Meldung vom 11.06.2019
Schon zum Auftakt der Nations League haben Österreichs U23-Nationalteams aufgezeigt. An drei Wochenenden stehen sechs Turniere auf dem Programm.
Während es die 3x3-erprobten Mädels beim "Tandemturnier" in Den Haag (HOL) zweimal ins Halbfinale schafften, erspielten sich die Burschen gegen die starke Konkurrent in der Southern/Western Conference bei ihrem Debüt gleich einen Platz im Finale.
Nach Gruppensiegen gegen Holland (16:14) und Deutschand (19:15) nahmen MarMax Trmal, Aleksandar Andjelkovic, Renato Poljak und Jakob Szkutta den Schwung auch ins Halbfinale mit und ließen Frankreich beim 16:11-Erfolg keine Chance. Im Finale kam es zum Wiedersehen mit Holland. Weil die Gastgeber von außen hochprozentig trafen, setze es für das ÖBV-Team eine 11:18-Niederlage.
Am zweiten Tag konnten die 3x3-"Rookies" nicht mehr ganz an die Leistungen anschließen. Nach Pleiten gegen Frankreich (9:22) und Deutschland (16:17) schafften es die Burschen nicht ins Halbfinale.
"Für das erste Mal haben wir mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen", war MarMax Trmal dennoch zufrieden, "ich bin mir sicher, dass wir in Frankreich noch besser sein werden. Hätten wir etwas mehr Wurfglück gehabt, hätten wir das eine oder andere Spiel mehr gewinnen können. Aber wir werden aus den bitteren Niederlagen lernen und gestärkt nach Frankreich fahren."
Zwei Halbfinal-Einzüge der Damen
Die Mädels starteten zwar mit einer klaren Niederlage gegen Holland (11:19) in die Turniertage, konnten sich danach aber klar steigern. Gegen die Schweiz gelang Anja Fuchs-Robetin, Michaela Wildbacher, Simone Sill und Annika Neumann ein deutlicher 20:7-Erfolg, der die Österreicherinnen ins Halbfinale brachte. Dort war gegen den späteren Turniersieger Frankreich nach einem 10:16 aber Endstation.
Auch Tag zwei begann mit einer NIederlage (9:16) gegen die Französinnen. Nach einem erneuten Sieg (21:15) gegen die Schweiz standen die Mädels im Halbfinale Holland gegenüber. Wieder kämpften die ÖBV-Mädels aufopferungsvoll, das 13:19 - und damit das Aus erneut gegen die späteren TUrniersiegerinnen - konnten sie aber nicht verhindern.
"Mit zwei Auftritten im Halbfinale und Niederlagen gegen die jeweiligen späteren Turniersieger können wir sicher zufrieden auf den ersten Stopp der Nations League zurückblicken", weiß Fuchs-Robetin. "Wir können hoffentlich aus den ersten Erfahrungen lernen und freuen uns schon auf eine erneute Möglichkeit gegen große Basketballnationen wie Italien und Frankreich spielen zu dürfen."
Stand nach zwei von sechs Bewerben, weiblich:
- Frankreich
- Holland
- Italien
- Österreich
- Schweiz
- Deutschland
Stand nach zwei von sechs Bewerben, männlich:
- Frankreich
- Holland
- Italien
- Österreich
- Deutschland
- Schweiz
Foto: FIBA