Meldung vom 14.03.2021
BK IMMOUnited Dukes vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
77:61 (17:19, 39:41, 58:52)
Sonntag, 17.30 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg
Die Gunners hätten mit einem Sieg, in der Tabelle an den Dukes vorbeiziehen können, die Niederösterreicher wollten, nach vier Niederlagen in Serie, unbedingt wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Beide Mannschaften begannen gemächlich, wobei die Burgenländer den besseren Start erwischten und bis zum Ende des ersten Viertels immer die Führung inne hatten. Im zweiten Spielabschnitt setzten sich bei den Niederösterreichern die defensiven Probleme der letzten Spiele fort und die Gunners erhöhten ihren Vorsprung auf bis zu 12 Punkte. Das dringend nötige Timeout zeigte Wirkung und angeführt von Bauer kamen die Dukes bis zur Pause auf zwei Punkte heran.
Gleich nach Wiederbeginn erkämpften sich die Niederösterreicher die Führung und standen vor allem defensiv kompakter. Die Gunners wehrten sich verbissen, doch zwei Turnover in den letzten 20 Sekunden bedeuteten einen 6-Punkte-Rückstand vor den letzten zehn Minuten. Im Schlussabschnitt stellten die Klosterneuburger bald eine zweistellige Führung her, verteidigten danach geschickt und trafen die wichtigen Würfe. Die Gunners scorten in der zweiten Halbzeit insgesamt nur 20 Punkte und mussten mit einer verdienten 61:77-Niederlage die Heimreise antreten.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Nach vielen Niederlagen endlich wieder ein Sieg, der uns mit der Verletzung von Edin aber hart trifft. Wir sind jetzt in einer schwierigen Situation mit den vielen Ausfällen, hoffentlich bleiben wir konkurrenzfähig.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Es war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen von uns, ich hoffe, dass sich Edin nicht auch schlimm verletzt hat. Wir müssen uns auf jedes Spiel wie auf ein Playoff-Spiel vorbereiten, damit wir fit sind, wenn es darauf ankommt.“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, verdienter Sieger!
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Ich glaube, wir haben 18 Minuten in der ersten Halbzeit einen sehr guten Basketball gespielt, haben dann aber ein bisschen den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit haben uns die Klosterneuburger ihr Tempo aufgedrückt, das haben sie sehr gut gemacht und haben am Ende auch besser getroffen als wir. War eine sehr gute Partie von Klosterneuburg.“
Beste Werfer: Bauer 21 Burgemeister 13, Lakoju 11 bzw. Fiodorovas 16, Käferle und Poljak je 12
Vienna D.C. Timberwolves vs. BC GGMT Vienna
68:94 (20:23, 39:44, 54:64)
Sonntag, 17.30 Uhr – Wolves Dome, Wien
Im Wiener Derby waren die Positionen klar verteilt. Der BC GGMT Vienna war haushoher Favorit und alles andere als ein Sieg ein Wunder. Die Vienna D.C. Timberwolves wollten alles daransetzen, um das zu verhindern. In den Anfangsminuten war es ein munteres hin und her und beide Mannschaften setzten vor allem in der Offensive Akzente. Es gestaltete sich bis zur Pause eine offene Partie, wobei die Favoritner immer die Führung behielten, die Timberwolves aber ein starkes Spiel ablieferten.
Auch nach der Halbzeitpause ein ähnliches Bild. Erst ein Timeout von Coach Naglic weckte seine Mannen und der BC GGMT sorgte bis zum Viertelende für die erstmalige zweistellige Führung. Im Schlussviertel waren die Fronten schnell geklärt und angeführt von einem sehr starken Pack (32 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists) zog der Favorit nun auf und davon. In den Schlussminuten rotierten beide Trainer stark, der 94:68-Sieg des BC Vienna stand dabei aber außer Frage.
Hubert Schmidt, Trainer Timberwolves: „Ich bin heute sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben eine hervorragende erste Halbzeit gespielt, haben gefightet, aggressiv gespielt und gute Lösungen in der Offensive gefunden. In der zweiten Halbzeit hat man die größere individuelle Klasse des Gegners gesehen, die hochprozentiger getroffen haben. Wir sind aber auf dem richtigen Weg.“
Paul Rotter, Spieler Timberwolves: „Es war in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, wo wir endlich wieder einmal über eine längere Phase gut im Spiel waren. Ich bin zufrieden mit drei Viertel unserer Leistung und darauf kann man aufbauen.“
Aramis Naglic, Coach BC Vienna: „Wir haben das Spiel zu weich begonnen, 40 Punkte in der ersten Halbzeit sind einfach zu viel. In der zweiten Halbzeit haben wir in der Defensive viel besser agiert und Gratulation an meine Mannschaft, dass sie das Spiel so zu Ende gespielt haben.“
Mustafa Hassan Zadeh, Spieler BC Vienna: „Wir sind schlecht gestartet und haben defensiv gar nicht reingefunden und auch keinen Rhythmus in der Offensive gehabt. Am Ende war es ein Arbeitssieg, aber wir müssen uns weiter steigern für die Play-Offs.“
Beste Werfer: Pack 32, Siriscevic 16, Detrick 12 bzw. D´angelo 19, Rotter 18, Szkutta 11
Bild: pictorial.at / M. Fillipovits