Meldung vom 19.03.2022
SKN St. Pölten Basketball vs. BC GGMT Vienna
73:89 (8:21, 24:49, 42:79)
Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena
Die St. Pöltner verschliefen den Auftakt komplett und fanden vor allem gegen die aggressive Defense der Wiener keine Antwort. 21:8 für den Tabellenführer stand es daher nach nur zehn Minuten. Vienna ging auch im zweiten Abschnitt nicht vom Gaspedal und konnte die Führung unter anderem dank einer starken Wurfquote bis zur Pause sogar noch deutlich ausbauen (49:25). Nachdem den Niederösterreichern auch im dritten Viertel keine Aufholjagd gelang, war die Partie nach diesem bereits vorentschieden. Bei 79:42 ging es in den Schlussabschnitt, die Bundeshauptstädter auch unter dem Korb klar überlegen. In den letzten Minuten konnten die St. Pöltner noch Ergebniskosmetik betreiben, wirklich gefährlich wurden sie dien Wienern aber nicht mehr, die sich mit 89:73 klar durchsetzten.
Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir haben sehr schwach angefangen, sind gegen ihre aggressive Defense nicht ins Spiel gekommen. Wir waren zu wenig fokussiert, haben unsere Sachen nicht gut genug exekutiert. Ab der zweiten Halbzeit hat man Ansätze gesehen, dass wirs besser können. Aber wir konnten das nicht für 40 Minuten und haben dadurch sehr hoch verloren.“
Christoph Zawodsky, Manager SKN: „Vienna hat stark und konzentriert begonnen, hat die offenen Würfe verwerten können. Im Endeffekt haben wir dann nie den Anschluss finden können und das Spiel mit minus 16 verloren.“
Paul Radakovic, Spieler Vienna: „Von Anfang an eine sehr starke Leistung, vor allem defensiv. Am Schluss haben wir ein paar leichte Punkte bekommen, aber der Sieg geht völlig in Ordnung und ist völlig verdient.“
Mustafa Zadeh, Spieler Vienna: „Sehr guter Start, mannschaftlich super kompakt gespielt. Wir haben in der Verteidigung trainiert die letzten Tage und das ist ein guter Schritt für uns, um als Mannschaft für die Play-offs 'ready' zu sein und das war ein Arbeitssieg heute.“
Beste Scorer: Alanen 18, Mbemba 16, Lewis 10 bzw. Siriscevic 23, Jogela 16, Vujosevic 14.
Unger Steel Gunners Oberwart vs. Kapfenberg Bulls
69:76 (22:28, 40:42, 55:62)
Samstag, 20.00 – SPH Oberwart
In der SKY-Live-Partie bekamen die Fans von Beginn an das erwartet hart umkämpfte Spiel zu sehen. Die Gunners versuchten es mit einer Zonen-Defense, die Bulls starteten allerdings mit fünf Dreiern in Folge in das Spiel und stellen so Mitte des Viertels auf 15:8. Wenig später musste dann auch noch Gunners-Kapitän Käferle nach einem Zusammenstoß mit einem Cut vom Feld. Die Oberwarter kämpften aber weiter und blieben den beeindruckend treffenden Steirern so auf den Fersen. Nach zehn Minuten stand 28:22 für die Bulls. In Viertel zwei konnten die Oberwarter angeführt von Cashaw verkürzen, bei 40:42 ging es in die Kabine. Nach der Pause machten die Burgenländer weiter die Zone dicht. Die Bullen reagierten wie schon in Hälfte eins mit einer hochprozentigen Wurfquote von „Downtown“, sodass sie bis zum Schlussviertel ihre Führung wieder etwas ausbauen konnten (62:55). Im Schlussviertel war es zunächst Poljak, der Verantwortung übernahm und mit einem 7:0-Run im Alleingang auf 62:62 stellte. Nun waren aber wieder die Kapfenberger am Zug, die mit einem späten 8:0-Lauf die Partie zu ihren Gunsten entschieden und einen 76:69-Sieg aus Oberwart entführten.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Es ist notwendig, dass wir uns steigern, auch in der Konzentration und wissen, was zu tun ist und nicht immer nur sagen 'ja, ja, ja, wir werden's machen.“
Tyler Creammer, Spieler Gunners: „Das war ein hartes Spiel, wir müssen uns jetzt sammeln. Das Training am Montag wird sehr wichtig. Wir müssen in dieser schwierigen Zeit näher zusammenrücken und an den Hürden wachsen. Wir können nur weiterarbeiten und bereit sein, wenn es um den Titel geht. Der ist unser Ziel.“
Michael Schrittwieser, Coach Bulls: „Hart umkämpfter, aber ich denke am Ende verdienter Sieg. Am Ende haben wir das Spiel etwas besser kontrolliert und gegen eine physisch sehr starke Oberwart-Mannschaft gewonnen.“
Dejan Cigoja, Spieler Bulls: „Zuerst einmal alles Gute an Käferle, ich hoffe, es ist nichts Ernstes und er kann bald wieder spielen. Zweitens denke ich, dass wir wirklich gut gespielt haben. Wir haben das ganze Spiel kontrolliert, den Rebound kontrolliert und uns den Sieg verdient.“
Beste Scorer: Poljak 21, Cashaw 9, Patekar 8 bzw. Grubor 26, Thornton 25, Cigoja 15
Foto: Pictorial / B.Kohlmaier