst geht es am Mittwoch gegen die Ukraine (04:25 Uhr MESZ) und gegen China (07:30 Uhr). Am Freitag warten noch der Benin (04:25 Uhr) und Ungarn (06:05 Uhr). Alle Begegnungen werden live auf dem
Youtube-Kanal der FIBA übertragen. Für den Einzug ins Viertelfinale ist ein Platz unter den ersten Zwei notwendig.
Das WU23-Nationalteam hat sich über die starken Ergebnisse in der diesjährigen FIBA 3x3 Nations League für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Die weiblichen ÖBV-Youngsters gewannen auf den sechs Stopps der besten Turnier-Serie für U23-Teams zwei Titel. Zudem stehen noch je ein zweiter und ein dritter Platz zubuche.
„Die neuerliche Qualifikation für die U23-Weltmeisterschaft zeigt, dass wir talentierte Nachwuchsspieler:innen in unserem Land haben und der von uns eingeschlagene Weg jedenfalls der richtige ist. Ein großes Lob an alle, die mitgeholfen haben, dieses große Ziel zu erreichen“, unterstreicht Diana Picorusevic, Head of 3x3 bei Basketball Austria. „Solche Erfolge sind wichtige Meilensteine für die Entwicklung der Spielerinnen und des 3x3-Programms, die nicht hochgenug eingeschätzt werden können.“
Österreichs U23-Nachwuchs ist regelmäßig bei 3x3-Weltmeisterschaften vertreten. Die Damen blicken nun bereits auf die dritte erfolgreiche Qualifikation zurück. Nationalteam-Größen, wie Simone Sill, die auch beim 3x3 Europe Cup im Wiener Prater im Einsatz war, sammelten beim Kräftemessen der besten U23-Teams der Welt in der Vergangenheit wichtige Erfahrungen.
In Ulaanbaatar rechnet sich Picorusevic unter anderem aufgrund einer starken Nations-League-Saison durchaus Chancen auf einen Top-10-Platz aus. „Wir haben die ganze Saison über gesehen, dass wir mit großen Nationen wie Deutschland mithalten können. Wir fahren sicher nicht zur WM, bloß um dabei zu sein. Außerdem war Ulaanbaatar zuletzt gutes Pflaster.“ Anfang Juni belegte Österreichs A-Nationalteam bei einem Turnier der FIBA 3x3 Women’s Series in der mongolischen Hauptstadt Rang drei, die U23 Platz sieben.