Meldung vom 11.06.2024
Alexia Allesch, Simone Sill, Lisa Zderadicka und Rebekka Kalaydjiev vertraten Österreich Ende der vergangenen Woche auf einem Tour-Stopp der FIBA Women's Series in Ulaanbaatar in der Mongolei. Der in dieser Konstellation noch recht neu zusammengewürfelte Kader konnte in Asien von Anfang an überzeugen. Am Ende holten die Österreicherinnen in fünf Spielen drei Siege.
Beeindrucken konnten das heimische Quartett, das sich im Halbfinale der Ukraine geschlagen geben musste, nicht nur als Team, sondern auch mit starken individuellen Auftritten. Allesch war die beste Rebounderin des Turniers und Zderadicka die beste Passgeberin.
Bereits diese Woche nehmen Österreichs Damen am nächsten Stopp der Women's Series teil. Am Freitag und Samstag, 14. und 15. Juni, wird im französischen Clermont-Ferrand Halt gemacht.
Das Turnier könnte bereits einen Vorgeschmack auf die Heim-EM von 22. bis 25. August in Wien liefern, denn mit Frankreich, Deutschland, Ungarn, den Niederlanden und Aserbaidschan sind gleich fünf europäische Top-Nationen am Start, die auch bei der Europameisterschaft antreten werden.
Damit es zum Duell mit der europäischen Elite kommt, müssen die rotweißroten Damen aber zuerst einmal die Gruppenphase (Pool A) überstehen. Und das wird alles andere als einfach, am Freitag warten nämlich Turnierfavorit Kanada (18.35 Uhr MESZ) sowie die ebenfalls nicht zu unterschätzende U24 Auswahl Chinas (20.20 Uhr MESZ). Die k.o.-Partien finden dann am Samstag statt.
Männer wollen nächsten Turniersieg
Ebenfalls in Clermont-Ferrand vertreten sind Österreichs Herren, die bei einem Challenger-Turnier als Team Vienna um wichtige Punkte kämpfen. An Selbstvertrauen dürfte es dem Quartett Nico Kaltenbrunner, Matthias Linortner, Enis Murati und Fabio Söhnel nicht mangeln. Die heimischen 3x3-Stars konnten unlängst einen Turniersieg in Madrid erobern und dabei die gewohnte Kombi aus starkem Shooting und aggressiver Defense zur Schau stellen.
Die Österreicher gehen in Frankreich als Nummer zwei in den Challenger-Bewerb. Die Konkurrenz kann sich allerdings sehen lassen. Neben Sieganwärter Amsterdam dürfte sich auch Riffa rund um Superstar Thibaut Vervoort Chancen auf eine Finalteilnahme ausrechnen. Nicht zu unterschätzen sind traditionell auch die serbischen Top-Teams Partizan und Liman sowie die Mannschaft aus Paris.
Team Vienna bleiben diese harten Brocken in der Gruppenphase (Pool B) immerhin erspart. Am Samstag geht es erst gegen Marseille (14.25 Uhr MESZ), dann wartet um 16.10 Uhr San Juan Church’s. Die k.o.-Phase geht am Sonntag über die Bühne.
Alle Spiele der Damen als auch der Herren werden live am Youtube-Kanal von FIBA 3x3 übertragen.