Meldung vom 24.05.2025

Die Stimmen nach Finale Zwei

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Am Freitagabend haben die UNGER STEEL Gunners Oberwart in der „best-of-5“-Finalserie der win2day Basketball Superliga auf 2:0 gestellt. Mit 79:66 setzte sich der Titelverteidiger gegen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz auch im zweiten Aufeinandertreffen souverän durch. Die wichtigsten Stimmen nach dem ersten Duell gibt’s hier.

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Felix Jambor, Head Coach der COLDAMARIS BBC Nord Dragonz: „Ich bin enttäuscht darüber, dass wir eine Chance ausgelassen haben, das Spiel ganz knapp zu gestalten. Aber wir haben im ersten Viertel zu viele Fastbreaks zugelassen. Oberwart hat zu Beginn zu viele einfache Punkte gescort – und ist davongezogen. Wir haben dann phasenweise schon im zweiten Viertel, aber speziell in der zweiten Halbzeit den Basketball gespielt, den wir uns vorstellen. Wir haben defensiv Stopps bekommen, aber offensiv ein paar einfache Punkte liegen gelassen – das darf dir gegen ein Team wie Oberwart nicht passieren. Ich bin aber stolz auf die Jungs, die bis zum Ende gekämpft haben. Wir werden am Montag von Anfang an alles am Feld lassen. Wir wollen unbedingt nochmals hier zurück nach Hause kommen und ein Spiel vier haben. Die Stimmung heute war so großartig, dass wir das unbedingt nochmal erleben wollen.“

Dogus Demirel, Spieler der COLDAMARIS BBC Nord Dragonz: „Wir müssen einfach ‚tougher‘ spielen. Wir spielen schlechte Defense, haben 1-gegen-0 Lay-Ups bekommen in der ersten Halbzeit. Das darf nicht passieren. Wenn du dann zur Pause mit 20 Punkten zurückliegst, wird es gegen ein Team wie Oberwart verdammt schwierig ein Comeback zu starten. Wir glauben aber weiter an uns: wir müssen mit Energie spielen, die Stopps holen, alle Spieler kontrollieren. Es braucht zweimal eine zweite Halbzeit von Spiel zwei.“

Matthew Otten, Head Coach der UNGER STEEL Gunners Oberwart: “Es war eine sehr lange zweite Halbzeit. Eisenstadt ist bekannt für seine irren Comebacks und eine Mannschaft die schnell Momentum generieren kann – vor allem in der eigenen Halle. Ich bin froh, dass wir eine starke erste Halbzeit gespielt hatten, das hat uns geholfen. In der zweiten Halbzeit haben die Dragonz unseren Spielfluss gebrochen, da war sehr viel Druck auf unsere Guards vorhanden. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben.“

Sebastian Käferle, Spieler der UNGER STEEL Gunners Oberwart: „Volle Halle, Burgenland-Derby – was gibt es Schöneres? Ganz trocken runtergespielt, wie es vielleicht Experte Stefan Grassegger gemeint hat, haben wir es aber nicht. Ende drittes Viertel bis Mitte letzter Abschnitt hatten sie ihre Energie, ihren Run – das war extrem schwierig für uns. Man muss den Dragonz Respekt zollen, dass sie im Viertelfinale, im Halbfinale und auch heute fast wieder einen 20 Punkte Rückstand wettmachen konnten. Am Ende war aber dann unsere Routine, die wir schon die ganze Saison über haben, ausschlaggebend für den Erfolg.“