Meldung vom 05.12.2021
Swans Gmunden vs. UBSC Raiffeisen Graz
98:90 (22:19; 42:41; 62:58, 80:80)
Sonntag, 17.30 – Volksbank Arena Gmunden
Die Oberösterreicher erwischten den besseren Start und führten nach vier Minuten mit acht Punkten. Die Grazer steckten aber nicht auf und so war das Spiel von Mini-Runs geprägt. Nach mehrmaligen Führungswechseln stand es zur Pause 42:41 für Gmunden. Auch im dritten Viertel konnte sich keine Mannschaft um mehr als sechs Punkte absetzen und immer wieder hatte die gegnerische Mannschaft die passende Antwort parat. Im Schlussviertel starteten die Gmundner besser und setzten sich auf 67:59 ab, bevor Graz-Spieler Lesly Varner mit sieben Punkten sein Team wieder heranbrachte. Das Spiel war auf Messers Schneide, keine Mannschaft setzte sich ab und da Gmunden in den letzten 30 Sekunden drei Chancen auf den Sieg ausließ, musste eine Verlängerung über den Sieger entscheiden. In der Overtime hatten die Oberösterreicher den besseren Start, setzten sich um acht Punkte ab und verwalteten den Vorsprung solide bis zur Schlusssirene.
Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, so ist Graz zurück ins Spiel gekommen. Sie haben gut Basketball gespielt und schwere Würfe getroffen. Am Schluss haben wir ein wenig mehr Nerven gezeigt und wichtige Würfe getroffen.“
Branden Aughburns, Spieler Swans: „Es war ein sehr knappes Spiel. Wir haben ihnen zu viele zweite Chancen erlaubt in der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte haben wir besser gespielt. In der Overtime haben wir uns weiter an den Spielplan gehalten und haben gewonnen.“
Paul Isbetcherian, Spieler Graz: „Wir sind nicht ganz so ins Spiel gestartet, wie wir wollten. Wir haben uns dann aber zurückgekämpft und über 40 Minuten lang gezeigt, dass wir mit jedem Gegner mithalten können. Wir hätten das Spiel gewinnen können.“
Lukas Simoner, Spieler Graz: „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir das Overtime-Spiel in Gmunden verloren haben, aber das spricht für unsere Entwicklung des letzten Jahres, dass wir daherkommen und die Ambitionen haben, das Spiel zu gewinnen. Gratulation an Gmunden.“
Beste Werfer: Blazan 22, Friedrich 17, Anderson und Jelks je 14 bzw. Applewhite 23, Haynes 20, Varner 17
BK IMMOunited Dukes vs. Unger Steel Gunners Oberwart
79:73 (13:26; 29:45; 55:59)
Sonntag, 17.30 – FZZ - Happyland, Klosterneuburg
Die dezimierten Dukes hielten in den Anfangsminuten noch mit den Gunners mit, ein 0:10-Run bescherte den Burgenländern aber die erste höhere Führung im Spiel. Die Oberwarter bauten diesen Vorsprung konstant aus und führten zur Pause mit 45:29. Die Klosterneuburger kamen aber bärenstark aus der Kabine zurück und kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran. Angeführt von einem stark aufspielenden Valentin Bauer glichen die Dukes das Spiel acht Minuten vor dem Ende wieder aus und es entwickelte sich ein Kampf bis zum Schluss. 30 Sekunden vor Spielende verkürzten die Gunners auf 73:76, konnten aber das Spiel nicht mehr entscheidend drehen. Somit gewannen die Dukes gegen Oberwart nach 19-Punkte-Rückstand noch mit 79:73 und beendeten ihre Niederlagenserie der letzten Wochen.
Chris O´Shea, Coach Dukes: „Wir hatten eine gute zweite Halbzeit und es fühlt sich richtig gut an, endlich wieder zu gewinnen. Ich bin stolz, dass die Jungs sich trotz der vielen Ausfälle nicht aufgegeben haben und gekämpft haben. Natürlich hat uns die überragende Leistung von Vali Bauer am Ende geholfen, letztlich war aber unsere Leistung in der zweiten Spielhälfte ausschlaggebend.“
Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Wir sind sehr glücklich, dass wir gewonnen haben, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns.“
Balázs Takó, Ass. Coach Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, sie haben brav gespielt. Wir waren weder physisch noch mental bereit und haben jetzt viel Arbeit vor uns.“
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, sie haben uns in der zweiten Hälfte an die Wand gespielt. Wir hatten keinen Zugriff aufs Spiel, sie haben das enorm gut gemacht und ihre offenen Würfe im Gegensatz zu uns getroffen. So dürfen wir in der Defensive nicht mehr auftreten, sonst wird es heuer schwer.“
Beste Werfer: Bauer 30, Murray-Bowles 23, Bavcic 8 bzw. Patekar 14, Cashaw und Käferle je 13
Foto: pictorial.at / M. Filippovits