Meldung vom 12.11.2019
Die Hinrunde der Gruppenphase im FIBA Europe Cup beendeten die Kapfenberg Bulls ohne Sieg. Morgen (19 Uhr) will der heimische Basketball-Meister die winzige Chance auf den Aufstieg wahren, indem der erste Sieg auf internationalem Parkett gelingt. Eine beinharte Aufgabe: Die Steirer müssen auswärts beim ungeschlagenen Tabellenführer Ironi Ness Ziona (ISR) antreten. Die Leistung des Heimspiels macht aber Mut. Unterdessen will der BC Hallmann Vienna am Donnerstag im Alpe Adria Cup gegen KK Sencur GGD (SLO) einen Schritt aus der Krise machen.
Lange sah es zum Europe-Cup-Auftakt nach einem Sieg aus, ehe Kapfenberg Ende Oktober das Heimspiel gegen Ziona in den Schlussminuten doch noch aus der Hand gab. Eine Geschichte, die sich auch in der Vorwoche auf Zypern gegen Keravnos wiederholte. Auch deshalb glauben die Bulls an ihre Chance und daran, in Israel für eine Sensation zu sorgen.
„Wir haben schon beim letzten Europe-Cup-Match gezeigt, was wir erreichen könnten“, meint Willie Atwood, der auch in der Liga immer besser in seine Rolle findet. „Wir sind auf jeden Fall fähig auf dem FIBA-Level mitzuspielen und jetzt wollen wir es endlich auch bis zu einem Sieg schaffen.“ In die gleiche Kerbe schlägt Head Coach Mike Coffin, der auf den ersten Europe-Cup-Sieg spitzt: „Man hat bei den letzten Spielen gesehen, was alles möglich wäre. Es fehlt uns an gewissen Details, aber ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft sich noch gut entwickeln kann.“
Während Kapfenberg ihre Leistung in der ADMIRAL Basketball Superliga zuletzt abrufen konnte, hinkt der BC Hallmann Vienna dort hinterher. Da kommt der Alpe Adria Cup, in dem sie ihr Auftaktspiel gewinnen konnten, gerade recht. Am Donnerstag (19 Uhr) empfangen die Wiener den slowenischen Klub KK Sencur (GGD). Diese Abwechslung zum Liga-Alltag wollen Stjepan Stazic und Co. nutzen, um wieder etwas Selbstvertrauen zu sammeln.