Meldung vom 12.03.2022

Graz mit Sieg über SKN / Wels-Kantersieg gegen Timberwolves

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Im ersten Spiel der Platzierungsrunde der bet-at-home Basketball Superliga gewinnt der UBSC Raiffeisen Graz gegen SKN St. Pölten Basketball mit 75:64. Die Steirer übernahmen zu Mitte des ersten Viertels das Kommando über das Spiel und sicherten sich mit der Überlegenheit unter dem Korb den verdienten Sieg. Im TV-Live-Spiel der (Qualifikations-)Runde müssen die D.C. Timberwolves stark ersatzgeschwächt antreten, können die Raiffeisen Flyers Wels aber lange Zeit voll fordern. Im Schlussabschnitt schwinden die Kräfte der Wiener und die Oberösterreicher feiern einen Kantersieg.

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UBSC Raiffeisen Graz vs. SKN St. Pölten Basketball
75:64 (19:14; 35:28; 55:46)
Samstag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz

St. Pölten startete mit zwei erfolgreichen Drei-Punkt-Würfen, doch dann flaute das Spiel ein wenig ab und beide Mannschaften hatten nur mäßige Wurfquoten. Die Grazer übernahmen die Kontrolle über das Spiel und drehten bis zum Viertelende das Spiel. Im zweiten Spielabschnitt blieb es beim Low-Score-Game, die Steirer zogen vermehrt zum Korb, die St. Pöltner waren eher durch Würfe aus der Distanz erfolgreich. Kurz vor der Pause die beste Zeit der Grazer, die mit einem 11:4-Run die Halbzeitführung sicherstellten. Nach der Pause machte der UBSC dort weiter, wo er aufgehört hatte und zog auf 15 Punkte davon. Der SKN konnte zwar schnell auf acht Punkte herankommen, danach blieb der Vorsprung der Gastgeber aber immer bei acht bis zehn Punkten und das Spiel war nun ausgeglichen. Das änderte sich auch im Schlussabschnitt nicht, die Grazer verwalteten ihren Vorsprung sehr routiniert und sicherten sich aufgrund der Überlegenheit unter dem Korb den verdienten Sieg.

Erwin Dragsic, Spieler Graz: „Unglaublich was diese Mannschaft in dieser Saison schafft. Hut ab, ich bin mehr als stolz und zufrieden mit der Leistung.“

Damani Applewhite, Spieler Graz: „Es war ein hartes Spiel, aber der Sieg ist nun umso schöner. Von Beginn bis zum Schluss war es ein gutes Spiel von uns.“

Andreas Worenz, Coach SKN „Die lange Pause hat unseren Rhythmus ein wenig gebrochen. Wir sind sehr schwer ins Spiel gestartet, haben zwar Phasen gehabt, wo wir recht gut gespielt haben, über das ganze Spiel hinweg war es aber zu wenig.“

Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir waren anfangs unkonzentriert und haben viele einfache Fehler gemacht. Wir haben zu viele einfache Punkte zugelassen und mit einer schlechten Intensität gespielt. Nach der Pause hat man gute Ansätze gesehen, wir konnten es aber nicht über die ganzen 20 Minuten halten.“

Beste Werfer: Haynes 25, Applewhite 19, Varner 12 bzw. Alanen 16, Lewis 12, Mbemba 9

 

Raiffeisen Flyers Wels vs. Vienna D.C. Timberwolves
113:84 (28:20; 55:45; 79:65)
Samstag, 20.00 – Raiffeisen Arena Wels

Das Spiel verlief bis zur Mitte des Viertels sehr ausgeglichen, dann legten die Flyers defensiv zu und konnten sich so erstmals einen zweistelligen Vorsprung herausspielen. Die ersatzgeschwächten Timberwolves verkürzten zwar noch, die Oberösterreicher führten aber nach den ersten zehn Minuten mit acht Punkten. Im zweiten Spielabschnitt versuchten die Welser das Spiel schnell zu machen, um die kurze Rotation der Wiener auszunützen. Beide Mannschaften hatten ihre Visiere sehr gut eingestellt und trafen sehr gut von außen. Zur Pause führten die Flyers mit 55:45. Nach der Pause sahen die Zuseher ein zerfahrenes Spiel, viele Pfiffe und Spielunterbrechungen ließen kein flüssiges Spiel zu. Die Oberösterreicher nutzten ihre Überlegenheit unter dem Korb eindrucksvoll aus und gewannen auch den dritten Abschnitt. Im Schlussabschnitt schwanden die Kräfte bei den Timberwolves zusehends und die Welser zogen Punkt um Punkt davon. Mit dem 113:84 feierten die Flyers einen verdienten Heimsieg über die Wiener.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Wir haben uns gegen ein Team, dass sich mit allen Mitteln gegen die Niederlage gestemmt haben, am Anfang sehr schwergetan. Wir haben aber bis zum Ende das Tempo hochgehalten und verdient gewonnen.“

Davor Lamesic, Spieler Flyers: „Ein sehr wichtiger und wohlverdienter Sieg für uns. Wir freuen uns auf die nächste Herausforderung.“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Es war heute mit unserer Personalsituation schwierig. Solange wir mit acht Spielern rotiert haben, waren wir voll dran. Mit den zwei weiteren Verletzten war es dann noch schwerer. Gratulation an die Welser, sie haben offensiv sehr gut gespielt.“

Moritz Lanegger, Spieler Timberwolves: „Es war ein ganz schweres Spiel für uns. Wir sind dezimiert angereist und haben zweieinhalb Verletzte im Spiel gehabt. In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten, obwohl wir viele Fehler gemacht haben. Aber mit 55 Welser Punkte in der Halbzeit und 113 Punkte am Ende, da gewinnt man kein Spiel.“

Beste Werfer: Birts 28, Lull 22 (15 Rebounds), Jakupovic 21 bzw. Hofbauer 21, John 15, Lanegger 13 (10 Assists)

 

Foto: pictorial.at / B. Kohlmaier

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