Meldung vom 07.03.2020
Kapfenberg Bulls vs. SKN St. Pölten Basketball
90:73 (15:19, 42:39, 69:48)
Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg
Die Gäste starteten sehr konzentriert und führten im ersten Viertel konstant. In einem sehr intensiv geführten ersten Viertel war es S. Kaltenbrunner, der mit einem Drei-Punkter den 19:15-Viertelendstand herstellte. Gleich zu Beginn des zweiten Viertels hatten sowohl Jalalpoor, als auch Marello und Kolaric jeweils zwei persönliche Fouls. Die Bulls erhöhten nun den Druck in der Defensive, doch der SKN hatte zunächst immer die passende Antwort von außen parat. Vier Minuten vor der Pause gingen die Steirer aber durch einen Dreier von Mcclellan in Führung, die Kolaric an der Linie sofort egalisierte. Die Kapfenberger hatten das bessere Ende für sich und führten zur Pause mit drei Punkten.
Marello glich sofort für St. Pölten aus, doch dann kam Sand ins Getriebe der Niederösterreicher. Kapfenberg kombinierte jetzt besser und nutzte die Situation zu einem 7:0-Run, St. Pölten Coach Worenz nahm sofort das Timeout. Die Bulls wollten jedoch mehr und ließen weitere sieben Punkte hintereinander folgen. Trmal stoppte den Lauf zwar kurzfristig durch zwei Punkte, das dritte Viertel blieb aber eindeutig in der Hand der Kapfenberger. Mit 27:9 gewannen die Bulls den dritten Spielabschnitt und entschieden somit das Spiel bereits vorzeitig. Im letzten Viertel bekamen bei den Bulls die Nachwuchsspieler Spielzeit und nutzten diese auch. Der amtierende Meister verwaltete den Vorsprung souverän und gewann die Partie verdient mit 90:73.
Mike Coffin, Coach Kapfenberg: In der ersten Halbzeit hatten wir Schwierigkeiten mit den Dreiern von St. Pölten. In der zweiten Halbzeit haben wir ihnen unser Spiel aufgezwungen und verdient gewonnen.
Elias Podany, Spieler Kapfenberg: Wir sind heute gut in die Partie gestartet und haben den Plan vom Coach sehr gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit haben wir offensiv und defensiv den Rhythmus gefunden und haben St. Pölten keine Chance gelassen. Vielen Dank an unsere Fans.
Johannes Skoll, Ass.Coach St. Pölten: Wir haben in der ersten Halbzeit ganz gut mitgespielt. Leider haben wir den Rhythmus in der zweiten Halbzeit verloren und Kapfenberg hat verdient gewonnen.
Benjamin Marello, Spieler St. Pölten: Kapfenberg ist ein sehr gutes Team. Sie haben uns im Cup geschlagen und nun auch in der Meisterschaft. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.
Beste Werfer: Jones 20, Mcclellan 12, Primorac 11 bzw. Marello 19, Jalalpoor 14, Lewis und Trmal je 11
UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. Raiffeisen Flyers Wels
83:77 (24:23, 44:38, 60:59)
Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Oberwart
Das Spiel begann schleppend und war durch viele Foulpfiffe sehr zerfahren. Die Flyers erfingen sich schneller und führten nach sieben Minuten mit 17:11. Das war aber der Startschuss für die Gastgeber, die durch zwei Freiwürfe von Käferle das Viertel noch gewannen. Fünf schnelle Punkte der Gunners zwangen Wels Coach Waser zu einem frühen Timeout im zweiten Spielabschnitt. Das nutzte und Wels kam schnell wieder an Oberwart heran. Das zweite Viertel blieb lange Zeit ausgeglichen und beide Mannschaften scorten im Gleichschritt. Kurz vor Schluss setzten sich die Gunners durch acht Punkte von Alexander um 5 Punkte ab, der Buzzer-Beater von Käferle bedeutete eine Sechs-Punkte-Führung der Burgenländer zur Pause.
Die Kabinenpredigt der Welser half und bis zur Mitte des Viertels hatten die Oberösterreicher den Rückstand wieder aufgeholt. Das war aber so eine Art Weckruf für die Gunners, die mit einem 7:0-Run gleich wieder in Führung gingen. Mit einigen guten Kombinationen und vielen Freiwürfen gewannen die Flyers das dritte Viertel und waren nur mehr um einen Punkt im Rückstand. Das Schlussviertel war an Spannung kaum zu überbieten, fünf Minuten vor Schluss führten die Welser um einen Punkt. Mikutis mit einem Dreier und einem And-one sowie Alexander mit einem Lay-up sorgten wieder für eine passable Gunners-Führung vier Minuten vor Schluss. Wels versuchte nochmals alles, um die Partie zu drehen, doch die Burgenländer waren zu abgebrüht und gewannen das Spiel mit 83:77.
Horst Leitner, Coach Gunners: Gratulation an die Mannschaft, wieder ein hart erarbeiteter Sieg. Hoffentlich geht es so weiter.
Sebastian Käferle, Spieler Gunners: Es war das erwartet harte Spiel. Wir haben uns nicht so richtig absetzen können und hatten einen kurzen Durchhänger im dritten Viertel. Wir müssen weiter hart daran arbeiten. Für die Mannschaftskonstellation haben wir ein gutes Match gespielt.
Sebastian Waser, Coach Flyers: Gratulation an Oberwart. Sie waren in den entscheidenden Momenten etwas besser und glücklicher. Wir haben zwar gekämpft, aber am Ende war es zu wenig.
Beste Werfer: Alexander 24, Outerbridge 19, Mikutis 17 bzw. Delaney 18, Lamesic 17, Jackson 12
Foto: Pictorial / S. Proell