Meldung vom 17.10.2025
Können die Raiffeisen Flyers Wels als einzige Mannschaft in der win2day Basketball Superliga ihre weiße Weste behalten – oder holt der Titelverteidiger, die UNGER STEEL Gunners Oberwart, morgen, Freitag, in Oberösterreich einen Auswärtssieg und damit vielleicht sogar die Tabellenführung? Die Partie erhält durch den Wechsel von Renato Poljak zu den Gunners zusätzliche Brisanz! Sowohl den Welsern als auch den Burgenländern steht zudem eine harte Doppelrunde bevor, denn der Champ bekommt es auch noch mit den Hefte Helfen Bulls Kapfenberg zu tun (Sonntag), während die Flyers zusätzlich zum BC Vienna müssen (Montag).
Finden die BK Karbon-X Dukes bereits am Freitag gegen den immer gefährlichen UBSC Raiffeisen Graz zurück in die Siegerspur, nachdem es unlängst gegen die Raiffeisen Swans Gmunden die erste Saisonniederlage gesetzt hat? Und wie verläuft der Derby-Sonntag, wenn es mit druck.at Traiskirchen Lions gegen Dukes und Graz gegen Panthers Fürstenfeld (live auf ORF Sport+) gleich zu zwei mit Spannung erwarteten Lokalduellen kommt? Fragen über Fragen in der win2day BSL – und eine Doppelrunde mit geballter Basketballaction, um sie zu klären!
In der Raiffeisen Arena Wels steigt am Freitag das Spitzenspiel zwischen den bislang ungeschlagenen Flyers und dem Back-to-Back-Champ aus Oberwart. Beide Teams haben einen starken Start hingelegt – und beide wissen, dass die Doppelrunde richtungsweisend sein kann. Flyers-Guard Elvir Jakupovic gibt die Marschroute vor: „Wir hatten eine gute Trainingswoche und werden die Gunners 40 Minuten fordern.“
Bei den Burgenländern hofft Coach Horst Leitner auf noch mehr Konstanz: „Wels ist eingespielt und selbstbewusst. Entscheidend wird sein, dass wir über 40 Minuten unser Spiel durchziehen.“ Brisanz bringt das Wiedersehen mit Renato Poljak, der im Sommer von Wels zurück nach Oberwart wechselte – ebenso wie das späte Transfer-Umschwenken von Daniel Köppel zurück den Gunners.
Am Montag müssen die Flyers dann in Wien zum BC Vienna, während Oberwart am Sonntag daheim die Hefte Helfen Bulls Kapfenberg empfängt – zwei Aufgaben, die kräftig an die Substanz gehen. Für die Fans dürfte die Partie in der Bundeshauptstadt dafür ein besonderes Schmankerl werden, treffen doch zwei der offensivstärksten Mannschaften der bisherigen Saison aufeinander. Die Wiener liegen mit durchschnittlich 86 Punkten pro Spiel auf Platz zwei, dicht gefolgt von den drittplatzierten Flyers, die es auf starke 84 Zähler pro Match bringen.
Bulls und Lions wollen Richtung Spitze
Nach ihrem internationalen Abstecher nach Estland greifen die Kapfenberg Bulls am Freitag wieder ins heimische Geschehen ein. Gegner Traiskirchen Lions reist nach dem Erfolg in Eisenstadt mit frischem Selbstvertrauen an. „Wir müssen nur unseren Spielplan besser umsetzen und jeder seine Rolle erfüllen, dann können wir mit jedem konkurrieren“, sagt Bulls-Guard Andrew Jones.
Die Lions sehen sich trotz Verletzungssorgen gewappnet. Edgars Lasenbergs betont: „Wir müssen die Fortschritte aus dem Training aufs Parkett bringen.“ Beide Mannschaften erwartet dann am Sonntag ein Derby – am Freitag könnten sie dafür bereits entscheidendes Momentum mitnehmen.
Vor den Derbys: Dukes wollen WiedergutmachungNach der ersten Saisonniederlage in Gmunden wollen die
BK Karbon-X Dukes Klosterneuburg gegen den
UBSC Raiffeisen Graz zurück in die Spur finden. Coach
Damir Zeleznik fordert „eine andere Energie als zuletzt“, während Sohn
Nico Zeleznik betont: „Wir haben aus den Fehlern gelernt und wollen zu Hause ungeschlagen bleiben.“
Graz reist mit individueller Offensivpower und wurfstarken Legionären an – eine Mischung über die in den vergangenen Jahren auch favorisierte Teams immer wieder gestolpert sind. Entschieden dürfte das Match aber am Rebound werden. Graz und Klosterneuburg führen die Liga in dieser Kategorie an. Ein Augenmerk dürfte am Freitag also auf dem Kampf unter den Brettern liegen.
Am Sonntag folgt für Klosterneuburg das Niederösterreich-Derby bei den druck.at Traiskirchen Lions, während Graz im Steiermark-Derby gegen die Panthers Fürstenfeld (live auf ORF Sport+) antreten muss. Im niederösterreichischen Traditionsduell hoffen die Fans vor allem auf eines: Wurfglück. Sowohl Löwen als auch Herzöge hatten heuer noch kein gutes Händchen von außen – sie verwerten bisher nur 26 bzw. 25 Prozent ihrer Dreier.
Finalist wartet weiter auf Befreiungsschlag
Im Sportzentrum NÖ treffen die SKN St. Pölten Basketball auf die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz. Die Wölfe hoffen nach zwei schweren Auswärtsspielen auf den zweiten Heimsieg. Coach Andrej Cervenka ist zuversichtlich: „Jetzt wollen wir die Leistung aus Oberwart über 40 Minuten bringen.“
Auf der Gegenseite steht Vizemeister Eisenstadt nach drei Niederlagen unter Druck. Trainer Felix Jambor weiß: „Wir sind nicht Favorit, wollen aber endlich den ersten Sieg holen.“ Ein Erfolg wäre für die Burgenländer umso wichtiger, da am Sonntag bereits die nächste Hürde wartet – die Raiffeisen Swans Gmunden.
Alle Spiele werden wie immer live auf basketballaustria.tv übertragen.
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