Die Timberwolves hatten zuletzt mit mehreren Corona-Fällen zu kämpfen und konnten deshalb in Summe mehr als ein Monat kein Spiel absolvieren. Die Kapfenberger sind fit, mussten in ihrem letzten Spiel gegen Wels allerdings eine herbe Niederlage hinnehmen. Diese schmerzt vor allem auch in Hinblick auf den Play-off-Kampf, denn Platz Sechs ist hart umkämpft. Momentan ist es ein Dreikampf zwischen den Bulls, den Flyers und den Dukes. Wenn die Wolves allerdings rasch wieder ihren Rhythmus finden, könnten auch sie noch ein Wörtchen mitreden. Das Spiel am Samstag ist also sowohl für die Wiener als auch für die Kapfenberger von großer Bedeutung.
„Mitten in der Saison fünf Wochen lang kein Spiel zu haben, ist natürlich kein ideales Szenario. Wir sind selbst gespannt, wie wir am Samstag auftreten werden: Einerseits brennen alle auf das Spiel, andererseits sind manche Spieler bei Weitem noch nicht bei hundert Prozent.“
„Die Vorfreude ist diesmal besonders groß, endlich können wir wieder spielen. Kapfenberg war zwar zuletzt nicht in Topform, aber wir haben uns gegen die Bulls immer schwergetan und erwarten auch diesmal eine sehr schwierige Aufgabe. Lassen wir uns überraschen, was am Samstag herauskommt, wir werden sicherlich großen Kampfgeist zeigen!“
„Ein Pflichtsieg. Unsere Intensität muss sich erhöhen, unser Spiel als Team besser werden.“
Fünf bzw. bewerbsübergreifend sogar sechs Spiele in Folge haben die St. Pöltner nun bereits verloren. Vor allem offensiv zeigten sich die Landeshauptstädter dabei oft zu harmlos. Im Niederösterreich-Derby hat der SKN nun aber die Chance, das Ruder herumzureißen, denn mit den Lions ist das abgeschlagenen Liga-Schlusslicht zu Gast. Die Löwen sind allerdings so wie lange nicht mehr und daher bestimmt nicht zu unterschätzen.
Andreas Worenz, Head Coach SKN: „Wir haben in den letzten Spielen nicht unser wahres Gesicht gezeigt und haben unter unseren Erwartungen gespielt. Wir müssen mit mehr Selbstvertrauen in das Spiel gehen und vor allem in der Offense die Details richtig machen.“
Kelvin Lewis, Spieler SKN: „Wir wissen, dass wir besser spielen können, als wir zuletzt gezeigt haben. Wir wollen auf alle Fälle als Sieger vom Spiel gehen, aber dafür benötigen wir eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Ernst Nemeth, Obmann Lions: „Zum ersten Mal dürften wir – wenn nicht unerwartet Corona-Fälle noch auftauchen – vollständig antreten. Wir wollen auf jeden Fall jede Chance nützen, um noch wichtige Punkte für das Play-down zu sammeln. Vielleicht gelingt eine Überraschung.“
Personelles: Koroschitz fällt beim SKN aus, Ferguson ist fraglich.
BC GGMT Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz
Samstag, 20 Uhr – Hallmann Dome, Wien
live auf SKY Sport Austria
Der BC Vienna hat nach dem Cup-Sieg in der Liga genau dort weitergemacht, wo er aufgehört hat und gegen die Dukes einen Kantersieg eingefahren. Der Samstagsgegner, der UBSC Graz, ist also gewarnt. Die Steirer sind allerdings eines der Top-Teams der bisherigen Saison und konnten drei ihrer letzten vier Begegnungen gewinnen. Siegreich sind die Grazer vor allem dann, wenn sie defensiv diszipliniert auftreten. Das ist allerdings nicht immer der Fall. Um in Wien zu bestehen, wird es eine konzentrierte Verteidigungsleistung über die vollen 40 Minuten brauchen.
Aramis Naglic, Head Coach Vienna: „Nach einer langen Zeit spielen wir mal wieder in unserer Heimhalle. Graz ist ein gutes Team und wir haben derzeit einen guten Rhythmus. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und Spaß in unserer Heimhalle haben.“
Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Wenn wir defensiv so stark und kompakt auftreten wie zuletzt und das schnelle Spiel der Grazer unterbinden, dann werden wir unsere Siegesserie fortsetzen.“
Ervin Dragsic, Head Coach Graz: „Wir werden alles geben, um den BC Vienna zu fordern – die Energie in der Defense soll die Basis dafür sein.“
Michael Fuchs, Manager Graz: „Der BC Vienna hat eine beeindruckende Serie – dennoch wollen wir den Fans ein spannendes Spiel liefern. Wir haben die Qualität, um den Favoriten zu ärgern.“
BK IMMOunited Dukes vs. Raiffeisen Flyers Wels
Sonntag, 17.30 – FZZ - Happyland, Klosterneuburg
live auf f https://www.skysportaustria.at/streaming
Die Dukes und die Flyers liegen derzeit am siebenten bzw. am achten Tabellenplatz. Wenn sie die Top-Sechs noch knacken, wäre ihnen ein Play-off-Platz sicher. Da beide Mannschafen derzeit bei fünf Siegen halten, ist das Spiel natürlich von enormer Bedeutung. Die Oberösterreicher spielen derzeit den besten Basketball ihrer bisherigen Saison, die Dukes konnten in dieser Spielzeit allerdings schon in Wels gewinnen.
Chris O'Shea, Head Coach Dukes: „Das Spiel gegen Wels wird sehr schwer werden. Sie sind nun gesund und komplett und spielen sehr aggressiv. Sie haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, welche Qualität sie haben. Nach dem Auswärtssieg in Wels wollen wir die Oberösterreicher auch zu Hause schlagen.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Die nächsten beiden Spiele sind sehr wichtig, damit wir uns für die Play-offs qualifizieren. Nach der Niederlage gegen Wien wird es schwer mit dem Top-Sechs. Wels, Traiskirchen und die Timberwolves sind auf jeden Fall die Teams, die wir schlagen müssen, damit wir Platz 7 oder 8 erreichen können.“
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Das Wichtigste ist für uns weiterhin, dass wir mit einer kompletten Mannschaft trainieren und spielen können. Wenn uns das diese Woche gelingt, werden wir auch in Klosterneuburg versuchen zu bestehen.“
TJ Birts, Spieler Flyers: „Klosterneuburg wird eine schwere Aufgabe. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und intensiv spielen.“