Meldung vom 20.09.2019

Kapfenberg Bulls scheitern in der Champions League-Qualifikation

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Champions League 2019 Kapfenberg Bulls vs. Kiew Basket Forward Jeremy Jones

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Dreieinhalb starke Viertel sind gegen den ukrainischen Top-Verein Kyiv Basket nicht genug. Die Kapfenberg Bulls scheitern mit einer 63:73-Niederlage in der Champions-League-Qualifikation.

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Österreichs Basketballmeister Kapfenberg zeigte erneut, dass er sich auf internationalem Parkett wohlfühlt und hielt lange mit dem ukrainischen Top-Verein Kyiv Basket mit. Ein paar unkonzentrierte Minuten reichten allerdings, um die Partie 63:73 aus der Hand zu geben. Nach dem im Basketball untypischen Unentschieden in der Heimpartie, das nur in K.o.-Duellen mit Hin- und Rückspiel möglich ist, war bereits klar, dass die Steirer in Kiew eine schwere Aufgabe erwartet. Nur mit einem Sieg würde die Chance auf die Champions-League-Teilnahme weiterleben. Dasselbe galt auch für die Ukrainer, die motiviert mit einem 6:0-Lauf in das Spiel starteten. Nach einer nervösen Anfangsphase fanden die Bullen, angeführt von Neuverpflichtung Jeremy Jones, immer besser ins Spiel, sodass es Ende des ersten Viertels – erneut unentschieden – 14:14 zu stand.

Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Kyiv Baskets unter Star-Trainer Ainars Bagatskis zeigten sich erneut stark am Rebound. Dementsprechend viel Arbeit hatten die Kapfenberger Inside-Spieler, die erneut ohne Forward Willie Atwood auskommen mussten. Der junge Amerikaner wartet nach wie vor auf seine Freigabe. Für ihn in die Presche sprang der stark spielende Routinier Marino Sarlija. Der Rückstand der Steirer bei einem Pausenstand von 30:32 deshalb nur minimal.

Auch in Viertel drei konnte sich lange kein Team absetzen, ehe die Ukrainer Ende des Abschnitts in nur zwei Minuten auf plus zehn davonzogen. Einige Ballverluste und fehlendes Wurfglück auf Bullen-Seite ermöglichten es den Favoriten aus Kiew, ihren Vorsprung in weiterer Folge sogar weiter auszubauen, sodass es mit einem 42:57-Rückstand ins entscheidende Viertel ging. Kurz wirkte es dort so, als würden sich die Kapfenberger noch einmal aufbäumen. Vor allem der schon im ersten Spiel herausragende Spielmacher Bogic Vujosevic kam nun besser in Schwung. Er scorte schnell sieben Punkte, die Rückstand wieder in den einstelligen Bereich senkten. Insgesamt zeigte sich der Gegner dann aber zu abgebrüht und beendete die Champions-League-Hoffnungen der Kapfenberger mit einem 73:63-Heimsieg.

Scorer: Vujosevic 24, Jones, Sarlija je 12, Braxton 6, Gumbs 4, Schrittwieser 3, Hahn 2

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