Meldung vom 01.11.2019

B2L: Flames überzeugen gegen Mustangs und viele Favoritensiege

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Die Basket Flames finden zurück auf die Siegesstraße und setzen sich im Top-Duell der Basketball Zweite Liga gegen die Mistelbach Mustangs mit 84:70 (37:31) durch. Kantersiege gab es bei den Spielen BK Mattersburg Rocks gegen Union Deutsch Wagram Alligators (105:65), Raiffeisen Dornbirn Lions gegen KOŠ Celovec (94:61) und Raiffeisen Fürstenfeld Panthers gegen Wörthersee Piraten (78:61). Auch in den restlichen Partien der Runde gewannen die Favoriten. Güssing/Jennersdorf Blackbirds gegen COLDAMARIS BBC Nord Dragonz endete 84:74 und BBU Salzburg gegen SWARCO RAIDERS Tirol 90:82.

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Basket Flames vs. Mistelbach Mustangs
84:70 (23:14, 37:31, 56:54)

Freitag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Im Traiskirchener Lions Dome trafen mit den Flames und den Mustangs zwei der Topteams der B2L aufeinander. Der Motor der Wiener war mit zwei Niederlagen zuletzt aber etwas ins Stocken geraten, weshalb das Ziel in der "Heimhalle" lautete, zurück auf die Siegesstraße zu finden. Dass das keine leichte Aufgabe werden würde, zeigte sich schon früh, als nach sieben gespielten Minuten und beim Stand von 12:12 alles auf eine spannende Partie hindeutete. Die Basket Flames zeigten sich davon aber unbeeindruckt und zogen mit einem 11:2-Run bis zum Viertelende auf 23:14 davon. Viertel zwei ging in einer ähnlichen Tonart weiter, die Flames waren am Rebound deutlich überlegen, machten sich aber mit Ballverlusten das Leben unnötig schwer. Bei einem Halbzeitstand von 37:31 für die Bundeshaupstädter war somit noch alles offen. 

Viertel drei wurde dann zum Duell der Starspieler der beiden Mannschaften. Der bis dahin für seine Verhältnisse eher unauffällige Fabricio Vay zeichnete sich auf Seiten der Flames für elf Punkte verantwortlich. Der Tscheche Jakub Krakovic hatte mit zehn erzielten Punkten für seine Mistelbacher aber ein ums andere Mal eine Antwort parat. Bei 56:54 gingen die Wiener mit einer hauchdünnen Führung in den finalen Abschnitt. Weiter von Vay angeführt, zeigten die Flames nun sehenswerten Teambasketball und bauten so ihren Vorsprung wieder kontinuierlich aus. Sechs Spieler der Basket Flames trugen sich alleine im Schlussviertel in die Scoring-Liste ein. Darauf hatten die Mistelbacher an diesem Tag keine Antwort. Endstand: 84:70 für die Flames. 

Franz Zderadicka, Head Coach Basket Flames:
 „Ein wichtiger Sieg für uns. Trotz 24 Ballverlusten waren wir stark genug. Am Sonntag müssen wir besser exekutieren und auf den Ball aufpassen, sonst wird es ganz schwierig gegen Eisenstadt.”

Renaldo O'Neal, Assistant Coach Basket Flames: „Der Schlüssel für den Sieg heute war, dass wir endlich mal schon zu Beginn der Partie die bessere Mannschaft waren.“ 

Martin Weissenböck, Head Coach Mistelbach: „Wir waren heute leider nicht bereit für das Spiel und die Flames haben verdient gewonnen.“

Jakub Krakovic, Spieler Mistelbach: „Wir haben gegen ein gutes Team verloren. Uns haben zwar ein paar Spieler gefehlt, aber das ist egal. Wir hatten trotzdem eine Chance auf den Sieg, doch wir haben sie verpasst. Wir waren in der Verteidigung nicht bereit und vor allem ihr 'Big Guy' (Fabricio Vay, Anm.) hat schwierige Würfe getroffen. Da müssen wir besser sein. Am Sonntag haben wir die nächste Möglichkeit.“

Beste Scorer:  F. Vay 32 (17 Reb), B. Seipt 16, J. Vallejo 14 bzw. J. Krakovic 26 (10 Reb), M. Jedovnicky 10, M. Nakic 9.

Union Deutsch Wagram Alligators vs. BK Mattersburg Rocks
65:105 (22:33, 38:54, 50:76)

Freitag, 17 Uhr – BORG Deutsch Wagram

In der Defense und am Rebound dagegenhalten und so die dominanten Mattersbruger Inside-Spieler ausbremsen, lautete die Vorgabe von Alligators Coach Hannes Quirgst. So sollte in Saisonspiel sieben vor den Heimfans endlich der erste Sieg gelingen. Zumindest am Rebound hielt die junge Deutsch Wagramer Truppe zu Beginn tatsächlich gut dagegen. In der Verteidigung fand man aber vor allem für den kräftigen Rocks-Center Gary Ware keine Lösung, sodass die Favoriten aus Mattersburg ab Hälfte des ersten Viertels immer weiter davonzogen und Ende des Abschnitts bereits um elf Punkte voran lagen. In Viertel zwei ging es ähnlich weiter, da die aggressive Defense der Gäste aus dem Burgenland nun viele Deutsch Wagramer Ballverluste produzierte. Bei 54:38 für die Rocks ging es in die Kabine.

Halbzeit zwei begann, wie schon die erste aufgehört hatte. Ballverluste der Alligators wurden vom BK Mattersburg mit mehreren kleinen Runs bestraft, zudem die Burgenländer nun sehr gut von der Dreipunktelinie trafen. Auch unter dem Korb erfolgte seitens der Deutsch Wagramer jetzt immer weniger Gegenwehr, sodass die Rocks dank zahlreicher Offensiv-Rebounds immer wieder zu zweiten Chancen kamen. Während sich der Rückstand der Alligators Ende des dritten Viertels mit 50:76 noch einigermaßen in Grenzen hielt, war im Schlussabschnitt Endgültig die Luft raus. Mit 105:65 feierten die Rocks einen Kantersieg. 

Hannes Qurigst, Head Coach Deutsch Wagram:
 „Erfreulich war, dass wir wesentlich besser gestartet haben als in die letzten Matches. Mit Fortdauer des Spiels hat sich dann aber die Klasse von Mattersburg schon durchgesetzt. Vor allem haben sie dann auch stark von außen getroffen, während wir viel zu viele Turnover gemacht haben. Mit so vielen Ballverlusten und leichten Punkten für die Rocks ist es schwierig, ein Spiel zu gewinnen. Trotzdem können wir einige positive Sachen mitnehmen."

Elias Wlasak, Spieler Deutsch Wagram: „Wir haben drei Viertel lang stark mitgehalten gegen ein sehr starkes Mattersburger Team. Auch dank dieser Kulisse, unsere Fans haben uns nach vorne gepeitscht. Aber im letzten Viertel hat uns dann leider die Energie gefehlt und wir leider eingegangen. Aber alles in allem eine gute Leistung von uns. Gratulation an Mattersburg.“

James Williams, Head Coach Mattersburg: „Wir haben gut verteidigt, aber auch alles Gute an Deutsch Wagram für die restliche Saison. Die haben eine junge Truppe, es macht Spaß ihnen zuzuschauen.“

Felix Reimann, Spieler Mattersburg: „Wir sind nach einer kurzen Schwächephase gut in die Gänge gekommen, haben solide in der Offense und in der Defense gespielt und konnten dann die ganze Bank einsetzen und daduch Kraft sparen für das Heimspiel gegen Fürstenfeld am Sonntag.“ 

Beste Scorer:  E. Wlasak, L. Hofer und M. Wustinger je 9, J. Lohr 6 bzw. G. Ware 19, P. Germ 14, J. Nicoli 13.

Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
84:74 (19:18, 42:34, 70:49)
Freitag, 17 Uhr – Aktivpark Güssing 

Auch im Burgenland-Derby gab es der Tabelle nach mit dem Heimteam Blackbirds einen klaren Favoriten. Der Start in die Partie bestätigte das. Dank schneller Dreier führte Güssing/Jennersdorf bereits nach gut zwei Minuten 10:3. Besonders Sebastian Koch zeigte sich in Scoringlaune und so stand es Mitte des ersten Abschnitts bereits 16:6. Nach einer Auszeit hatte der BBC Nord aber die passende Antwort parat. Fuad Memcic und Filip Mileta zeigten, warum die Dragonz unter dem Korb zu denen stärkeren Teams der Liga zählen. Dem Legionärs-Duo gelang es immer wieder, sich Punkte zu erarbeiten. Ende des Viertels stand es nur mehr 19:18 für die Heimmannschaft. In Viertel zwei waren die Blackbirds aber wieder von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Vorne wurde der Ball bewegt, was zu schönen Abschlüssen führte und hinten der Rebound kontrolliert. Pausenstand: 42:34.

Daran änderte sich auch nach der Pause nichts. Ballverluste der Dragonz wurden für schnelle Gegenangriffe ausgenutzt. Dazu kam, dass Sebastian Koch weiter seine individuelle Klasse aufblitzen ließ. Ende des Abschnitts wirkte es bei 70:49 somit bereits, als wäre eine Vorentscheidung gefallen. Dies sollte sich auch bewahrheiten. Zwar betrieb der BBC Nord in den letzten Minuten noch Ergebniskosmetik, letztlich war der 84:74-Erfolg von Güssing/Jennersdorf aber ungefährdet. 

Sebastian Koch, Spieler Blackbirds:
 „In den ersten drei Vierteln war das heute ein sehr solides Spiel von uns, obwohl auch wieder kleinere Fehler dabei waren. Im vierten Viertel haben wirs leider schleifen lassen, aber im Großen und Ganzen geht der Sieg sicher in Ordnung. Jetzt freuen wir uns auf Dornbirn.“ 

Jakob Ernst, Spieler Blackbirds: „Wir sind gut ins Spiel gekommen gegen die Zonen-Defense am Anfang. Dann haben sie auf Mann-Verteidigung umgestellt und wir haben wieder ein bisschen gebraucht, um uns anzupassen. Das hat dann aber gut funktioniert. Wir haben auch gut verteidigt und Transition-Offense gespielt und so schlussendlich gewonnen.“

Sebastian Kunc, Spieler BBC Nord: „Nach einem toughen Fight sind wir schnell hoch in Rückstand geraten und konnten diesen leider nicht mehr aufholen. Aber Gratulation an die Blackbirds, es war ein cooles Duell und wir sehen uns in Eisenstadt wieder.“ 

Ognjen Drljaca, Spieler BBC Nord: „Ein sehr schlechtes Spiel von uns. In der ersten Hälfte hat es noch gepasst, aber in der zweiten Halbzeit und speziell im dritten Viertel haben wir nicht umgesetzt, was wir uns in der Kabine vorgenommen haben. Gratulation an Güssing zu einem guten Spiel.“ 

Beste Scorer: S. Koch 25 (12 Reb), M. Moric 15, J. Ernst 9 bzw. F. Mileta 23 (10 Reb), F. Memcic 10, F. Petrovic 10. 

BBU Salzburg vs. SWARCO RAIDERS Tirol
90:82 (31:17, 48:42, 69:52)
Freitag, 18.30 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg

Dank des Aufstiegs der SWARCO RAIDERS Tirol fand an Allerheiligen in Salzburg bei der BBU das erste West-Derby der B2L-Saison statt. Beide Teams hatten in dieser Saison bereits bewiesen, dass sie für Siege gut sind. Einem spannenden Spiel stand somit nichts im Weg. Dennoch waren es die Mozartstädter, die wieder einmal angeführt von Guillermo Sánchez Daza, einen Blitzstart hinlegten. Der spanische Power Forward erzielte in gerade einmal drei Minuten neun Punkte und so stand es bereits früh 15:6. Während sich bei den Gästen langsam, aber sicher der an diesem Abend ebenfalls überragende Oliver Vujakovic warm warf, scorte auf der anderen Seite Sánchez Daza für die Salzburger weiter nach Belieben. 31:17 stand es deshalb bereits nach nur einem Viertel. In den folgenden zehn Minuten bis zur Halbzeit zeigten sich die Innsbrucker defensiv verbessert. In Kombination mit zehn Punkten von Vujakovic im zweiten Abschnitt konnte der Rückstand bis zur Pause auf minus sechs reduziert werden (42:48).

In Hälfte zwei waren die nun sehr aggressiven Salzburger wieder das tonangebende Team. Mit sieben Steals in Viertel drei wurden die Tiroler massiv unter Druck gesetzt. Ganz stark in dieser Phase der griechische BBU-Routinier Dimitris Mouratoglou, der neun Punkte beisteuerte. Da die Heimmannschaft vorne auch den Ball besser bewegte als die Raiders, stand es nach drei Vierteln 69:52. Im Schlussabschnitt sah es lange so aus, als würde sich daran nicht mehr ändern, bis Vujakovic wenige Minuten vor Schluss noch einmal Spannung in die Partie brachte. In zwei Minuten scorte der luxemburgische Flügelspieler elf Punkte und verkürzte den Rückstand immer weiter. 34 Sekunden vor Ende lagen die Innsbrucker gar nur mehr fünf Punkte hinten. Der Kraftakt kam aber ein bisschen zu spät, denn damit endete die Aufholjagd und die Salzburger fuhren einen 90:82-Sieg ein. 

Dejan Ljubinkovic, Head Coach Salzburg:
 „Meine Burschen haben heute echten Kampfgeist bewiesen, unser Lazarett ist noch nicht dünner geworden und trotzdem kämpfen meine Spieler bis zum Schluss. Gratulation an meine Mannschaft, die meistens mit sechs bis sieben Leuten in der Rotation spielt. Das ist der Wahnsinn! Und auch gratuliere an Innsbruck, die heute erneut gezeigt haben, dass sie in diese Liga gehören.” 

Thomas Buchegger, Spieler Salzburg: „Die erste Halbzeit war sehr gut, im dritten Viertel haben wir dann am Rebound nachgelassen und den Gegnern viele leichte Punkte ermöglicht. Die Schlussminuten müssen wir definitiv cooler zu Ende spielen.“

Felix Jambor, Head Coach Tirol: „Gratulation an Salzburg für ein tolles Spiel. Sie haben sehr gute und variable Defense gespielt und ihre Würfe getroffen. WIr müssen noch lernen, auch auf diesem Niveau zu exekutieren in der Offense und der Defense. Und das nicht nur über kurze Stretches, sondern über 40 Minuten. Das ist die nächste Aufgabe, die wir vor uns haben. Und wenn es knapp wird, müssen wir lernen, unsere Emotionen in den Griff zu bekommen.”

Stefan Oberhauser, Kapitän Tirol: „Es war ein sehr hitziges Spiel in einer sehr coolen Atmosphäre mit vielen Zusehern. Wir haben uns leider verleiten lassen von anfänglichen Calls, die wir leider nicht bekommen haben und uns dann zu sehr auf die Schiedsrichter konzentriert. Drei unserer wichtigsten Spieler waren ausgefoult, das war natürlich schwierig. Aber gratruliere an Salzburg, sie haben ein tolles Spiel gespielt von Anfang an und haben verdient gewonnen."

Beste Scorer:  D. Mouratoglou 26, G. Sánchez Daza 23, T. Buchegger 14 bzw. O. Vujakovic 38, J. Gardiner 16 (11 Reb), S. Oberhauser 14. 

KOŠ Celovec vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
61:94 (13:24, 34:48, 49:73)

Freitag 19 Uhr – Sporthalle St. Peter, Klagenfurt

Klar verteilt waren die Rollen beim Duell Tabellenführer Dorbirn gegen Tabellenvorletzten KOŠ. Vor allem da die Klagenfurter mit Ausfällen zu kämpfen hatten und die Lions nach ihrer ersten Saisonniederalge vergangene Woche extra motiviert in die Partie gingen. Dementsprechend überraschend die ersten Spielminuten, in denen sich die Gäste aus dem Ländle in einer zerfahrenen Partie erstaunlich plagten. Ein Rhythmus stellte sich bei Favoriten aus Dornbirn erst in den letzten Minuten des ersten Viertels ein, in denen die Lions auf 24:13 davonzogen. Das zweite Viertel war wieder über weite Strecken ausgeglichen, bei 48:34 für die Vorarlberger ging es in die Pause. 

Aus dieser kamen die Tabellenersten sehr treffsicher zurück. Insgesamt sechs Dreier versenkten die Lions in diesem Abschnitt. KOŠ Celovec hingegen hatte unter dem Korb nun zunehmend mit Reboundunterlegenheit zu kämpfen. Dazu kam, dass man bei Würfen des Gegners – denen immer wieder schöne Pässe vorausgingen – oft einen Schritt zu langsam war. Mit einem 24-Punkte-Rückstand (49:73) war die Partie für die Klagenfurter bereits vor Beginn des Schlussabschnitts mehr oder weniger gelaufen. Die Gäste, die nun in Hinblick auf das Spiel am Sonntag durchrotierten, fuhren schließlich einen eindrucksvollen 94:61-Sieg ein. 

Stefan Hribar, Assistant Coach KOŠ:
 „Dornbirn ist sehr stark. Die trainieren einfach viel mehr als wir und da sieht man den Unterschied dann im Spiel. Heute haben uns definitiv Tison (Cvetkovič, fehlte wegen Dienstreise, Anm.) und Marin (Slišković, fehlte aus privaten Gründen, Anm.) gefehlt. Der Spielverlauf war trotzdem nicht so schlecht bis Mitte des zweiten Viertels, doch dann kam der Einbruch. Aber immerhin haben die Jungen super gespielt, das ist wichtig für die Entwicklung."

Toman Feinig, Spieler KOŠ: „In der zweiten Halbzeit sind wir leider untergegangen und waren fast dreißig Punkte hinten. In der ersten Halbzeit war es phasenweise sehr okay. Wir waren personell etwas geschwächt, trotzdem denke ich, dass mehr drinnen gewesen wäre.“ 

Borja San Miguel, Head Coach Dornbirn: „Das war ein absoluter Team-Sieg. Wir haben fünf Spieler, die zweistellig gescort haben und alle haben sich in die Werferliste eingetragen. Wir haben den Ball sehr gut bewegt und viele freie Würfe kreiert. Jetzt gilt es, sich schnell zu erholen, die Batterien aufzuladen und im Top-Spiel gegen Jennersdorf mit viel Energie die Tabellenführung zu verteidigen.“ 

Harun Buljubasic, Spieler Dornbirn: „Ein sehr gutes Spiel, aber auch gratulieren an KOŠ. Sie haben gut gekämpft, aber wir waren heute besser und haben gewonnen.“

Beste Scorer: R. Džigal 13, A. Smrtnik 11, L. Fižuleto 10 bzw. J. Medori und A. Arruti je 20, A. Sanchez Rodriguez 17 (11 Reb), L. Kevric und T. Bas je 10. 

Raiffeisen Fürstenfeld Panthers vs. Wörthersee Piraten
78:61 (21:8, 40:18, 63:40)
Freitag 19 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld

Zwei Teams im Aufwind trafen am Samstagabend in Fürstenfeld aufeinander, konnten zuletzt nach enttäuschenden Saisonstarts doch sowohl Fürstenfeld als auch Wörthersee je zwei Siege in Folge einfahren. Nach einem von Unkonzentriertheiten und Fehlwürfen geprägten Start auf beiden Seiten kamen aber vor allem die Panthers besser ins Spiel. Vor allem im Abschluss agierten die Steirer konsequenter und legten bis Viertelende auf 21:8 vor. Zwar blieb das Spiel auch im zweiten Abschnitt kampfbetont, was wiederum viele Unterbrechungen zur Folge hatte, offensiv waren aber die Fürstenfelder die klar spielbestimmende Mannschaft. Bei den Piraten wollte hingegen gar nichts fallen und so stand es nach sieben gespielten Minuten in Viertel zwei schon 34:12 für die Panthers, der Pausenstand lautete 40:18.

Zwar gaben die Kärntern nicht auf, aber vor allem vom Dreier gelang an diesem Abend gar nichts. Glücklicherweise für Wörthersee trafen auch die Panthers nicht gerade berauschend aus der Distanz. Als dann in Minute 27, der bis dahin stark spielende Fürstenfeld-Center Patrick John Simon wegen eines technischen Fouls vom Feld musste, konnten die Piraten zumindest kurzfristig den Rückstand noch einmal auf weniger als 20 Punkte reduzieren. Viel mehr war an diesem Abend aber nicht mehr drin und Fürstenfeld gewann in der Heimhalle verdient mit 78:61.

Flavio Priulla, Head Coach Fürstenfeld:
 „Wir haben gut gespielt, vor allem defensiv in der ersten Hälfte. So ist es gelungen auf plus 18 davonzuziehen und von da an das Spiel zu managen. Im vierten Viertel hatten wir noch Verletzungsprobleme und technische Fouls, also war unsere Rotation kürzer als normal. Das war also ein guter Sieg für uns. Schon am Sonntag wartet mit Mattersburg ein schwieriger Gegner. Aber wir wollen auch dort einen wichtigen Sieg einfahren."

Goran Jovanovic, Head Coach Wörthersee: „Gratuliere zum Sieg an das Heimteam. Sie haben wirklich gut und aggressiv gespielt. Besonders im ersten und zweiten Viertel. Wir hatten keine Lösung für sie und in der zweiten Halbzeit war es zu spät. Wir haben heute einfach wirklich schlecht gespielt."

Andreas Kuttnig, Assistant Coach Wörthersee: „Vor allem die unterirdische Trefferquote in Halbzeit eins sorgte für ein Loch, aus dem es für uns kein Herauskommen mehr gab. Daher auch die verdiente Niederlage."

Beste Scorer: F. Richter 22, P. Simon 18 (11 Reb), M. Petric 15 bzw. Z. Erculj 17, T. Ruzic 17, R. Rodic 11 (11 Reb).


Pictorial / S. Proell

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B2L2019_Basket Flames_Fabricio Vay
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