Meldung vom 06.07.2021
Österreichs Herren-Nationalteam legte am Dienstag einen richtig starken Start in die U23 Nations League 2021 hin. Nico Kaltenbrunner, Steven Kaltenbrunner, Jakob Wonisch und Lukas Hahn holten den zweiten Platz. Nur 3x3-Weltmacht Russland war beim ersten von drei Turnieren in Samorin (SVK) nicht zu schlagen. Bei den Damen lief es an Tag eins hingegen noch nicht nach Wunsch.
In der Gruppenphase bekamen es die Österreicher zunächst mit Polen zutun – und legten einen Fehlstart hin. Doch auch ein 1:7-Rückstand und Foulprobleme brachten das Team nicht aus der Ruhe. Angeführt vom bärenstarken Nico Kaltenbrunner kämpfte sich die U23 zurück und siegte schlussendlich knapp mit 21:18. Noch enger war die zweite Partie, in der sich die Burschen einen harten Schlagabtausch mit Ungarn lieferten. Ein unglaublicher Gamewinner von Steven Kaltenbrunner zum 16:15 sicherte Österreich den Finaleinzug.
Die Belohnung war ein Spiel gegen die – vor allem körperlich – übermächtigen Russen, gegen die sich Österreichs U23-Nationalteam lange mit Händen und Füßen wehrte, sich schlussendlich aber geschlagen geben musste. „Dafür, dass wir in dieser Konstellation das erste Mal gespielt haben, war das schon richtig stark“, war Teamchef Stano Setlzhammer mit der Leistung der Burschen sehr zufrieden. „Wir wollen uns darauf aber nicht ausruhen und zumindest noch ein weiteres Finale hier in der Slowakei erreichen.“
Während also die Herren gleich beim ersten Stopp der U23 Nations League voll ablieferten, hatten die Damen noch mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Vor allem im ersten Spiel gegen Deutschland fanden Rebekka Kalaydijev, Nina Krisper, Simone Sill und Michaela Wildbacher nie zu ihrem Spiel. Nach dem 10:14 zeigten sie in der zweiten Partie gegen Polen zwar defensiv eine klare Leistungssteigerung, weil offensiv aber erneut nicht viel gelang, mussten sich die Österreicherinnen 9:11 geschlagen geben. Eine Leistung die hoch einzuschätzen ist – nicht zuletzt, weil sich die Polinnen mit einem überzeugenden Finalerfolg gegen Russland den Turniersieg sicherten.
Bereits am Mittwoch und Donnerstag haben die U23-Nationalteams die Chance sich erneut zu beweisen, wenn in Samorin die Tour-Stopps zwei und drei steigen. Die restlichen drei Stopps der Nation League steigen Anfang August in Szolnok.