Meldung vom 06.04.2025
Toni Blazan, Nico Kaltenbrunner, Enis Murati und Fabio Söhnel überzeugen auch beim zweiten und letzten Stopp der Superleague 3x3 Pro. Das ÖBV-Quartett muss sich am Sonntag in Beauvais erst im Finale dem serbischen Spitzenteam Partizan mit 11:21 geschlagen geben und belegt Platz zwei. Mitten in der Saisonvorbereitung – und eine Woche nach dem dritten Platz beim ersten Auftritt im Rahmen der französischen Turnierserie – präsentiert sich Team Vienna erneut in guter Form. Das angepeilte Ticket für das Masters-Turnier in Lausanne verpassen die Österreicher durch den zweiten Platz allerdings.
Die Gruppenphase, die am Samstag gespielt wurde, schlossen Kaltenbrunner & Co. noch mit einem Sieg (21:15 gegen Bordeaux) und einer Niederlage (14:19 gegen Toulouse) ab. Am Finaltag drehten die Europameister dann aber so richtig auf.
Im Viertelfinale kontrollierte Team Vienna zunächst die Gegner aus Saint-Denis. In der Schlussphase stellten die athletischen Franzosen die Favoriten allerdings vor Probleme und glichen rund zwei Sekunden vor dem Ende aus. Der letzte Angriff gehörte aber Enis Murati, der einen langen Zweier zum 20:18-Sieg verwertete.
Im Semifinale bot sich den Österreichern dann gegen Top-Klub Riffa (BRN) die Chance zur Revanche. Vor einer Woche unterlagen die ÖBV-Stars den Weltranglisten-Siebenten noch mit 18:21 und verpassten somit den Final-Einzug. Diesmal lief es deutlich besser für Rot-Weiß-Rot. Am Ende stand ein klares 21:11 auf der Anzeigetafel, gleichbedeutend mit dem Aufstieg ins Endspiel.
Im Kampf um das ersehnte Ticket für das World-Tour-Masters in Lausanne (15./16. August) bekam es Team Vienna mit Partizan zu tun. Die Weltranglisten-Neunten erwiesen sich dann aber schlussendlich als zu harte Nuss und setzten sich mit 11:21 durch.
"Es tut gut, zu sehen, dass wir als Mannschaft von Woche zu Woche besser werden. Wir setzen gut um, was wir im Training erarbeiten. Physisch fehlt noch ein bisschen was auf die Top-Form, aber ein zweiter Platz bei so einem gut besetzten Turnier ist schon ein gutes Zeichen. Wir sind immer noch in einer frühen Phase der Saisonvorbereitung und haben noch 20 Tage um an den letzten Dingen zu feilen, die wir dann für Japan brauchen. Wir sind positiv gestimmt für die nächsten Wochen des intensiven Trainings und für den World-Tour-Opener", sagt Kaltenbrunner.
Für die heimischen 3x3-Asse geht die Vorbereitungsphase auf den World-Tour-Opener im japanischen Utsunomiya (26./27. April) mit Trainings und weiteren kleineren Turnieren weiter.