Meldung vom 08.06.2025
Das 3x3-Nationalteam der Damen bleibt auch am zweiten Tag des EM-Qualifikationsturniers in Kosice (Slowakei) ungeschlagen und löst als souveräner Gruppensieger das Ticket für den 3x3 Europe Cup 2025 in Kopenhagen (5. bis 7. September). Den Grundstein für den ersten großen Meilenstein dieses 3x3-Sommers legen Alexia Allesch, Anja Fuchs-Robetin, Sigi Koizar und Sina Höllerl mit einem 21:19-Comeback-Sieg gegen Portugal. Kurz vor Schluss hatte das Scoreboard noch 13:18 aus Sicht des ÖBV-Quartetts gezeigt. Im abschließenden Spiel gegen Gastgeber-Slowakei lassen die Österreicherinnen dann nichts anbrennen, gewinnen ungefährdet 18:15 und jubeln über die erfolgreiche EM-Qualifikation. Wie im Vorjahr auf der Wiener Kaiserwiese sind bei der Europameisterschaft in Dänemark damit wieder zwei ÖBV-Teams dabei. Die Herren hatten ihr Ticket nach dem sensationellen Gold-Coup 2024 bereits fix.
Die 3x3-Damen sorgten für das erste große Highlight des 3x3-Jahres 2025!
Einen Tag nach dem Auftaktsieg gegen Georgien (21:1) und dem Kraftakt gegen die favorisierten Tschechinnen (17:14) ließen sich Fuchs-Robetin & Co. am zweiten Tag des Qualifikationsturniers von Kosice die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mit zwei Siegen setzten sich das rot-weiß-rote Damen als Gruppensiegerinnen in Pool B durch und fahren zur Europameisterschaft.
Im ersten Spiel des Tages erwischte Portugal die Österreicherinnen aber beinahe auf dem falschen Fuss. Angeführt von einer entfesselten Maria Maio Marinho (10 Punkte) erspielten sich die Portugiesinnen einen 18:13-Vorsprung. Zwei Minuten vor Schluss drehte das ÖBV-Team dann aber noch einmal auf, kämpfte sich – auch dank guter Freiwurfquote – heran und übernahm keine 30 Sekunden später mit 20:18 die Führung.
Schlussendlich war es Top-Scorerin Alexia Allesch (8), die von der Freiwurflinie auf 21:19 stellte und das Spiel unter großem Jubel vorzeitig beendete.
Im abschließenden Spiel gegen Turnier-Gastgeber Slowakei feierten die Österreicherinnen dann einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Nach 10 Minuten stand ein 18:15 auf der Anzeigetafel. Alle Spielerinnen erzielten zumindest drei Zähler, was die starke Teamleistung unterstreicht. "Es ist ein super Gefühl, uns seit langem wieder aus eigener Kraft für eine EM zu qualifizieren. Obwohl wir heute etwas nervös in die Spiele gestartet sind, haben wir es dann in den entscheidenden Phasen geschafft, gut zusammen zu spielen und uns auf unsere Stärken zu verlassen", sagte Fuchs-Robetin.
Vor den drei am Pfingstwochenende stattfindenden Qualifikationsturnieren waren bei den Damen neben Gastgeber Dänemark und den spanischen Titelverteidigerinnen nur die Top-Teams des FIBA-Rankings – die Niederlande, Frankreich und Olympiasieger Deutschland – für den FIBA 3x3 Europe Cup qualifiziert. Bei den Herren waren dies Dänemark, Titelverteidiger Österreich, Serbien, die Niederlande und Frankreich.