Meldung vom 06.11.2021

Dritter Sieg in Folge für den SKN / Swans lassen Bulls keine Chance

BSL2021_SKN_Mbemba © Pictorial / M.Filippovits

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Der SKN St. Pölten Basketball fertigt die BK IMMOunited Dukes 87:63 ab und schließt in der Tabelle zu den Top-Teams auf. Apropos Top-Teams: Die Unger Steel Gunners Oberwart sichern sich in einer defensiven Partie einen 71:59-Sieg über die Vienna D.C. Timberwolves und die Swans Gmunden lassen den Kapfenberg Bulls mit einer sehenswerten Offensiv-Leistung keine Chance (103:77). Die Steirer warten somit nach drei Spielen immer noch auf den ersten Sieg.

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SKN St. Pölten Basketball vs. BK IMMOunited Dukes
87:63 (23:16, 45:28, 69:49)

Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena

Der  SKN ist weiter "on fire". Mit 8:0 starteten die St. Pöltner in das Niederösterreich-Derby gegen Klosterneuburg. Zwar konnten sich die Dukes angeführt von Blazevic etwas fangen, doch speziell in der Zone fanden sie keine Antwort auf das Big-Man-Duo der Heimmannschaft: Rashaan Mbemba und Christopher Ferguson drückten der Partie sowohl offensiv als auch defensiv ihren Stempel auf. Zur Halbzeit stand es bereits 45:28 für die Landeshauptständer. An dem einseitigen Spielverlauf sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts ändern, sodass die St. Pölter in dominanter Manier (87:63) den dritten Sieg in Folge einfahren konnten.

Lukas Böck, Spieler SKN: „Heute sind wir von Anfang an aggressiv und genauso wie wir es uns vorgenommen haben aus der Kabine gekommen, haben sehr intensiv gespielt. Wir sind heute defensiv sehr gut aufgetreten, damit ist die Offense dann automatisch gut mitgegangen. Das war eine durchwegs starke Teamleistung.“

Bernhard Dockner, Spieler SKN:
 „Wir haben gut als Team zusammengespielt und man hat gemerkt, dass die Team-Chemistry besser läuft.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „St. Pölten hat sehr gut gespielt, wir haben physisch und mental nicht mit ihrer Energie mitgehalten. Wir müssen die nächsten Wochen nützen, um aus diesem Loch rauszukommen. Wir haben gewusst, dass es eine schwierige Saison werden wird, langfristig werden wir aber vom jetzigen Lernprozess profitieren.“ 

Benjamin Blazevic, Spieler Dukes: „Ich finde, wir haben in der Defense total versagt und von Beginn weg leichte Punkte zugelassen. Auch in der Offense haben wir unser Konzept nicht umgesetzt, es war einfach ein schlechtes Spiel von uns, das hat St. Pölten eiskalt ausgenutzt.“

Beste Scorer: Mbemba 21, Alanen 13, Mandic und Lewis je 11 bzw. Blazevic 18, Bavcic und Murray-Boyles (11 Reb) je 11, Moschik 6.


Vienna D.C. Timberwolves
 vs. Unger Steel Gunners Oberwart
59:71 (10:17, 25:29, 43:54)

Samstag, 17.30 – Wolves Dome

Beiden Teams merkte man von Beginn weg an, dass sie noch die fordernden Partien vom Donnerstag in den Beinen hatten. Dementsprechend entwickelte sich auch eine eher defensive Partie, in der die Gunners zwar fast durchgehend voranlagen, den Vorsprung zumindest in der ersten Halbzeit aber nicht entscheidend ausbauen konnte. Nach der Pause wirkte die Oberwarter Offense dann etwas rhythmischer. Zwar wollten die Distanzwürfe weiter nicht fallen, aber in der Zone präsentierten sich die Gunners stark, sodass sie sich eine zweistellige Führung erarbeiten konnten. Die Wolves kämpften trotzdem weiter, doch die Burgenländer waren nun zu abgebrüht und gaben das Spiel nicht mehr aus der Hand. Endstand: 71:59 für Oberwart.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves:
 „Ich bin nicht unzufrieden mit der kämpferischen Leistung. Wir haben nach dem Klosterneuburg-Spiel vor zwei Tagen, bei dem wir nicht viel wechseln konnten, nicht die Energie gehabt, offensiv aggressiv aufzutreten, haben uns aber durch gute Rebound-Arbeit und Defense lange im Spiel gehalten. Im dritten Viertel haben wir schwächer verteidigt, das hat Oberwart ausgenutzt und ist ein bisschen davongezogen. Aber wir haben es bis zum Ende recht knapp gehalten gegen so ein starkes Team. Es war schwer heute, aber keine Leistung, für die wir uns schämen müssen.“

Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: 
„Wir haben nach einem harten Spiel am Donnerstag alles aus unserem Tank geholt. War leider nicht genug, nächste Woche gibt es das Re-Match, wir werden uns darauf vorbereiten.“

Horst Leitner, Coach Gunners: 
„Gratulation an meine Mannschaft – ein schwerer Sieg gegen eine starke Mannschaft. Wir müssen uns noch weiterentwickeln.“

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: 
„Es war das erwartet harte Spiel nach unserer Schlacht am Donnerstag gegen Vienna. Wir haben in der ersten Hälfte etwas gebraucht, um hineinzukommen in unseren Rhythmus, haben es dann in der zweiten Hälfte gut durchgezogen, sie in der Defense gut gestoppt. Weil wenn man nur 60 Punkte bekommt, ist das eine sehr gute Leistung von uns. Ich bin froh, dass wir heute gewonnen haben.“

Beste Scorer: Nikolic und Fifolt je 17, Szkutta 10, Hofbauer 6 bzw. Käferle 18, Howard 14 (11 Reb), Poljak und Chatzinikolas je 12.


Swans Gmunden vs. Kapfenberg Bulls
103:77 (29:21, 55:41, 80:56)
Samstag, 20.00 – Volksbank Arena Gmunden

Mit Spannung wurde das Duell der vergangenen BSL-Champs erwartet. Wirklich meisterlich zeigten sich dann aber nur die Swans, die nach der Niederlage gegen St. Pölten am Donnerstag extra motiviert wirkten. Neben defensiver Intensität überzeugten die Oberösterreicher auch mit beeindruckender Zielgenauigkeit vom Dreier. Drei Distanzwürfe verwandelten sie alleine in den ersten zwei Spielminuten. Ein Trend der sich fortsetzen sollte. In Kombination mit sehenswertem "Ball-Movement" entstanden so immer wieder Lücken in der Kapfenberger Defense, die die Schwäne für Drives zum Korb nutzten. Zur Halbzeit lagen die Swans somit schon mit plus 14 voran, ehe sich im dritten Abschnitt endgültig in einen Rausch spielten und mit 80:56 für die Vorentscheidung sorgten. Mit 103:77 sicherten sich die Gmundner schließlich den Heimsieg und sorgten dafür, dass die Bulls auch nach drei Spielen ohne Sieg dastehen.

Lukas Schartmüller, Spieler Swans: „Wir haben heute mit viel größerer Intensität gespielt als die letzten Spiele. Im Gegensatz zum St.-Pölten-Spiel war es ein großer Schritt vorwärts. 77 Punkte sind zwar immer noch ein bisschen zu viel, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung.“

Stephon Jelks, Spieler Swans: „Wir haben uns gut zurückgekämpft nach der Niederlage am Donnerstag. Unsere Schwäche ist momentan der Rebound, aber da waren wir heute besser. Wir sind bereit für den Cup nächste Woche.“

Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Noch eine harte Niederlage, wir sind nicht in die Liga gestartet, wie wir das wollten. Wir repräsentieren Kapfenberg gerade nicht auf die richtige Art. Wir müssen offensiv und defensiv besser werden. Wir müssen im Spiel zeigen, was wir auch im Training zeigen. Wir müssen aufwachen und ab dem nächsten Spiel aggressiv sein.“ 

Tobias Schrittwieser, Spieler Bulls: „Das war natürlich nicht die Leistung, die wir uns vorgestellt haben. Jeder spielt Einzelbasketball und nicht Teambasketball und so gewinnt man keine Spiele. Und die Toughness hat einfach gefehlt heute und so geht das einfach nicht.“

Beste Scorer: Jelks 20, Blazan 18 (11 Reb), Friedrich 17 bzw. Krstic 26, Grubor 15, Cigoja und Scott je 9.


Foto: Pictorial / M.Filippovits

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