Meldung vom 26.01.2020

Flames stießen mit Sieg auf Platz zwei vor

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Die Basket Flames haben sich mit einem überzeugenden 93:61 vs Vienna United PSV am letzten Spieltag des BDSL-Grunddurchgangs den zweiten Platz gesichert. Titelverteidiger UBI Graz hat den Grunddurchgang der BDSL mit dem erwarteten Sieg vs DBB LZ OÖ abgeschlossen. Drei Spielerinnen bilanzierten doppelt zweistellig.

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UBI Graz – DBB LZ OÖ 71:31 (29:8, 41:21, 49:29)
Samstag, 25. Jänner, 19.30 Uhr, Unionhalle B, Graz

Topscorerinnen: Sill 17 (14 Reb), Neumann 11 (13 Reb), Krisper 11 bzw. Schwarzinger 19 (10 Reb), Milovanovic 4

Die Steirerinnen stellten die Weichen bereits im ersten Abschnitt auf Sieg. Nach zehn Minuten hieß es 29:8 in der Unionhalle. Danach nahm der Titelverteidiger zwei Viertel lang den Fuß vom Gas. Bei UBI verzeichneten Simone Sill (17 Pts/14 Reb) und Camilla Neumann (11 Pts/13 Reb) jeweils ein Double-Double. Bei den Gästen bilanzierte mit Simone Schwarzinger (19 Pts/10 Reb) eine gebürtige Grazerin doppelt zweistellig.

Von Beginn an setzte UBI die dezimierten Oberösterreicherinnen unter Druck, die gleich auf vier Stammspielerinnen verzichten mussten. Dadurch wurden einige Ballgewinne verzeichnet, die in schnelle Punkte umgewandelt wurden. Auch aus der Distanz sind die Grazerinnen beinahe fehlerfrei, so verwandeln Krisper, Sill und Bischof schon vier 3er im ersten Viertel, was ihnen eine komfortable 29:8 Führung verschaffte. Nach den ersten Wechsel bei UBI brauchten die neuen Spielerinnen etwas, um in den Rhythmus zu finden. So dauerte es drei Minuten, bis sie wieder Punkte ihrem Konto hinzufügen konnten.

Auf der Gegenseite war es allen voran Simone Schwarzinger, die viel Verantwortung in der Offense übernahm und es ihrem Team ermöglichte, dieses Viertel sogar für sich zu entscheiden. Nach der Pause kamen die Steirerinnen nicht bereit aus der Kabine, die sinkende Defense der Linzerinnen machte ihnen zu schaffen und auch das Wurfglück schien sie verlassen zu haben. Komplett freie 3-Punkter fanden nicht ihr Ziel. Erst am Ende des Viertels scorte man durch schöne Drives zum Korb mit dem Durchstecker zur cuttenden Spielerin. Leider muss man sich mit einem 8:8 im dritten Viertel nach dem offensiven Feuerwerk im ersten Viertel begnügen.

Coach Kuzma fand vor dem letzten Abschnitt wohl die richtigen Worte, wie ausgewechselt kamen die Grazerinnen wieder aufs Spielfeld. Bei den Oberösterreicherinnen hingegen konnte man zusehen, wie die Kräfte schwinden und sie hatten dem Heimteam nichts mehr entgegenzusetzen. 

Simone Sill, Spielerin UBI: "Das heutige Spiel war ein wichtiges für uns, um im Spielrhythmus im Hinblick auf das Cupfinale zu bleiben. Wir konnten die Anfangsenergie zwar nicht das ganze Spiel über halten, wissen aber woran es in der kommenden Woche noch zu arbeiten gilt." 
Eva Fellner, Spielerin UBI: "Basierend auf einer geschlossen Teamleistung konnten wir diesen deutlichen Sieg zum Abschluss des Grunddurchgangs einfahren. Das Spiel diente als guter Einstieg für die bevorstehenden Aufgaben in der BDSL und im Cup."

Dana Beszcynski, Coach DBB: "UBI hat verdient gewonnen. Aufgrund vieler Ausfälle hatten wir eine sehr kurze Bank, haben aber unser möglichstes gegeben und bis zum Schluss gekämpft."
Simone Schwarzinger, Kapitänin DBB: "Wir haben 40 Minuten füreinander gekämpft, mehr konnte man heute nicht verlangen. Gratulation an das Team aus Graz."

Basket Flames – Vienna United PSV 93:61 (29:17, 47:35, 73:50)
Sonntag, 26. Jänner, 18.00 Uhr, MZH Mollardgasse, 1060 Wien

Topscorerinnen: Popp 22, Kenens 21, Bauer 14 bzw. Picorusevic 25, Kalaydjiev 17, Heiss 9

Die Frage nach „oben“ (Top 3) oder „unten“ (Plätze 4 bis 6) beantworteten die Basket Flames letztlich sehr deutlich. Sie sicherten sich mit dem Erfolg in dem Wiener Derby noch Platz zwei nach dem Grunddurchgang. Vor dem Play-off warten damit je zwei Duelle mit UBI Graz und den BK Raiffeisen Duchess. Vienna United PSV geht indes als Favorit auf Rang vier in die Runde mit den Vienna D.C. Timberwolves und DBB LZ OÖ.

Das Spiel begann mit einigen erfolgreichen 3-Punkte-Würfen auf beiden Seiten. Durch erfolgreiche Freiwürfe konnte sich Vienna United mit 17:14 in Führung setzen.(7.Min.). Die Flames konterten, angeführt von Popp (8 Pts) mit einem 15:0 run. Mit 29:17 ging es in das 2. Viertel und mit 3 erfolgreichen Dreipunktewürfen von Vienna United verkürzte sich der Vorsprung der Flames auf 33:30 (15.Min). Die erhöhten jetzt den Druck in der Defense und durch Fastbreakpunkte ging es mit einem 14:5-Run mit 47:35 in die Pause. Die Flames nahmen den Schwung in den nächsten Abschnitt mit und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Mit 73:50 aus Sicht der Heimmannschaft ging das Match in die letzten 10 Minuten. Der Druck in der Verteidigung blieb bei den Flames weiter aufrecht und in der Offense wurde weiter hochprozentig getroffen. Somit endete das Spiel mit einem sicheren und verdienten 93:61 Sieg der Basket Flames.

Rossy Tsarova, Coach Flames: "Wir haben die Aufgabe, den 2. Platz im Grunddurchgang zu belegen, positiv erfüllt. Wir waren das bessere Team und haben uns den Sieg verdient."
Franziska Bauer, Spielerin Flames: "Für uns war das Spiel ein absoluter Pflichtsieg. Anfangs haben wir uns noch etwas schwer getan, haben aber im 2.Viertel über den schnellen Abschluß im Fastbreak in unseren Rhythmus hineingefunden.Durch unsere disziplinierte Verteidigung haben wir den Gegner keine Chance mehr gegeben den Sieg zu gefährden. Das Spiel ist eine gute Grundlage, auf der man für die kommende wichtige Phase aufbauen kann."

Diana Picorusevic, Playing-Coach Vienna United: "Ohne Trujillo und Schönthaler waren wir in der klaren Außenseiterrolle. Über weite Strecken konnten wir den Flames Paroli bieten, doch mit unserer kurzen Bank war das nicht über 40 Minuten möglich. Gratulation an die Basket Flames zum Sieg."
Anna Schaber, Spielerin Vienna United: "Wir konnten bis zur Halbzeit mit dem Tempo der Flames mithalten.In der zweiten Hälfte fehlte es uns aber an Energie und an der Rebound-Arbeit. Wir werden unser Bestes im unteren Play-off geben."

BK Raiffeisen Duchess – Vienna D.C. Timberwolves 55:38 (12:6, 32:16, 39:27
Sonntag, 26. Jänner, 18.00 Uhr, FZZ Happyland, Klosterneuburg 

Topscorerinnen: Horvath 23, Pettinger 16, P. Zderadicka 5 bzw. Vanessia D'Almeida 13, K. Kindl 9, Eulering 7

Im ersten Viertel hatten beiden Teams zunächst mit ihrer Trefferquote zu kämpfen. Die Klosterneuburgerinnen erhöhten nach rund 6 Minuten die Intensität und konnten so auf 12:1 davonziehen. Bis zur ersten Viertelpause verkürzten die Gäste allerdings noch auf 12:6. Den Schwung nahmen die Timberwolves in den nächsten Abschnitt mit und glichen durch zwei Dreier von Lovric und Vanessia D'Almeida zum 12:12 aus. So waren die Duchess gezwungen wieder einen Gang zuzulegen. Durch gute Teamaktionen gelang es den Gastgeberinnen wieder das Spiel unter Kontrolle zu bringen und den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Zum Abschluss des Viertels erhöhten die Duchess durch zwei Dreier von Pettinger ihre Führung auf komfortable 16 Punkte (32:16).

Die Klosterneuburgerinnen verschliefen den Beginn der zweiten Spielhälfte komplett. So konnten die Gäste mit einem 9:0 Run gleich innerhalb der ersten vier Minuten auf 32:25 verkürzen. Den Gastgeberinnen gelang sieben Minuten kein einziger Korberfolg, ehe Lilla Horvath zum ersten Mal in dieser Halbzeit anschreiben konnte. In weiterer Folge war das Spiel mit mäßigem Niveau auf beiden Seiten ausgeglichen und beim Stand von 39:27 ging es in den Schlussabschnitt. Nun zeigten sich die Duchess in der Offensive auch wieder gefährlicher und erzielten innerhalb der ersten vier Minuten 13 Zähler. Dann schläft das Spiel wieder ein wenig ein, aber die BK Raiffeisen Duchess können zum Abschluss des Grunddurchgangs einen weiteren Sieg feiern. Nun gilt der Fokus dem Cup Finale am kommenden Sonntag im Multiversum Schwechat.

Stano Stelzhammer, Coach Duchess: „Es hat sich niemand verletzt. Ich freue mich aufs Cupfinale.“

Aldin Saracevic, Coach Timberwolves: „Phasenweise haben wir die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, sehr gut umgesetzt. Leider können wir nicht alle Ausfälle kompensieren.“ 

Foto: Bernd Kohlmaier

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Bilder (1)

UBI vs DBB BDSL Grunddurchgang
6 240 x 3 510 © Bernd Kohlmaier