Meldung vom 03.10.2022
Wörthersee Piraten
Die abgelaufene Saison verlief am Wörthersee nicht gerade nach Wunsch. Dementsprechend haben sich die Kärntner über den Sommer neu aufgestellt. „Wir haben bewusst einige Abgänge in Kauf genommen, um der Mannschaft ein neues Gesicht zu geben. Es werden auch einige Akteure aus dem Vorjahr andere Rollen einnehmen, vor allem jüngere Spieler werden mehr Verantwortung tragen müssen“, beschreibt Head Coach Andreas Kuttnig den Mini-„Rebuild“. Mit Marin Sliskovic kehrt zudem nach zehn Jahren bei verschiedensten Klubs im In- und Ausland ein alter Bekannter zurück. Gemeinsam mit dem neuverpflichteten slowenischen Guard-Talent Nick Cevizovic und den verbleibenden Spielern aus der Vorsaison wollen die Piraten 2022/23 um die Play-offs mitspielen. Die intensiven Vorbereitungsspiele gegen die Erstligisten aus Graz und Kapfenberg sowie die ansprechenden Leistungen im Basketball Austria Cup sollten dabei definitiv helfen.
Zugänge:Marin Sliskovic, Nick Cevizovic, Marko Papic, David Jelkic, Andreas Kuttnig (Head Coach).
Abgänge: Simon Finzgar, Jure Bavdek, Aaron Mitchell (Head Coach).
Basket Flames
Eine wahre Seuchensaison haben die Flames, die über weite Strecken nur mit einer Rumpftruppe antreten konnten, hinter sich. Ein schwacher Grunddurchgang mit nur zwei Siegen war die Folge. Das soll nun besser werden, wenngleich der Fokus weiter auf der Jugend liegen wird. Im Sommer wurden viele Talente gesichtet, mittlerweile steht der Kader weitestgehend. „Unser Ziel ist es, jungen Spielern eine Plattform zu bieten, um sich weiterzuentwickeln und dann den nächsten Schritt in die Superliga zu machen und gleichzeitig konkurrenzfähig zu sein“, gibt Flames-Obmann Mario Gatto die Marschroute für die Zukunft vor. Neuzugänge wie Nachwuchsnationalteamspieler Daniel Pillwein sowie die eigenen U19-Talente sollen dafür die Basis bilden. Der Einzug ins Cup-Achtelfinale zeigte bereits früh in der Saison, dass die Richtung stimmt.
Zugänge: Daniel Pillwein, Ezra Dukic Wolfesson, Ernesto Bergendahl, Kingsley Fobi, Zaza Zakariadze, Evan Frank.
Abgänge: Leonardo Lovrin, Fabricio Vay, David Wrumnig, Philipp Germ, Lorenz Gerstendörfer, Stefan Obermann, Gabriel Stephan, Kini Misangumukini.
Future Team Steiermark
Der Kader des Future Teams setzt sich erneut aus Talenten der Basketball Akademie Steiermark, der Kapfenberg Bulls und des UBSC Graz zusammen. Das steirische Kooperationsprojekt besteht aus einem Pool von 18-22 Spielern, die auf die Superliga vorbereitet werden sollen. Leicht wird es für die Jungspunde aus der Steiermark auch diese Saison nicht, denn die Vorbereitung haben die einzelnen Spieler bei ihren Vereinen verbracht. Ein richtiger Rhythmus wird also erst im Laufe der Saison entstehen. Spätestens dann sollte es aber etwas besser laufen als in der Debutspielzeit 2021/22, an deren Ende ja nur ein Sieg zu Buche stand. Die hart erworbene Erfahrung wird den Steirern dieses Jahr auf jeden Fall helfen.
Kader: Daniel Grgic, Valdemar Hansen, Yves Höger, Oliver Kretschmer, Sebastian Magerböck, David Mlekusch, Simon Okoro, Elias Podany, David Vötsch, David Riegler, Maximilian Seher, Miro Zapf, Fran Vidovic, Alan Derado, Denis Zukovik, Dimitrije Vukicevic, Albin Balic, Pascal Laschet, Valentin Siegmund, Milan Dokmanovic.
Upper Austrian Ballers
Die Upper Austrian Ballers sind das Zukunftsprojekt der oberösterreichischen Basketballhochburgen Gmunden und Wels. Die Superliga-Vereine sowie die FCN Baskets wollen damit ihren Talenten ausreichend Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs geben und diese so auf die Aufgaben in der win2day BSL vorbereiten. „Das ist ein neues Projekt für junge Spieler, die wir damit fördern und fordern wollen. Dabei sportliche Ziele zu nennen, ist schwierig, aber ich denke, wir haben einen guten Kern aus jungen Talenten, die durch einige erfahrenere Spieler ergänzt werden und so dem Projekt zu einem erfolgreichen Start verhelfen werden“, beschreibt Swans-Geschäftsführer Richard Poiger die Ziele für das erste Jahr. Während in der Debutsaison die Siege also vielleicht noch ausbleiben werden, gibt es in Oberösterreich diese Saison zumindest jede Menge Talente am Sprung in Österreichs höchste Spielklasse zu bestaunen.
Kader: Samuel Gatterbauer, Jonathan Söllner, Tim Bartl, Simon Hintenaus, Armin Mujic, Dejan Kovacevic, Luis Streitberger, Starlin Inoa Gil, Petar Nemcec, Paul Fürtbauer, Gabriel Calic, David Kovacic, Rudi Hödl, Danilo Tepic, Gavrilo Tepic, Daniel Köppel, Luca Dittrich, Stanko Ljuboja, Valentin Pils, Marko Lau, Georg Lampl.
Vienna United
Vienna United ist der zweite Liganeuling in der Saison 2022/23. Die Wiener haben mit Ex-Nationalteam-Spielmacher Benedikt Danek einen prominenten Head Coach an der Seitenlinie, der für die erste Saison bereits konkrete Ziele nennt: „Wir wollen mit jungen Spielern schnellen, teamorientierten Basketball spielen, ihnen viel Spielpraxis geben und ihnen helfen, sich im Team zu entwickeln. Gleichzeitig wollen wir in der zweiten Liga konkurrenzfähig sein.“ Kein leichter Spagat, wie sich bei anderen jungen Truppen wie den Alligators oder den Flames vergangenes Jahr gezeigt hat. Dafür, dass Vienna United das schaffen könnte, spricht die Tatsache, dass der Kader gespickt mit Nachwuchsnationalteamspielern ist. Wenn diese ihr Potenzial entfalten, kann wohl auch in der ersten Saison schon der eine oder andere Favorit geärgert werden.
Kader: Oleksandr Ponosov, Obinna Ndukwe, Bruno Golino, Marius Witzmann, Mathias Mailath-Pokorny, Marko Soldo, Vladislav Boshkov, Slavi Boshkov, Alejandro Barbera Zapero, Noah Oguamalam, Kiril Steinkellner, Sebastian Mailath-Pokorny, Tim Wechselberger, Mika Petritsch, Simon Kohlmayr, Michael Fidrmuc, Samuel Brunner.
Pictorial / M. Filippovits