Meldung vom 06.05.2022

BSL: Startschuss fürs Halbfinale / Spiel fünf im Play-down

BSL22_Swans_Friedrich © Pictorial / M. Tobisch

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Während in den Play-offs nur mehr die vier besten Teams der Regular Season übrig sind und sich jetzt um den Finaleinzug duellieren, wird in der BSL auch am anderen Ende der Tabelle noch gespielt. Im Play-down kommt es zu einem alles entscheidenden Spiel fünf zwischen den Vienna D.C. Timberwolves und den BK IMMOunited Dukes. Einen Favoriten zu ernennen, wäre nach dem bisherigen Verlauf der Serie reine Spekulation. Klar ist aber, dass die beiden von Verletzungen geplagten Mannschaften auch in ihrem letzten Saisonspiel alles auf dem Feld lassen werden. Während die Play-down-Partie bereits am morgigen Samstag stattfindet, starten die Semifinalbegegnungen am Sonntag. Den Auftakt machen die Swans Gmunden gegen die Unger Steel Gunners Oberwart um 17.30 Uhr. Ein absolutes Prestigeduell, in dem die Burgenländer den Meister aus Oberösterreich entthronen wollen. In der zweiten Halbfinalserie sind die Rollen klarer verteilt: Um 20.00 Uhr startet Spiel eins zwischen BC GGMT Vienna und dem UBSC Raiffeisen Graz. Die Wiener waren die ganze Saison über das Maß aller Dinge, der UBSC konnte sich aber ebenso als absolute Top-Mannschaft etablieren, die auch gegen am Papier stärkere Gegner überraschen kann. Ob das auch gegen die Bundeshauptstädter gelingt, sehen die Fans live auf SKY SPORT Austria oder im Wiener Hallmann Dome.

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Play-down: Vienna D.C. Timberwolves vs. BK IMMOunited Dukes

Spiel 5: Samstag, 17.30 – Wolves Dome
Stand in der Serie: 2:2
Live auf skysportaustria.at/streaming
 
Nach einem emotionalen vierten Spiel kommt es am Sonntag zum alles entscheidenden fünften Aufeinandertreffen dieser beiden Konkurrenten. Niemand will am Ende der Saison den letzten Tabellenplatz belegen und das haben beide Mannschaften in dieser Serie bewiesen. Die Wolves haben nun zumindest den Heimvorteil. Um zu gewinnen, sollten die Wiener aber auch die eigenen Fehler reduzieren, im Schnitt leisten sie sich in dem Play-down-Duell nämlich um fünf Ballverluste mehr pro Partie als die Dukes. In einem Spiel fünf können solche Unachtsamkeiten spielentscheidend sein.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „In einem solchen Entscheidungsspiel wird es in erster Linie auf Einsatz und Konzentration ankommen. Unsere Fans haben uns schon am Mittwoch auswärts zum Sieg geschrien, darauf setzen wir auch zu Hause im voraussichtlich letzten BSL-Spiel im Wolves Dome.“

Philipp D‘Angelo, Spieler Timberwolves: „Wir werden im letzten Saisonspiel nochmals alles auf dem Parkett lassen. Wir haben uns den Heimvorteil im Laufe einer langen Saison verdient und wir wollen ihn mit der Unterstützung unserer großartigen Fans im Wolves Dome nutzen.“

Chris O‘Shea, Coach Dukes: „Ein ‚Do-or-die‘-Spiel ist immer etwas Besonderes. Wenn wir als Team auftreten, haben sehr gute Chancen das Spiel und die Serie für uns zu entscheiden.“

Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Den ersten Matchball konnten wir leider nicht verwerten, nun kommt es zu einem Spiel 5 in Wien. Das Team, welches an diesem Tag mehr Energie und Intensität an den Tag legen kann, wird die Serie gewinnen."

Personelles: Alturban ist bei den Timberwolves fraglich, Szkutta fällt aus. Alper, Bauer, Bavcic, König und Miletic fehlen den Dukes. 

 
Play-offs: Swans Gmunden vs. Unger Steel Gunners Oberwart
Stand im Halbfinale: 0:0
Spiel 1: Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden
Live auf skysportaustria.at/streaming

Beide Mannschaften haben vor Saisonbeginn Ansprüche auf den Titel gestellt – und das zurecht, handelte es sich mit Gmunden doch um den Meister und mit den Gunners um den Cupsieger der Vorsaison. Letztendlich haben auch beide Teams starke, wenn auch aufgrund von Corona und Verletzungen inkonstante Regular Seasons gespielt. Zudem haben beide Klubs rechtzeitig zu den Play-offs ihre absolute Topform gefunden und in Runde eins überzeugende Leistungen abgeliefert. Vor allem defensiv haben sich sowohl die Swans als auch die Gunners in den Auftaktserien für höhere Aufgaben empfohlen. Die Oberösterreicher ließen gegen die Flyers nur 73,5 Punkte pro Spiel zu. Die Burgenländer schaffen es sogar, die Bulls auf 56 Zählern pro Partie zu halten. Eine Defensiv-Schlacht in Spiel eins wäre also alles andere als eine Überraschung.

Anton Mirolybov, Coach Swans: „Die Semis werden sicherlich noch einmal physischer als die Viertelfinalserie gegen Wels, aber dafür werden wir vorbereitet sein. Oberwart ist ein interessanter Gegner mit vielen Optionen und vielen Legionären. Für uns ist es wichtig, unser Spiel zu spielen und mit Selbstvertrauen an die Sache heranzugehen.“

Daniel Köppel, Spieler Swans: „Wir wollen natürlich den Heimvorteil nutzen und mit einem Sieg in die Serie starten. Die letzten Spiele gegen Oberwart waren sehr knapp und spannend und ich glaube, die Fans können sich auf ein hart umkämpftes Spiel einstellen.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Die Serie wird extrem fordernd in allen Bereichen, sie wird uns alles abverlangen. Es wird sicher wieder zu vielen Nebengeräuschen kommen wie schon letztes Jahr bzw. wie auch in den vergangenen Wochen.“

Connor Cashaw, Spieler Gunners: „Gmunden ist ein guter Gegner. Wir müssen vorbereitet sein, stark und den Gameplan befolgen. Wir sind ein großartiges Team und werden die ganze Serie gemeinsam durchkämpfen. Sonntag ist ein wichtiges Spiel und eine große Chance für uns!“


Play-offs: BC GGMT Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz
Stand im Halbfinale: 0:0
Spiel 1: Sonntag, 20.00 – Hallmann Dome, Wien

Live auf SKY SPORT Austria

Die Play-offs verliefen für diese beiden Teams bisher sehr unterschiedlich. Während Vienna gegen die Lions der erwartete „Sweep“ gelang, mussten die Grazer gegen den SKN – ebenfalls erwartungsgemäß – lange kämpfen. Letztlich konnten sich die Steirer aber durchsetzen und dabei eindrucksvoll zur Schau stellen, was sie in dieser Saison so gefährlich macht: Mehr als 40 Punkte legte das Duo Haynes/Applewhite im Schnitt gemeinsam auf. Wenn dann auch noch die Würfe bei Schlüsselspielern wie Simoner, Varner oder Isbetcherian fielen und die Defense diszipliniert war, wirkten die Grazer wie Geheimfavoriten auf den Titel. Dazu müssten aber erstmal einmal drei Siege gegen Top-Favoriten auf den Titel her: BC GGMT Vienna. Die Wiener offenbarten in dieser Saison keine Schwächen und konnte alle bisherigen Begegnungen gegen den UBSC klar gewinnen. Alles andere als der Einzug ins Finale wäre also eine Enttäuschung. 

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Wir wissen alle, dass Graz diese Saison viele Offensiv-Talente beherbergt. Sie haben zwar keine allzu lange Bank, aber gerade das Trio Haynes, Applewhite und Varner kann jedem Gegner gefährlich werden. Ich war ehrlicher Wiese etwas erstaunt, dass sich Graz noch vor dem fünften Spiel ins Halbfinale durchkämpfen konnte. Sie spielen mit wirklich viel ‚Passion‘ und haben das auch gezeigt. Wir stehen im ersten Semifinale, beide Teams sollten etwas erholt sein und ich erwarte ein sehr spannendes Spiel zu Hause.“

Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Graz wird bestimmt alles unternehmen, um uns im ersten Spiel zu überraschen. Wir werden dafür bereit sein!“

Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Wir müssen weiter intensiv verteidigen. Wir sind zwar die Außenseiter, können aber überraschen.“

Michael Fuchs, Manager UBSC: „Wir wollen das Spiel möglichst lange offenhalten, denn im Finish waren wir diese Saison immer stark. Je länger wir die Partie also offenhalten, desto höher ist unsere Chance auf den Sieg.“
 
 
Foto: Pictorial / M. Tobisch
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