Meldung vom 04.10.2022
Raiffeisen Mattersburg Rocks
Die Rocks haben 2021/22 eine starke Saison gespielt, nur um dann etwas überraschend in Play-off-Runde eins von den RAIDERS „gesweept“ zu werden. Die Mannschaft wurde daraufhin über den Sommer umgebaut, sollte aber dank gezielter Verstärkungen dieses Jahr erneut absolut konkurrenzfähig sein. Nach dem Aufstieg von BBC Nord duellieren sich die Mattersburger kommende Saison nur mehr mit den Blackbirds um die Rolle des Platzhirschs im Burgenland. Die Rocks wollen sich aber vor allem auf sich selbst konzentrieren, als Team zusammenwachsen und dann erneut mit der stärksten Offense der Liga in die Play-offs einziehen.
Zugänge: Dominik Alturban, Marc Traumüller, Petar Zivkovic, Marc Tóth.
Abgänge: Jan Nicoli, Marko Soldo, Ivan Begic, Ante Begic, Florian Duck, Julian Hartl.
Raiffeisen Dornbirn Lions
Die Voralberger haben eine intensive Vorbereitung mit gleich mehreren Testspielen hinter sich. Das Ziel ist wie im vergangenen Jahr zumindest das Erreichen der Play-offs, so Sportdirektor Markus Mittelberger. Verstärken konnten sich die Lions vor allem unter dem Korb, wo der 2,13-Meter-Mann Marios Paloukakos künftig die Zone dicht machen soll. Neben dem Griechen wurden drei weitere Spieler mit Gardemaßen um die zwei Meter verpflichtet. Die Dornbirner, die vergangene Saison am Rebound schwächelten, sollten sich dort also stark verbessert zeigen.
Zugänge: Jaksa Sola, Eugenios Sergienko, Marios Paloukakis, Ivica Dodig.
Abgänge: Panos Zaraidonis, Chris Bratsiakos, Hamos Ramstedt, Tim Troussel.
Mistelbach Mustangs
Die Mustangs mussten letztes Jahr unglücklich ins Play-down und das trotz positiver Bilanz nach dem Grunddurchgang. Die „East Conference“ ist diese Saison aber nicht mehr so tief besetzt, da gleich zwei Mannschaften aus dem Osten in die win2day BSL aufsteigen konnten. Für die Mistelbacher zählen deshalb nur die Play-offs. Die Offseason wurde laut Sportdirektor Martin Weissenböck speziell für Konditions-, Kraft- und Wurftraining genutzt. In den bisherigen Pflichtspielen in dieser Saison (Basketball Austria Cup) machten die Niederösterreicher bereits eine gute Figur. Der neu zum gestoßene tschechische Forward Zdenek Nehyba stellte seine Fähigkeiten als Scorer zur Schau, sein Landsmann Michal Norwa Distanz dominierte die Bretter.
Zugänge: Zdenek Nehyba, Philipp Germ.
Abgänge: Lukas Ringhofer, Ian Moschik.
Pirlo Kufstein Towers
Die Towers fanden im vergangenen Jahr speziell gegen Ende hin ihren Rhythmus und schafften es so nach einem suboptimalen Saisonstart fast noch in die Play-offs. Die letztjährigen Aufsteiger wollen anschließen, wo sie aufgehört haben und sich einen Platz unter den Top 4 in der „West Conference“ erspielen. Offensiv sollte dabei vor allem der aus Deutschland verpflichtete, athletische Flügelspieler Pavle Danilovic eine große Hilfe sein. Die ersten Vorbereitungsspiele stimmen jedenfalls optimistisch, wenngleich speziell unter dem Korb noch nicht alle Leistungsträger fit waren. Sobald der ungarische Neo-Head-Coach Hunor Harka den vollen Kader zur Verfügung hat, dürfte aber auf jeden Fall mit den Tirolern zu rechnen sein.
Zugänge: Pavle Danilovic, Kasparas Berenis, Axel Okongo, Savo Blagojevic, Hunor Harkai (Head Coach Vasas).
Abgänge: Thomas Pirchner, Ignacio Trujillo, Andres Diaz, Ignacio Giraldez.
UDW Alligators
Speziell gegen Saisonende konnten die jungen Alligatoren einige Siege einfahren und damit unter Beweis stellen, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. In dieser Saison soll der nächste Schritt gelingen und um die Play-offs mitgespielt werden. Die bisher starken Cup-Leistungen unterstreichen diese Ambitionen. Außerdem wurden die jungen Wilden um die Legionäre Marko Kolaric und Alek Rangelov ergänzt. Die Routiniers sollten mit ihrer körperlichen Präsenz bzw. ihrem Shooting zu wichtigen Stützen des Teams werden und vor allem mit ihrer Erfahrung den Eigenbauspielern helfen.
Zugänge: William Emiohe, Marko Goranovic, Marko Kolaric, Alek Rangelov, Laurence Sison, Armin Karian, Mark Laurencik (Assistant Coach).
Abgänge: Nikica Nikolic, Martin Wustinger, Marius Witzmann, Bruno Golino, Simon Okoro, Kingsley Fobi.
Pictorial / M. Filippovits