Meldung vom 16.03.2022
Der BC GGMT Vienna muss sich der Heimmannschaft, Patrioti Levice, knapp geschlagen geben (83:89) und damit im Alpe Adria Cup die Segel streichen. Lange sah es sogar nach einer Machtdemonstration der Slowaken aus, die zur Halbzeit schon um plus 21 voranlagen. Die Wiener kämpften sich in Hälfe zwei aber Punkt für Punkt zurück und waren etwas mehr als eine Minute vor Schluss sogar ganz knapp am Ausgleich dran. Die Patroten erwischten aber das bessere Finish und sicherten sich so den Erfolg vor eigenem Publikum. Im zweiten Halbfinale setzt sich BK Pardubice mit 101:78 klar gegen Spisski Rytieri durch. Das AAC-Finale findet morgen, Donnerstag, um 18 Uhr statt.
AAC-HF1: Patrioti Levice vs. BC GGMT Vienna
89:83 (28:12, 53:32,72:60)
Mittwoch, 17.00 – Športová hala Levice
Die Wiener starteten katastrophal und wurden im ersten Viertel komplett überlaufen. Mit 28:12 ging das Auftaktviertel an die Heimmannschaft. Danach lief es zumindest offensiv besser, defensiv fand Vienna auf die Slowaken aber weiter keine Antwort. Bei 53:32 für Patrioti Levice ging es in die Pause. Nach dieser waren nun endlich die Wiener am Zug. Vor allem Jones war in dieser Phase nur schwer zu stoppen, sodass der Vorsprung der Patrioten immer kleiner wurde. Dass diese trotzdem noch eine Zwölf-Punkte-Führung (72:60) in den Schlussabschnitt retteten, lag vor allem daran, dass sie vom Dreier einen überragenden Tag erwischten. Vienna war jetzt aber anzumerken, dass sie noch an den Sieg glaubten. Die Gastgeber hatten sich nach der ersten Halbzeit zudem offenbar nicht mehr so viel Gegenwehr erwartet, 90 Sekunden vor Schluss lag Vienna plötzlich nur mehr um zwei Punkte zurück. Levice scorte daraufhin aber die nächsten sieben Zähler und hinderte die Wiener an der Sensation. Endstand: 89:83 für Patrioti Levice.
Beste Scorer: Bojanovsky 16, Bachan 15, Freeman 14 bzw. Jones 25, Jogela 16 (11 Reb), Hughes (13 Reb) und Murati je 11.
Foto: Pictorial / M. Filippovits